Guhl, JuttaKäser, NadineThomas, Nicola2019-11-142019-11-14https://irf.fhnw.ch/handle/11654/28159In der Stadtplanung ist ein Paradigmenwechsel feststellbar: "Weiche" Faktoren und partizipative Momente werden in Planungsprozessen mehr gewichtet. Vor dem Horizont dieser partizipativen Wende gelingt es Initiativen und Gruppen vermehrt, ihre Ideen und Projekte auf die Agenda von Stadtentwicklung zu setzen. Oftmals, indem sie auf wenig genutzten Stadträumen ganz konkret neue urbane Orte schaffen und diese selber kultivieren. Auch wenn Politik und Verwaltung hinter diesen Entwicklungen ein Potential erkennen und solche Prozesse fördern bleibt die Soziale Arbeit kritische Begleiterin. So gehört es zu einer ihrer zentralen Fragen, ob dabei emanzipative Optionen für die Stadtbevölkerung im Vordergrund stehen oder ob Politik und Verwaltung nicht eher versuchen, die eigenen Visionen mit Hilfe der Basis lokal abzusichern. Dieses Spannungsfeld zu diskutieren war Hauptziel der Tagung, die in Zusammenarbeit mit zahlreichen Fachorganisationen der Sozialen Arbeit im In- und Ausland stattfand.300 - Sozialwissenschaften3. Internationale Tagung Soziale Arbeit und Stadtentwicklung: Emanzipation und Stadtentwicklung Eine programmatische und methodische Herausforderung00 - Projekt