Bedeutungshorizonte und Rationalitäten von HIV-Schutzstrategien sowie HIV-Schutz- und Risikoverhalten von Männern, die Sex mit Männern haben

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.06.2009
Projektende
31.03.2012
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beschreibung
Zusammenfassung
Ausgangslage: Bei Männern, die Sex mit Männern (MSM) haben, war nach 2003 ein Anstieg von HIV-Neudiagnosen zu verzeichnen. Dies wird auf ein verändertes Schutzverhalten zurückgeführt. Dieses Projekt hatte zum Ziel, die Bedeutungshorizonte und Rationalitäten zu rekonstruieren, die den HIV-Schutzstrategien zugrunde liegen, die sich in der Schweiz wohnhafte MSM zurechtlegen. Zudem sollte verfolgt werden, wie diese Strategien beim Sex in konkretes Schutz- bzw. Risikoverhalten umgesetzt werden. Methode: Die Datenerhebung erfolgte mittels problemzentrierter Interviews. Die 26 Interviewpartner wurden gemäss theoretischen Samplings ausgewählt. Die Auswertung erfolgte mittels theoretischem Kodieren. Ergebnisse: MSM setzen ein breites Spektrum von HIV-Schutzstrategien ein. Dabei stehen HIV-negative und HIV-positive Männer vor anderen Herausforderungen. Dies wirkt sich auf das Schutzverhalten aus. Zudem zeigten sich protektive Faktoren, die den Schutz vor HIV begünstigen. Schlussfolgerungen: Die Prävention sollte die variantenreiche Ausgestaltung der Schutzstrategien vermehrt berücksichtigen und auf protektive Faktoren fokussieren.
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Hochschule
Hochschule für Soziale Arbeit
Institut
Institut Integration und Partizipation
Finanziert durch
Schweizerischer Nationalfonds (SNF)
Projektpartner
Finanziert durch
SAP Referenz
S226-0032
Schlagwörter
Rationalitäten
Forschung
Prävention
Schutzverhalten
Bedeutungshorizonte
MSM
HIV/Aids
Schutzstrategien
Risikoverhalten
Fachgebiet (DDC)
300 - Sozialwissenschaften
Publikationen