Isler, DieterHefti Christ, Claudia2019-11-142019-11-14https://irf.fhnw.ch/handle/11654/286073- bis 6-jährige Kinder erwerben sprachliche Fähigkeiten am besten, wenn sie Sprache in interessanten Alltagssituationen gebrauchen: In Gesprächen mit pädagogischen Fachpersonen und anderen Kindern lernen sie, anforderungsreiche Sprachhandlungen wie Berichten, Erzählen, Erklären oder Argumentieren zu verstehen, auszuprobieren und zunehmend selbständig zu realisieren. Diese Sprachhandlungen sind für den Schulerfolg grundlegend, können aber nicht in allen Familien gleich gut gelernt werden. Damit der Erwerb sprachlicher Fähigkeiten in Alltagsgesprächen gelingt, müssen die Interaktionen zwischen Fachpersonen und Kindern erwerbsunterstützend ausgestaltet werden: Es geht darum, in einer präzisen Zusammenarbeit gemeinsam längere Gedankenfäden zu spinnen - nicht nur in Einzel-, sondern auch in Gruppen- und Klassensituationen. Deshalb sind die Qualität der pädagogischen Interaktionen bei der Sprachförderung und die Wahrnehmung und Unterstützung anforderungsreicher Sprachhandlungen von zentraler Bedeutung. Dieses Entwicklungsangebot ist entsprechend auf folgende Ziele ausgerichtet: 1. Die pädagogischen Fachpersonen des Kindergartens und des Frühbereichs kennen den Ansatz der Situierten Sprachförderung. 2. Sie haben ihr eigenes Handeln in Gesprächen mit Kindern im Hinblick auf Interaktionsqualität und Unterstützung von herausfordernden Sprachhandlungen reflektiert und zielorientiert weiter entwickelt. 3. Sie haben sich persönlich kennengelernt, fachlich zusammengearbeitet und Vereinbarungen zur zukünftigen Sprachförderung und Zusammenarbeit getroffen.370 - Erziehung, Schul- und BildungswesenFrühe Sprachbildung entwickeln in QUIMS-Schulen (FSE-QUIMS)00 - Projekt