Schläppi, Michael
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Geführt selbstgeführt. Über den Wunsch von Führungskräften in der planenden Bauwirtschaft nach sich selbst führenden Mitarbeitenden und wie diese Selbstführung mittels Best Practices gefördert werden kann
2018-09-12, Schläppi, Michael
Die planende Bauwirtschaft befindet sich im Wandel. Als Begleiterscheinung dieses Wandels äussern Führungskräfte in der Praxis oft den Wunsch nach selbstständigeren Mitarbeitenden. Ziel der vorliegenden Masterarbeit war die Ursächlichkeit dieses Wunsches zu klären, zu prüfen, ob Selbstführung den geeigneten Lösungsansatz darstellt sowie selbstführungsförderliche Best Practices zu erarbeiten. Mittels sequenziell erklärendem Mixed Methods Design wurde mittels Screening eine passende Stichprobe bestimmt. In zwei anschliessenden qualitativen Studien wurden N=34 Führungskräfte und Mitarbeitende in sieben Architektur-Elektroplanungs- und HLKS-Büros mittels episodischen Interviews befragt. Die Interviews wurden durch eine zusammenfassende und eine extrahierende qualitative Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Resultate zeigen, dass aufgrund des hohen Konkurrenzdruckes die Führungskräfte zu wenig Zeit für Führungsaufgaben haben und diese deshalb an die Mitarbeitenden delegieren möchten. Selbstführung fördert so langfristig die zeitliche Reaktionsfähigkeit der Führungskräfte. Schliesslich wurde ein Praxishandbuch mit Best Practices zur Förderung der Selbstführung erarbeitet.
Sicher unsicher. Leitfaden für Gespräche über Gesundheit in der Unsicherheitszone
2015-09, Schläppi, Michael
Diese Arbeit baut auf der Studie „BGM ist Chefsache!?“ vom Gentile und Meier Magistretti (2014) über Management in der Unsicherheitszone auf. Ziel dieser Arbeit ist die Beantwortung der Frage, wie formelle Gespräche über Gesundheit in der Unsicherheitszone erfolgreich geführt werden können. Mittels Literaturrecherche wird ein Gesprächsleitfaden entwickelt und anschliessend mittels Sounding Board einem ersten nicht repräsentativen Praxistest unterzogen. Die Untersuchung der Unsicherheitszone mittels Capability-Ansatz als heuristisches Modell ergibt, dass sich Vorgesetzte einem Polydilemma gegen-über sehen und sich deshalb in der Unsicherheitszone unsicher fühlen. Der optimale Umgang mit diesem Polydilemma besteht in der Anwendung des Gesprächsleitfadens, welcher das Gespräch durch Reflexion und Einbezug von Mitarbeitenden vorbereitet und anschliessend im Gespräch durch fürsorgliches Interesse und Selbstoffenbarung ein sicheres Bewegen in der Unsicherheitszone anleitet.