Nitsche, MartinThyroff, JuliaScheller, Jan2020-09-092020-09-09https://irf.fhnw.ch/handle/11654/31626.2Geschichtsvermittlung soll dazu befähigen, mittels historischem Denken Perspektiven für die Gegenwart und Zukunft zu entwickeln, indem historisch gelernt wird. Historisches Lernen wird häufig als Entwicklung narrativer Kompetenz definiert. Darüber, wie Lernprozesse und Lernprogression erfasst und diagnostiziert werden können, ist wenig bekannt. Diesbezügliche theoretische Graduierungsvorschläge sind empirisch nicht abgesichert. Zudem werden epistemologische Beliefs und metakognitive Strategien als Einflussfaktoren und Outcomes historischen Lernens betont, ohne dass deren Funktion geklärt sind. Die RicH-Studie will hier Klärung schaffen, indem sie systematisch die Operationen narrativer Kompetenz und die darin aufscheinenden qualitativen Unterschiede historischen Denkens an einem Sample von Personen mit unterschiedlicher Expertise exemplarisch am Thema Schweizer Geschichte im ersten Weltkrieg erforscht. Das Ziel ist es, Lernprogressionsmodelle zur Diagnose historischen Denkens zu entwickeln.900 - Geschichte370 - Erziehung, Schul- und BildungswesenHistorische Lernprozesse erforschen - Research of Learning Processes in History (RiCH)00 - Projekt