Preite, Luca

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Preite
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Preite, Luca

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Legitime und illegitime Sprachen in der Migrationsgesellschaft

2018, Krompàk, Edina, Preite, Luca, Ballis, Anja, Hodaie, Nazli

Der Beitrag rückt Fragen nach der Aushandlung von Legitimität resp. Illegitimität von Sprachen in Migrationsgesellschaften in den Vordergrund der Analyse. Im Zentrum stehen dabei zwei empirische Befunde zur Mehrsprachigkeit von Kindern und Jugendlichen: Erstens lässt sich festhalten, dass mehrsprachige Kinder ihren Sprachgebrauch dem sozialen Kontext anpassen und in der Schule die Familiensprache als illegitime Sprache einerseits und die Schulsprache als legitime Sprache andererseits klar voneinander trennen. Diese Trennung von Sprachwelten kann als eine der hidden rules im Klassenzimmer verstanden werden. Zweitens lassen sich vermehrt Entwicklungen von postmigrantischen Jugendsprachen als kreative, humoristische und künstlerische Stellungnahme insbesondere in außerschulischen und außerfamiliären Freizeitbereichen erkennen. Der Beitrag untersucht diese Ergebnisse in einem interdisziplinären Ansatzaus bildungswissenschaftlicher, soziolinguistischer und soziologischer Perspektive und diskutiert die gesellschaftliche Konstruktion der Mehrsprachigkeit als Aushandlung in Schule, Familie und (Online-)Jugendkultur.

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Publikation

Music and Migration: Interactional Spheres, Processes of Change, and Transcultural Entanglement in the Basel Music-Region

2016-02-01, Preite, Luca

Switzerland is known as in immigration country. One out of four inhabitants is a foreigner, and one out of three has a migratory background. These social dynamics are reflected throughout a public, political and academic discussion where martial expressions like “war for talents” or “Battle for Brain Power” mark a dimension as well as economical concepts of “skill shortages” and xenophobic statements of “foreign infiltration”. As long as these migrations and immigrations dynamics are deeply investigated trough social and economical sciences for the labour market and the industrial and service sector regarding innovation on the one side and discrimination on the other side. Up to know you don’t find comparable studies focussing on the hyper-mobile creative and artistic sectors. The research project “music and migration” sets up on this point and tries to examine this creative and artistic migration on the “glocal” music conservatory in the city of Basel.

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Publikation

Baba Uslender: Conquete d'un pouvoir d'agir et "gentrification musicale"

2018, Preite, Luca, Riom, Loïc, Perrenoud, Marc

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Publikation

Migration, Stadt und Urbanität. Perspektiven auf die Heterogenität migrantischer Lebenswelten. Musikhochschulen und Migration. Tradierte Transformierung und transformative Tradierung am Beispiel der urbanen Region Basel.

2016, Aratnam, Jey, Preite, Luca, Schmid, Silke Sabine

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Publikation

Baba Uslender. Swiss-German Hip-Hop between Ethno-Comedy and Gangsta-Rap

2016-06-17, Preite, Luca

Entgegen dominant-gesellschaftlichen aber auch wissenschaftlichen Prämissen finden sich in den letzten Jahren zunehmend junge Künstler (mehrheitlich Männer), die im Internet und darüber hinaus für Aufmerksamkeit sorgen indem sie eigene (und attribuierte) Migrationshintergründe in diversen Genres selbstironisch reflektieren. Für die Deutschschweiz sei hierbei unter anderem die Kunstfigur „Müslüm“, der Komiker „Bendrit Bajra“ oder auch der Rapper „Baba Uslender“ genannt. In Anlehnung an einen bald erscheinenden Artikel in der Schweizerischen Zeitschrift für Soziologie (Preite 2016) untersucht der Beitrag die Musik- und Kulturproduktionen von „Baba Uslender“ und seiner Crew, die „Uslender Production“, in Anlehnung an die Cultural Studies als soziosymbolische Homologie zwischen strukturellen Positionen und kultureller Artikulation von Akteuren einer New Second Generation of Migrants. Methodisch und empirisch stutzt sich der Beitrag neben Song-, Lyrics- und Videoanalysen, sowie Analysen von Medien-Rezeptionsdynamiken (Internet, Radio, Fernsehen, Zeitungen) ebenso auf Leitfadeninterviews mit den Künstler und Musiker selbst, sowie einer Kulturkritikerin, die über „Baba Uslender“ in der ersten Stunden des Hypes in einer Schweizer Tageszeitung (Tagesanzeiger) geschrieben hatte. Bemerkenswert bei „Baba Uslender“ und der „Uslender Production“ ist meiner Meinung nach ihre Online-Rezeptionsgeschichte als migrantische Eigenproduktion ohne Anbindung an markrelevante Musiklabels und Vertriebe. Des weiteren fällt das eigen- und einzigartige spitten auf Ausländerdeutsch auf („Baba Uslender räppt uf Uslenderdütsch, denn so verstoht au jede Uslender Dütsch“), dass sich in seinem nicht aufgelösten Spiel zwischen Komik und Ernst im Feld der Kulturproduktion deutlich von der blossen Affirmation eines Gangster-Rap (z.B. Bushido), dem Spektakel des Anderen einer Ethno-Comedy (z.B. Mike Müller als „Mergim Muzzafer“), aber auch der subnationalen Mitleidskultur der migrantischen Filme und Literaturen (z.B. „Das Fräulein“ oder „Jacob beschliesst zu lieben“) absetzt. Folglich definiert der Beitrag die Musik der „Uslender Produktion“ als häretische Stellungnahme im marché des bien symbolique nach Bourdieu, die trotz oder genau aufgrund ihre Häresie auf Grenzen der Mehrheitsgesellschaftlichen Anerkennung stösst. Dies artikuliert sich beispielweise darin, dass trotz deutlicher Online-Rezeption, die quantitative gemessen nach Clicks auf YouTube mit Mainstream Akteuren wie „Bligg“, „Stress“ und „Bastian Baker“ mithalten kann, die Song der „Uslender Production“ seitens etablierter Radio- und Fernsehstationen dennoch mehrheitlich unbeachtet bleiben und dementsprechend nach Meinung der Künstler selbst im jugendlichen und migrantischen Internet verharren. Neben diesem fallbezogen Versuch einer musiksoziologischen Analyse, fragt der Beitrag letztendlich und vor allem aber auch nach dem erkenntnistheoretischen Mehrwert einer Musiksoziologie, die neben der Konsumtion immer auch über den Prozess der Musikproduktion zu schreiben versucht. Könnte es der Musiksoziologie hierbei gelinge neue, interessante und vermittelbare Erkenntnisse gegenüber einer journalistische Musikkritik zu erzeugen, oder kurz gesagt: worin unterscheidet sich eine Musiksoziologie von „Baba Uslender“ gegenüber eine Musikkritik?

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Publikation

Schule und Migration

2015-05-08, Preite, Luca