Bachmann, Susanne
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Rezension vom 23.03.2022 zu: INES Institut Neue Schweiz: Handbuch Neue Schweiz. Diaphanes (Zürich) 2021. ISBN 978-3-0358-0403-4
2022, Bachmann, Susanne
Ein Viertel der Menschen, die in der Schweiz leben, hat keine Schweizer Staatsbürgerschaft. Viele davon sind in der Schweiz aufgewachsen und leben seit Jahrzehnten dort. Zahlreiche Menschen machen immer wieder die Erfahrung, wegen ihres Aussehens, ihrer Sprache oder ihres Namens als «fremd» und nicht zugehörig behandelt zu werden. Dominante Konzepte und Narrative, wer zur Schweiz gehört, werden der Lebenswirklichkeit vieler Menschen nicht gerecht, für die Migrationserfahrungen, Transnationalität und Mehrfachzugehörigkeiten längst normal sind. Das Institut Neue Schweiz (INES) will angesichts dessen Diskussions- und Reflexionsprozesse lancieren und Begriffe und Visionen entwickeln, die der «mehrdeutigen, vielschichtigen, widersprüchlichen Realität gelebter Vielfalt in der Schweiz» gerechter werden. Ein Beitrag dazu ist das «Handbuch Neue Schweiz».
Diskurse über MigrantInnen in Schweizer Integrationsprojekten. Zwischen Normalisierung von Prekarität und Konditionierung zur Markttauglichkeit
2016, Bachmann, Susanne
Susanne Bachmann analysiert eingelagerte Diskurse in ausgewählten Integrationsprojekten für MigrantInnen in der Schweiz. Anhand von vier Fallstudien zeigt die Autorin, dass Vorannahmen und Zuschreibungen in den Projekten die beruflichen Optionen beeinflussen, welche die Projekte für die Teilnehmenden anvisieren. Diese wiederum zielen darauf ab, dass die Teilnehmenden die Einschätzungen der Projekte übernehmen und ihre beruflichen Ziele entsprechend anpassen. Dabei fokussieren die Projekte vorrangig gering qualifizierte und traditionell lebende MigrantInnen, andere Lebensrealitäten drohen aus dem Blick zu geraten. Dadurch besteht die Gefahr, dass sich Stereotypen verfestigen und eine nachhaltige Integration von MigrantInnen nicht erreicht werden kann.
Unqualifiziert, beruflich chancenlos und traditionell. Das Bild von MigrantInnen in der Schweizer Integrationsförderung
2013, Bachmann, Susanne, Akhbari, Mithra, Leite, Theodora
Kampf um Geschlechtergerechtigkeit bei der Entstehung und Umsetzung von Recht in der Schweiz
2012, Budowski, Monika, Bachmann, Susanne, Lanfranconi, Lucia, Kersten, Anne, Estermann, Josef
Rezension vom 14.02.2018 zu: Constantin Wagner: Öffentliche Institutionen als weiße Räume? Rassismusreproduktion durch ethnisierende Kategorisierungen in einem schweizerischen Sozialamt. transcript (Bielefeld) 2017. ISBN 978-3-8376-3950-6
2018, Bachmann, Susanne
Stereotype Integration. Wie Integrationsprojekte die Marginalisierung von MigrantInnen festschreiben
2016, Bachmann, Susanne
Traditionell und ungebildet – solche Vorstellungen über MigrantInnen stecken tief in den Köpfen. Diese Stereotypen sind auch in der sogenannten Integrationspolitik zu finden und prägen Massnahmen, Konzepte und Richtlinien zur Integration. Das ist fatal, denn so trägt Integrationsförderung dazu bei, dass MigrantInnen erst recht Zugänge verschlossen bleiben.
Die schweizerische Integrationspolitik aus einer Geschlechterperspektive
2012, Bachmann, Susanne
Gering qualifizierte Arbeit als einzige Option
2017, Bachmann, Susanne
Vorstellungen über MigrantInnen und ihre beruflichen Qualifikationen prägen Integrationsprojekte. Projektmitarbeitende gehen oft davon aus, dass den teilnehmenden MigrantInnen kaum andere Möglichkeiten als gering qualifizierte Arbeitsstellen offenstehen. So kann es zu einer Festschreibung der beruflichen Chancenlosigkeit kommen. Existenzsichernde und der Ausbildung entsprechende Erwerbsarbeit rückt damit in den Bereich der Utopie.
«Sie haben praktisch keine Chance» – Soziale Positionierungen in der Schweizer Integrationspolitik. Eine qualitative Analyse von Diskursen im Staatsdiskurs zu Integration und in Projekten zur verbesserten Arbeitsmarktintegration von MigrantInnen
2014, Bachmann, Susanne, Riaño, Yvonne
Die Studie analysiert eingelagerte Diskurse in ausgewählten Integrationsprojekten für MigrantInnen in der Schweiz. Anhand von vier Fallstudien zeigt die Autorin, dass Vorannahmen und Zuschreibungen in den Projekten die beruflichen Optionen beeinflussen, welche die Projekte für die Teilnehmenden anvisieren. Diese wiederum zielen darauf ab, dass die Teilnehmenden die Einschätzungen der Projekte übernehmen und ihre beruflichen Ziele entsprechend anpassen. Dabei fokussieren die Projekte vorrangig gering qualifizierte und traditionell lebende MigrantInnen, andere Lebensrealitäten drohen aus dem Blick zu geraten. Dadurch besteht die Gefahr, dass sich Stereotypen verfestigen und eine nachhaltige Integration von MigrantInnen nicht erreicht werden kann.
Emanzipation von oben: Symbolische Qualitäten des Schweizer Integrationsrechts
2012, Bachmann, Susanne, Riaño, Yvonne
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