Tappert, Simone

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Tappert
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Simone
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Tappert, Simone

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Digital rights to the city: local practices and negotiations of urban space on Decidim

2024, Suter, Aline, Kaiser, Lars, Dušek, Martin, Hasler, Florin, Tappert, Simone

The organization, management, and production of urban space through digital information and communication technologies have become a central means for governing urban life. To overcome a lack of citizen-centered practices in today’s smart cities, governments and municipalities institutionalize citizen-centered digital infrastructures such as Decidim, a digital infrastructure proposing non-corporate, decentralized, and collaborative forms of digital production to evoke participatory governance practices and ultimately social transformation (Barandiaran et al., 2018). Swiss city administrations have adapted the Decidim platform for participatory budgeting processes and city-wide participation platforms since 2019. This article explores the process of institutional adoption, focusing on how the use of Decidim impacts local practices and negotiations for governing urban space. The examination of the Decidim platform in the Swiss cities of Zurich and Lucerne will be framed by re-conceptualizing Lefebvre’s right to the city in the age of digital transformation. The findings show that for a successful introduction of the Decidim platform based on principles of the right to the city (a) local needs for a new digital democratic instrument need to be pre-existent, (b) government employees must implement a scope of action which allows organized civil society and grassroots initiatives to appropriate the infrastructure for their own purposes, and (c) local practices of hybrid communication and organizing must be aligned with the structure of the platform. Nevertheless, digital participation tools such as Decidim cannot solve entrenched inequalities such as the financialization of land, the issue of disadvantaged neighborhoods, or the absence of voting rights for certain communities. Therefore, city administrations need to integrate hybrid participation strategies which prioritise collective power over distributive power as well as tackle urban inequalities through political means.

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Nachbarschaften machen Stadt. Nachbarschaftsinitiativen und -vereine als Treiber der Quartiersentwicklung und Kooperationspartner*innen der raumbezogenen Sozialen Arbeit

2023, Tappert, Simone, Oehler, Patrick, Janett, Sandra, Guhl, Jutta, Fabian, Carlo, Michon, Bruno

Globale Nachrichten über Klimawandel, Finanzkrisen und Umwälzungen in verschiedenen Ländern und die zunehmende Ausprägung städtischer Phänomene wie Verdrängung und Segregation verunsichern die zivilgesellschaftliche Bevölkerung und führen zu Reaktionen entlang von Rückzug und Protest. In städtischen Räumen lässt sich eine zunehmende Selbstorganisation der Zivilgesellschaft in Form von Nachbarschaftsinitiativen und -vereinen konstatieren, die sich als Akteur*innen der Stadtentwicklung positionieren. Dabei entwickeln und treiben sie ihre eigenen Konzepte und Lösungsansätze für gesellschaftliche und stadtentwicklungspolitische Fragestellungen voran und fordern ihr Recht auf Mit- und Selbstbestimmung ein, unter gleichzeitiger Wahrung ihrer Autonomie und Unabhängigkeit. Die raumbezogene Soziale Arbeit ist über unterschiedliche Handlungsfelder in die Planung und Entwicklung von Quartieren eingewoben und muss sich in dieser Rekonstituierung einer local governance neu positionieren. Der Beitrag zeigt anhand einer qualitativen Studie in Berlin Kreuzberg auf, welche Potenziale sich durch einen kooperativen Handlungsansatz ergeben, wie dieser gestaltet werden kann, und welche Herausforderungen und Chancen sich daraus für die beteiligten Akteur*innen ergeben. Die Ergebnisse zeigen, dass der kooperative Ansatz eine hohe Reaktionsfähigkeit, Flexibilität und Pragmatismus, aber auch das Aufgeben eines Steuerungsanspruchs benötigt, sowie die Kompetenz, mit unterschiedlichen Rationalitäten und Logiken der vielfältigen Akteur*innen umzugehen. Dadurch können neue Perspektiven, innovative Praktiken und Veränderungen ermöglicht und gefördert werden.

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Fazit: Nachbarschaft – Aushandlungen zwischen Gestaltungsvision, Alltagsräumen und professioneller Intervention

2022, Tappert, Simone, Drilling, Matthias, Schnur, Olaf, Drilling, Matthias, Tappert, Simone, Schnur, Olaf, Käser, Nadine, Oehler, Patrick

Der Beitrag resümiert die Forschungsstrecke, in dessen Zentrum der Untersuchungsgegenstand „Nachbarschaft“ stand, und fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen. Er regt dazu an, Nachbarschaften als relationale Alltagsräume und sozial-prozessuale Geflechte zu denken. Eine solche Lesart fordert dazu auf, Nachbarschaften in einem ersten Schritt immer als eine Idee oder eine angestrebte Idealvorstellung zu verstehen und diese in ihrer scheinbar kausalen Logik kritisch zu hinterfragen. Einer solchen Konzeptualisierung folgt auch eine wichtige Konsequenz für jedwede Absicht von Planung und Steuerung: Mit der Adressierung von Nachbarschaften geht immer ein Abschied des Denkens von Stabilität, finalen Entscheiden oder vorhersagbaren Ergebnissen einher. Nachbarschaften als Alltagsräume zu betrachten und damit den Blick auf die Alltagspraktiken der Menschen zu richten, eröffnet zudem Momente der Intervention.

