Befindlichkeit von Kindern mit einem krebskranken Elternteil

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.01.2002
Projektende
31.12.2008
Projektstatus
abgeschlossen
Projektmanager:in
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
Ziel der Längsschnittstudie war es, vertieftere Erkenntnisse zu psychosozialen Problemen von Kindern mit einem krebskranken Elternteil zu gewinnen. Sie untersuchte deshalb, ob bei sechs bis zwölf Jahre alten Kindern von krebskranken Eltern kurz nach der Diagnose und im ersten Jahr danach psychosoziale Probleme auftreten, welche Probleme dies konkret sind und wie die Kinder diese Situation bewältigen. Erste Ergebnisse der Studie zeigen bei betroffenen Kindern tendenziell vermehrt Ängstlichkeit, aber auch weniger oppositionelles Trotzverhalten als bei Nichtbetroffenen. Mädchen und jüngere Kinder sind psychisch stärker von der elterlichen Krankheit betroffen. Die Vulnerabilität der Kinder lässt sich ausgleichen im Kontext einer stärkeren familiären Kohäsion, die als Schutzfaktor wirksam sein kann. Mit zunehmendem Schweregrad der Krankheit steigt jedoch die kindliche Vulnerabilität an, während die familiäre Kohäsion abnimmt. Psychische Belastungen der Eltern wirken sich eher auf die emotionale Befindlichkeit aus, während der Schweregrad der Krankheit in Zusammenhang mit Verhaltensschwierigkeiten steht.
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Hochschule
Hochschule für Soziale Arbeit
Institut
Institut Soziale Arbeit und Gesundheit
Finanziert durch
Stiftung für Forschung im Gesundheitswesen des Kantons Aargau (SFGW)
Krebsliga Aargau
Krebsliga Schweiz
Projektpartner
Unger-Köppel, Jürg
Jaquenoud Sirot, Eveline
Wernli, Martin
Finanziert durch
SAP Referenz
S226-0001
Schlagwörter
psychosoziale Probleme
Längsschnitt-Studie
Krebs
Soziale Arbeit
Fachgebiet (DDC)
300 - Sozialwissenschaften