Fachseminar Rekonstruktive Analyse qualitativer Interviews

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
Weiterbildung Dritte
Projektbeginn
08.11.2012
Projektende
28.02.2013
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Kruse, Jan
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
Rekonstruktive Forschung hat sich als anerkannter Methodenzweig empirischer Sozialforschung etabliert. In diesem Zusammenhang haben sich in Hinblick auf rekonstruktive Analyseverfahren zwar umfangreiche methodologische Reflexionen entwickelt, es bestehen aber in Hinblick auf die praktische Aneignung und Erlernbarkeit qualitativer Analysemethoden noch erhebliche Defizite. Hier setzte das Fachseminar an, indem es vor dem Hintergrund einer integrativen texthermeneutischen Analysemethode die methodischen Regeln rekonstruktiver Analyse praktisch und anschaulich vermittelte. Das Fachseminar umfasste zu Beginn kurze theoretische Inputs zum Problem und zur methodischen Kontrolle des Fremdverstehens und der Indexikalität von Sprache und Kommunikation innerhalb von Interpretationsprozessen. Darauf aufbauend wurde ein integratives, texthermeneutisches Analyseverfahren vorgestellt (integratives Basisverfahren), das vor dem Hintergrund des Prinzips der bottom-up-gesteuerten Datenzentrierung seinen Fokus auf die Analyse von sprachlich-kommunikativen Phänomenen setzt, und auf diese Weise unterschiedliche Analyseinstrumente zu integrieren vermag (ethnomethodologische Konversationsanalyse, Dokumentarische Interpretation, Metaphernanalyse, Agency-Analyse, Positioning-Analyse, Diskursanalyse, Argumentationsanalyse, Inhaltsanalyse). Auf diese Weise konnten auch Bezüge zu anderen Auswertungsmethodiken hergestellt weden.
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Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Hochschule
Hochschule für Soziale Arbeit
Institut
Institut Kinder- und Jugendhilfe
Finanziert durch
Projektpartner
Finanziert durch
SAP Referenz
S245-0004
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
300 - Sozialwissenschaften
Publikationen