Menn, Claudio

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Menn
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Claudio
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Menn, Claudio

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  • Publikation
    Gebäudeintegration von gebrauchten Batterien als Second-Life Stromspeichersysteme
    (Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 09/2015) Menn, Claudio; Geissler, Achim; Kim, David Pascal; Dorusch, Falk
    In vorliegendem Beitrag wird die Untersuchung der Nachnutzung von gebrauchten Batterien aus der Elektromobilität als Second-Life Stromspeicher (engl.:“Battery Energy Storage“ (BES)) in Gebäuden hinsichtlich technischen, ökonomischen und ökologischen Kriterien beschrieben. Basierend auf energiepolitischen Szenarien der Schweiz (Energieperspektiven 2050) werden eine Nettokapitalwert (engl.: „Net Present Value“ (NPV))- Analyse und eine Ökobilanzierung durchgeführt. Die Ergebnisse zu einem typischen Einfamilienhaus mit variierenden PV und Second-Life BES Systemgrössen (1-30 kWp und kWh) zeigen keinen positiven NPV25 (Investitionszeitraum 25 Jahre) gegeben Rahmenbedingen aus dem Jahre 2015 und einer betrachteten Anzahl CL (engl.: „Cycle Life“ (CL)) von 800-6400. Für ein Second-Life BES mit mindestens 4800 CL resultiert eine optimale nutzbare Speicherkapazität von 2 kWh (≈ 10.7 Wh/m2 Energiebezugsfläche (AE)). Die optimale Systemgrösse der PV-Anlage beträgt dabei 3 kWp (≈ 16 Wp/m2 AE). Demgegenüber zeigt die Gesamtsystem-Betrachtung (PV inkl. Second-Life BES) eines typischen Mehrfamilienhauses ein NPV25 von durchschnittlich 1300-1500 CHF gegeben einer Anzahl CL von 4800-6400. Die optimalen Systemgrössen betragen hierzu im Durchschnitt der betrachteten Szenarien 14 kWp (≈ 13 Wp/m2 AE) und 5 kWh (≈ 4.7 Wh/m2 AE) Speicherkapazität. Der Vergleich von Second-Life BES zu herkömmlichen Stromspeichern (engl.: „conventional“ (C)) zeigt beim MFH nahezu bei allen untersuchten Systemgrössen einen Kostenvorteil für Second-Life BES. Die Stromgestehungskosten des Second-Life BES betragen 57 Rp./ kWh bei 4800 resp. 49 Rp./ kWh bei 6400 CL (gemittelt zwischen den untersuchten Szenarien). Der Kostenvorteil gegenüber C-BES ist hierzu 110 % resp. 80 %. In einer Sensitivitätsanalyse werden die Basiskosten (Gehäuse, Verkabelung, Wechselrichter und Installation) und der Strompreis als Parameter mit grösstem Effekt auf die Profitabilität von BES identifiziert. Basierend auf energiepolitischen Szenarien der Schweiz kann mit einer Substitution von C-BES durch Second-Life BES im Jahre 2035 0.34 – 0.60 % und im Jahre 2050 1.3 – 2.0 % zum jährlichen Reduktionsziel der CO2-Emissionen beigetragen werden. Voraussetzung dafür ist die Nutzung des verfügbaren Materials aus der Elektromobilität. Zudem liegt dieser Rechnung eine Substitutionsrate der Nennkapazität von C-BES Systemen mit Second-Life BES von 14 % zugrunde. Ein Anschlusspunkt für nachfolgende Forschungsarbeiten liegt in der Gestaltung von Tarifsystemen, die einen höheren Anreiz zur Stromspeicherung geben. Zudem ist in der Betrachtung des Umweltnutzens von Second-Life BES die rasante Entwicklung von alternativen Batterietechnologien stärker zu berücksichtigen.
