2021-12-202021-12-20https://irf.fhnw.ch/handle/11654/31878Ziel der Studie ist es, den rückkehrpolitischen Diskurs zu dekonstruieren, indem die subjektiven Erfahrungen der Migrant*innen bezüglich ihrer Rückkehr- und ihres Reintegrationsprozesses einbezogen werden. Während Genderanalysen sich inzwischen in der Migrationsforschung weitgehend etabliert haben, ist Gender bei der Rückkehrmigration und der Reintegration weitaus weniger präsent. Daher versuchen wir mit dem Projekt zu verstehen, wie sich Muster der Rückkehrmobilität und Reintegration auf Gender in Gambia, Guinea und Senegal auswirken und was die subjektiven Erfahrungen von Migrant*innen über den rückkehrpolitischen Diskurs aussagen. Methoden: Die Studie basiert auf einer multisited Ethnographie. Da sowohl Geschlecht als auch Rückkehr einer komplexen zeitlichen Dynamik unterliegen, ist das Projekt teilweise als Längsschnittstudie konzipiert. Im Fokus sind Rückkehrer*innen, die 1) vor ihrer Rückkehr nach Gambia, Guinea oder Senegal 2) nach ihrer Ankunft in Gambia, Guinea oder Senegal keine Unterstützung suchen. Die erwarteten Projektergebnisse sollen dazu dienen, Kenntnisse über geschlechtsspezifische Aspekte von Rückkehr- und Reintegrationsprozessen in den untersuchten Ländern zu erlangen, um deren Rückkehrprogramme zu optimieren.GenderMigrationRückkehrReintegrationWestafrika300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, AnthropologieGender, Return, Migration and Reintegration in the Gambia, Guinea and Senegal00 - Projekt