Lepori, Laura2022-06-222022-06-222022-01-17https://irf.fhnw.ch/handle/11654/33582https://doi.org/10.26041/fhnw-4234Der Regulationsfokus nach Higgins (1997) postuliert zwei Selbstregulierungsorientierungen auf dem Weg der Zielverfolgung: den Präventions- und den Promotionsfokus. Je nach regulatorischer Orientierung kann dies zu unterschiedlicher Beeinflussung des Verhaltens führen. In dieser Arbeit wird die inkrementelle Validität des Regulationsfokus im Vergleich zur Persönlichkeit im Arbeitskontext für allgemeines Risikoverhalten untersucht. Dazu wurde mittels Online- Fragebogen eine heterogene Stichprobe (N = 130) befragt und anschliessend wurden Produkt-Moment-Korrelationen sowie multiple Regressionen gerechnet. Die Ergebnisse zeigen die besondere Bedeutung des Prädiktors Ehrlichkeit-Bescheidenheit, gefolgt von Offenheit für neue Erfahrungen und Gewissenhaftigkeit für die signifikante Vorhersage von Risikoverhalten. Der Promotionsfokus wurde als inkrementeller Prädiktor eruiert. Zudem erwies sich das Geschlecht als wichtiger signifikanter Prädiktor. Die Ergebnisse lassen ein Persönlichkeitsprofil ableiten, welches das Risikoverhalten zu einem beachtlichen Varianzanteil vorhersagen lässt. Der Präventionsfokus leistete keinen signifikanten Erklärungsbeitrag für das Risikoverhalten. Mögliche Gründe hierfür werden diskutiert.de-CHRegulationsfokusSelbstregulierungGRFMPersönlichkeitHEXA-WPIallgemeines RisikoverhaltenDOSPERTinkrementelle ValiditätDie Bedeutung des Regulationsfokus im Vergleich zu grundlegenden Persönlichkeitseigenschaften als Prädiktor für allgemeines Risikoverhalten11 - Studentische Arbeit