    05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
  • Publikation
    Electrical vehicle batteries in energy storage systems: an economic analysis for Swiss residentials
    (09/2015) Menn, Claudio; Geissler, Achim [in: CISBAT 2015 – September 9-11, 2015 – Lausanne, Switzerland]
    Battery energy storage (BES) systems for residential buildings can contribute to power grid stability. The demand for decentralized storage capacity in Switzerland is expected to rise due to political decisions that facilitate renewable energies with power fluctuations such as photovoltaics (PV). Using lithium based BES to meet this demand could have a significant environmental impact as a result of energy intensive production-processes. Furthermore, currently available conventional BES (C-BES) systems are not eco-nomically viable. Within this context, a second use of electric vehicle batteries for 2nd-life-BES (2nd-BES) can be an environmentally sound alternative that facilitates grid integration of residential PV-systems. A model describing the economic viability of 2nd-BES based on the Net Present Value (NPV) method is presented. On the basis of one example building each, results are given for single-family-houses (SFH) and multi-family-houses (MFH), focusing particularly on the market situation found in Switzerland. Results show a cost advantage for 2nd-BES in MFH compared to C-BES systems if a Cycle Life (CL) of 800 and more is available. In SFH, a 2nd-BES shows only a slightly better economic performance than a C-BES system if a CL of 4800 and more can be guaranteed. Notwithstanding the relatively low Levelized Cost of Electricity (LCOE), the NPV for both 2nd-BES and C-BES in both SFH and MFH is negative. Reasons for this are high initial system costs and an electricity tariff scheme with low incentives for con-sumers to store electricity. In this paper, only the current tariff structure in Switzerland is considered. However, alternative tariff schemes, e.g. real time pricing for residential consumers, have become reality in some countries. The impact of such tariff schemes on the economic performance of 2nd-BES is left to future research.
    04B - Beitrag Konferenzschrift
  • Publikation
    Quantifizierung des Umweltnutzens von gebrauchten Batterien aus Elektrofahrzeugen als gebäudeintegrierte 2nd-Life-Stromspeichersysteme
    (Wiley, 08/2015) Kim, David Pascal; Geissler, Achim; Hengevoss, Dirk; Menn, Claudio [in: Bauphysik]
    Aufgrund der Energieperspektiven 2050 des schweizerischen Bundesamtes für Energie (BFE) wird das zukünftige Potenzial von gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien aus Elektrofahrzeugen als stationäre Stromspeicher in Gebäuden untersucht. In drei Szenarien wird der Umweltnutzen für das Jahr 2035 und 2050 ermittelt. Hierzu wird berechnet wie viel Kapazität an herkömmlichen Speichern durch eine gewisse Kapazität an wiederverwendbaren gebrauchten Batterien substituiert werden kann. Das Substitutionspotenzial wird mit ausgewählten Wirkindikatoren wie dem Treibhauspotenzial (GWP) und dem kumulierten Energieaufwand (CED) analysiert. Im Jahr 2050 können dadurch 760 bis 1170 MWh an herkömmlichen Speichern durch 2nd-Life-Speicher substituiert werden. Dabei kann das Treibhauspotenzial pro Jahr um 11'000 bis 16'000 t CO2 Äq gesenkt und der kumulierte Energieaufwand um 207'000 bis 305'000 GJ verringert werden. Die Resultate zeigen, dass der Einsatz von 2nd-Life-Batterien in stationären Anwendungen einen signifikanten Beitrag zur Reduktion der Umweltbelastung von Batterien beitragen kann.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Bezugsbegrenzung bei Nullenergiegebäuden
    (Kanton Thurgau, Abteilung Energie, 04/2015) Menn, Claudio [in: Ostschweizer Energiepraxis]
    Die energetische Bilanzierung von Nullenergiegebäuden findet zumeist auf einer Jahresbasis statt. Diese Berechnungsgrundlage führt dazu, dass saisonale Unterschiede im Energiebedarf und in der Ertragslage erneuerbarer Energien unberücksichtigt bleiben. Für eine Energiewende ist allerdings die Energieversorgung während den Wintermonaten von zentraler Bedeutung. In diesem Zusammenhang stellt das alternative Bilanzierungskonzept mit einer Bezugsbegrenzung ein zielführendes Instrument dar. Es wird in vorliegendem Artikel exemplarisch aufgezeigt, mit welchen bauplanerischen Auswirkungen bei der Einführung einer Bezugsbegrenzung zu rechnen sind.