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Idealisierungen von Nachbarschaft. Eine kommentierte Literatursichtung

2022, Drilling, Matthias, Drilling, Matthias, Tappert, Simone, Schnur, Olaf, Käser, Nadine, Oehler, Patrick

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Editorial. Citizen participation, digital agency, and urban development

2024, Tappert, Simone, Mehan, Asma, Tuominen, Pekka, Varga, Zsuzsanna

Today’s exponential advancement of information and communication technologies is reconfiguring participatory urban development practices. The use of digital technology implies new forms of decentralised governance, collaborative knowledge production, and social activism. The digital transformation has the potential to overcome shortcomings in citizen participation, make participatory processes more deliberative, and enable collaborative approaches for making cities. While digital tools such as digital mapping, e-participation platforms, location-based games, and social media offer new opportunities for the various actors and may act as a catalyst for renegotiating urban space and collective goods, digitalisation can also perpetuate or even attenuate existing inequalities and exclusion. This editorial introduces the thematic issue “Citizen Participation, Digital Agency, and Urban Development” which focuses on the trajectories and (dis)continuities of citizen participation through digitalisation and elaborates this with examples from Europe and Asia on how the digital transformation impacts, challenges, or reproduces hegemonic power relations in urban development.

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Idealizations of placemaking. The configuration of digital participation through ICT

2023, Tappert, Simone, Suter, Aline

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Urbane Nachbarschaft – Raum des Alltäglichen, Ressource und Interventionsebene

2022, Tappert, Simone, Drilling, Matthias, Tappert, Simone, Schnur, Olaf, Käser, Nadine, Oehler, Patrick

Die Frage nach den Potenzialen von Nachbarschaften gewinnt derzeit wieder an Bedeutung. Gründe dafür liegen unter anderem in der zunehmenden Unübersichtlichkeit infolge von Pluralisierungs- und damit verbundenen Ausdifferenzierungsprozessen. Die Planung und Steuerung von Städten folgt heute keinem kategorischen Imperativ mehr, verortet sich in Hyperdynamiken und erfordert von Expert*innen aus den unterschiedlichen Handlungsfeldern die Fähigkeit, mit Mehrdeutigkeiten und Unsicherheiten umzugehen. Im Suchprozess nach geeigneten Interventionsebenen werden Nachbarschaften als stabile „Keimzellen“ der Lebenswelt konstruiert, und die Reduktion auf überschaubare sozialräumliche und territoriale Ausschnitte suggeriert Berechenbarkeit und Planbarkeit. Der Beitrag durchbricht dieses Verständnis und konzeptualisiert Nachbarschaften als etwas Situatives, Kontextabhängiges und Prozessuales, das auf der Basis eines gemeinsam geteilten Raumes durch menschliches Handeln im Alltag entsteht. Nähe und Distanz, Annäherung und Abgrenzung, sowie Ideale des Mit- und Nebeneinanders in städtischen Räumen werden dabei am geteilten Wohnort kontinuierlich verhandelt. Nachbarschaft aus einer alltagstheoretischen Perspektive zu konzeptualisieren, soll dabei eine Unter- und Überschätzung des lokalen Potenzials von „Nachbarschaft“ in der Stadtentwicklung sichtbar machen.

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Citizen participation, digital agency, and urban development

2024, Tappert, Simone, Mehan, Asma, Tuominen, Pekka, Varga, Zsuzsanna

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Nachbarschaft als Perspektive für Forschung und Praxis - Eine Einführung

2022, Schnur, Olaf, Drilling, Matthias, Tappert, Simone, Drilling, Matthias, Tappert, Simone, Schnur, Olaf, Käser, Nadine, Oehler, Patrick

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Heritage requires citizens’ knowledge: the COST place-making action and responsible research

2022, Tappert, Simone, Tuominen, Pekka, Oevermann, Heike, Erek, Ayse, Hein, Carola, Horan, Conor, Krasznahorkai, Kata, Gøtzsche Lange, Ida Sofie, Manahasa, Edmond, Martin, Marijke, Menezes, Marluci, Nikšič, Matej, Polko, Paulina, Székely, Juli, Mieg, Harald

Dieses Kapitel reflektiert verantwortungsvolle Wissenschaft mit Blick auf konkrete Forschungspraxis. Zu diesem Zweck stellen wir kurz das RRI-Paradigma (Responsible Research and Innovation) vor und beleuchten dann sieben EU-Forschungsprojekte im Rahmen eines transnationalen COST-Aktionsprojekts. Diese COST-Aktion wird untersuchen, wie Placemaking-Aktivitäten wie Kunst im öffentlichen Raum, zivile Stadtgestaltung und lokale Wissensproduktion den öffentlichen Raum neu gestalten und neu erfinden und die Beteiligung der Bürger an der Stadtplanung und Stadtgestaltung, insbesondere im Zusammenhang mit Kulturerbestätten, verbessern. Das Kapitel stellt Fallstudien zum Kulturerbe vor, die entweder vorhandenes Wissen und Praktiken im Bereich der Placemaking durch spezifische Initiativen kontrastieren, differenzieren und ergänzen oder die Schaffung einer gemeinsamen Basis innerhalb einer breiteren Konstellation gesellschaftlicher Akteure ermöglichen und beide, wie wir sehen, auf unterschiedliche Weise zu verantwortungsvoller Forschung beitragen. Wir analysieren, wie die vier Kriterien von RRI, Antizipation, Reflexivität, Inklusion und Reaktionsfähigkeit berücksichtigt und umgesetzt werden und inwieweit digitale Tools unterstützend sind. Offensichtlich reicht die Koproduktion von Wissen nicht aus, wenn wir eine verantwortungsvolle Wissenschaft im engeren Sinne fordern, daher erscheint auch die Entwicklung einer gemeinsamen Basis notwendig.