Fabian, Carlo2023-09-252017-02-152023-09-2520161434-3304https://irf.fhnw.ch/handle/11654/38103https://doi.org/10.26041/fhnw-5452Natur und Naturerlebnisse haben einen positiven Effekt auf die Gesundheit von Menschen, ganz besonders auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, die sich physisch, psychisch und kognitiv noch entwickeln und dafür Reize brauchen, wie die Natur sie bietet. Darum ist die Entwicklung und Gestaltung von kindergerechten und naturnahen Freiräumen heute ein wichtiges Anliegen, und hier wiederum ist Partizipation ein aktueller und oft geforderter Ansatz, denn partizipative Entwicklungsprojekte unterstützen die Identifikation mit dem Freiraum oder der Stadt. Allerdings bestand bislang kaum Interesse an der Frage, ob und welchen Einfluss die partizipativen Prozesse selbst auf gesundheitsrelevante Faktoren haben. Der Beitrag geht dieser Frage anhand eines konkreten, auf die Teilhabe von Kindern bei der Gestaltung von Freiräumen fokussierten Praxisbeispiels nach. Diskutiert werden relevante Aspekte im Hinblick auf Stadt- und Raumentwicklung, Gesundheit und deren Determinanten sowie Partizipation als Haltung und Methode. Es zeigt sich, dass partizipative Prozesse verschiedene gesundheitsrelevante Faktoren stimulieren: Empowerment und Autonomie, Selbstwirksamkeit, Attribution und Kontrollüberzeugungen sowie Kohärenzgefühl. Es fehlen aber empirische Untersuchungen zu den konkreten Voraussetzungen, Wirkmechanismen und Effekte solcher Prozesse. Hier gilt es eine Forschungslücke zu schliessen.dePartizipationGesundheitsförderungUmweltplanungKinderUmweltverhalten300 - SozialwissenschaftenDer Beitrag partizipativer Prozesse bei der Freiraumentwicklung für die Gesundheit von Kindern - Eine theoretische Annäherung01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift112-136