eMotion - mapping museum expierence - das psychogeografisch kartierte Museum

Lade...
Logo des Projekt
DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.08.2008
Projektende
31.01.2010
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Tröndle, Martin
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
eMotion untersucht die Erfahrung „Museumsbesuch“ experimentell. Im Zentrum steht die psychogeografische Wirkung des Museums und seiner Objekte auf das Erleben der Museumsbesucher. Um dieses Interaktionsverhältnis besser zu verstehen, werden im Rahmen des Projekts e)motion neuartige Erhebungsmethoden angewandt und miteinander kombiniert. Auch die Präsentation der Ergebnisse erfolgt mit neuartigen Darstellungsmethoden. Dazu werden eigens für das Kunstforschungsprojekt bild- und tongebende Verfahren entwickelt und der Katalog bisher üblicher sozialwissenschaftlicher Erhebungsmethoden und Darstellungsformen erweitert. Wissenschaftliche und künstlerische Forschungs- und Darstellungsmethoden ergänzen sich gegenseitig. Zur Anwendung kommen die tracking Technologie, die Messung der Herzrate, des Hautleitwerts, das Experiment und empirische Erhebungsmethoden.ErgebnisseWir erwarten mehrschichtige Ergebnisse auf die Frage, wie das Museum als psychogeografischer Ort funktioniert. Zentral dabei sind Fragen der Kunstrezeption, der Kunstvermittlung und des Museumsmanagements, der Museums- und Kunstpsychologie und nicht zuletzt der Entwicklung und Anwendung neuer Methoden. Im Einzelnen:Durch die Methoden der „Kunstforschung“ soll das sozialwissenschaftlich-empirische Methodenrepertoire erweitert und ergänzt werden. Mit dem innovativen Setting von eMotion wird das Ziel angestrebt Perspektiven zu eröffnen, die dem empirisch sozialwissenschaftlichen Instrumentarium verschlossen bleiben. Die Resultate dieser multidisziplinären und multimethodischen Studie können zu einer ganzheitlichen Darstellung der Wechselwirkungen zwischen von Kunst und Rezipienten führen, die sowohl Relationen zwischen Exponat und Rezipient wie auch zwischen Rezipient und sozialen Kontexten - also Erfahrungen, Erwartungen und andere Kontextvariablen - umfassen. Die Erkenntnisse, die durch das Medienkunstprojekt generiert werden, sind auf der museumspraktischen Ebene für Kuratoren und Museumspädagogen, Kunstwissenschaftler und Kulturmanager gleichermassen von hoher Relevanz. eMotion eröffnet für Museumspädagogen und Kuratoren fundierte Erkenntnisse für eine nachhaltige Kunstvermittlung und die praktische Museumsarbeit in den Bereichen Museumsmanagement, Curatorial Studies und Kunstvermittlung. Wenn man Kunstrezeption als einen Prozess versteht, bei dem die Möglichkeit von Selbsterkenntnis erwächst, entsteht durch das Feedback für aktive Besuchende ein konkreter Mehrwert. Durch die Rückmeldung wird die Reflexion unterstützt und die Besucher erhalten die Möglichkeit, die Aufmerksamkeit gegenüber ihrem eigenen Erleben und der Wirkung von Kunst zu schärfen. In der Installation wird die Repräsentation trotz der wissenschaftlich-künstlerischen Abstraktion der Subjektivität des Individuums gerecht.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Hochschule
Hochschule für Gestaltung und Kunst
Institut
Institut Experimentelle Design- und Medienkulturen
Finanziert durch
Schweizerischer Nationalfonds (SNF), DORE Projekte
Projektpartner
Finanziert durch
Volker Kirchberg, Basica Forschungsinstitut für Meinungen, Märkte, Trends
Stephanie Wintzerith, Zentrum für Evaluation und Besucherforschung ZEB
Roland Wäspe, Kunstmuseum St. Gallen
SAP Referenz
Schlagwörter
Empirical Aesthetics
Visitor Research
Museums Studies
Cultural Sociology
Art Sociology
Curatorial Studies
Applied Psychology
Physiology
Tracking
Artistic Research
Fachgebiet (DDC)
Publikationen