Push-Pull-Produktion - Neuartige, schlanke Steuerungsprinzipien für die hybride Push-Pull-Produktion bei gemeinsam genutzten Ressourcen

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.09.2014
Projektende
01.02.2016
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
Kurzzusammenfassung: Eine hohe Effizienz in der Wertschöpfungskette erfordert heute eine klare Produkt-Segmentierung, die konsequent nach Planungs- und Steuerungsmethoden (PUSH und PULL) trennt. Die Steuerungsverfahren unterstützen entweder eine agile Reaktion auf den Markt (Push-Verfahren) oder sind auf Kosteneffizienz (Pull-Verfahren) ausgelegt. Oft ist eine klare Trennung aber auf Grund zu geringer Fertigungsvolumina oder hoch spezialisierter Produktionsressourcen nicht realisierbar. Deswegen sind beide Steuerungsverfahren für die Steuerung der Produktionslinien gleichzeitig im Einsatz. Dies führt zu Konflikten. Konsequenzen sind u.a. hohe Bestände und komplexe, ineffiziente Steuerungsverfahren. Ein neues (1) Potenzialanalyseinstrument und ein (2) hybrides PUSH-PULL Steuerungsverfahren sollen die Anwendungsmöglichkeiten schlanker Steuerungen erweitern. Die Einführung des neu entwickelten Verfahrens erfolgt über eine (3) Simulationsmethode und die prototypische Umsetzung bei den Wirtschaftspartnern. Ziele des Projektes: Entwicklung einer Analysemethode zur ganzheitlichen Bewertung von PUSH- und PULL-gesteuerten Kapazitätsstellen (Potenzial-Analyseverfahren) Entwicklung eines optimierten Verfahrens für PUSH- und PULL-gesteuerte Kapazitätsstellen (hohe Termintreue sowie kurze Durchlaufzeiten) Entwicklung eines Einführungs- und Schulungskonzeptes auf Basis eines Simulationsspiels Zielgruppen: Produzierende Betriebe in der Schweiz Durchführung des Projekts: Das Projekt besteht aus zwei Blöcken (Analyse und Lösungskonzept) mit insgesamt neun Arbeitspaketen. Im ersten Block (Analyse: AP 1-4) werden Stand und Herausforderungen im Bereich gemischter Verfahren für PUSH- und PULL-gesteuerte Kapazitätsstellen bei unseren Wirtschaftspartnern, weiteren Schweizer Industrieunternehmen sowie bei Anbietern von IT-Lösungen erhoben. Daraus werden Anforderungen an das Lösungskonzept und die zielgerichtete Einführung abgeleitet. Im zweiten Block (Lösungskonzept: AP 5-9) wird aufgrund der Anforderungen ein Lösungs- und Schulungskonzept erarbeitet und umgesetzt, welches Gestaltungsrichtlinien für ein optimiertes Verfahren für PUSH- und PULL-gesteuerte Kapazitätsstellen in Bezug auf folgende Aspekte enthält: (1) Organisatorische Prozessgestaltung unter einer besonderen Berücksichtigung einer verbesserten Koordination dezentraler Entscheidungen. (2) Informatik: Anforderungen an eine wirkungsvolle Unterstützung der organisatorischen Prozesse. (3) Ausbildung: Qualifikationskonzept für die veränderten Aufgaben und Funktionen.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
Institut
Institut Mensch in komplexen Systemen
Finanziert durch
Projektpartner
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
T999-0595
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
150 - Psychologie
Publikationen