    01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
  • Publikation
    Netzbezugsgrenze bei Nullenergiegebäuden
    (Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 11/2014) Menn, Claudio
    Die energetische Bilanzierung von Nullenergiegebäuden findet zumeist auf einer Jahresbasis statt. Diese Berechnungs-grundlage führt dazu, dass saisonale Unterschiede im Energiebedarf und in der Ertragslage erneuerbarer Energien unbe-rücksichtigt bleiben. Für eine Energiewende ist allerdings die Energieversorgung während den Wintermonaten von zentraler Bedeutung. In diesem Zusammenhang stellt das alternative Bilanzierungskonzept mit einer Bezugsbegrenzung ein zielfüh-rendes Instrument dar. Es wird in vorliegendem Artikel exemplarisch aufgezeigt, mit welchen bauplanerischen Auswirkun-gen bei der Einführung einer Bezugsbegrenzung zu rechnen sind.
    05 - Forschungs- oder Arbeitsbericht
  • Publikation
    Wirkungsanalyse von politischen Massnahmen zur Förderung thermischer Solaranlagen: Eine ökonometrische Untersuchung kantonaler Fördersysteme in der Schweiz
    (Universität Basel, 19.07.2013) Menn, Claudio
    Mit dem Ziel, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, sind in den letzten Jahrzenten verschiedene politische Massnahmen für einen veränderten Energieverbrauch eingeleitet worden. Ein zentrales Anliegen stellt in diesem Zusammenhang die Reduktion des Konsums von fossiler Energie dar. Die endlichen Vorkommnisse dieser Rohstoffe und die Emissionen von klimarelevanten Gasen aus der Nutzung der Energieträger gefährden das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung. Der Gebäudebereich birgt das grösste Einsparpotential von fossiler Energie, wobei die Solarthermie eine Schlüsseltechnologie zur Erschliessung darstellt. Die Nutzung der Sonnenenergie für die Bereitstellung von Warmwasser oder Raumwärme führt zu einem reduzierten Verbrauch von fossiler Energie. Mit der Absicht den Anteil erneuerbarer Energien im Gebäudebereich zu erhöhen, wurden in der Schweiz seit dem Jahre 2000 zahlreiche kantonale Massnahmen eingeleitet. Eine umfassende Analyse der Wirkung von den Instrumenten auf die Ausbreitung der solarthermischen Anlagen blieb bis zum heutigen Zeitpunkt aus. Die vorliegende Arbeit zeigt eine erste ökonometrische Wirkungsanalyse von Förderinstrumenten zur Ausbreitung thermischer Solaranlagen anhand des Fallbeispiels Schweiz. Basierend auf Paneldaten wurde die Wirkung kantonaler Förderprogramme auf den jährlichen Flächenzuwachs von Flachkollektoren zum Zeitraum 2000-2012 untersucht. Aus dem Resultat einer FE-Modellschätzung geht hervor, dass die Ausbreitung von solarthermischen Anlagen durch finanzielle Anreize und regulative Massnahmen vorangetrieben wurde. Die Ergebnisse zeigen einen positiven Effekt ausgehend von Steuervergünstigungen und Förderbeiträgen für Investitionen in solarthermische Anlagen. Zudem werden aus der Gesetzeseinführung von einem Mindestanteil an erneuerbaren Energien bei Neubauten Investitionen in solarthermische Anlagen beobachtet, die über den Standards hinaus ausgelöst wurden. Demgegenüber zeigen kantonale Bemühungen in Form von Informations- oder Beratungsdienstleistung und die Einführung vereinfachter Baubewilligungsverfahren für Solaranlagen sowie deren Abschaffung keinen Einfluss auf den jährlichen Zuwachs an Flachkollektoren. Das Resultat der Wirkungsanalyse zu den kantonalen Förderinstrumenten kann als Hilfestellung für zukünftige politische Massnahmen dienen. In Hinblick auf die Reduktionsziele von Treibhausgasemissionen bis 2020 und das ungenutzte Potential an thermischen Solaranlagen in der Schweiz, stellen somit finanzielle Anreize sowie regulative Massnahmen ein wirkungsvolles Mittel dar.
    02 - Monographie