Zumbrunn, Andrea
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Entwicklung von Massnahmen zur Förderung der psychischen Gesundheit in Schweizer Schulen
2022-06-21, Zumbrunn, Andrea
Leitbegriffe der Gesundheitsförderung und Prävention. Gesundheitsförderung 7: Schweiz
2022, Wettstein, Felix, Zumbrunn, Andrea, Ruckstuhl, Andrea
Nachdem die Kunde der Ottawa-Charta in der Schweiz erst mit etwa zehn Jahren Verzögerung angekommen war, hat Gesundheitsförderung ab Mitte der 1990er-Jahre eine ansehnliche Entwicklung erlebt. Von einer gesundheitsförderlichen Gesamtpolitik ist die Schweiz allerdings immer noch weit entfernt. Zudem ist der relative Stellenwert der Gesundheitsförderung und der Prävention im Vergleich zur Kuration und Rehabilitation trotz aller Strukturentwicklung nach wie vor gering. Das zeigt sich auch daran, dass der Anteil für Prävention und Gesundheitsförderung an den Gesamtausgaben im Gesundheitswesen immer noch nur leicht mehr als 2 % beträgt; er liegt damit deutlich unter dem Durchschnitt der OECD-Staaten von 3.1 % (vgl. OECD & WHO 2011, S. 48).
Soziale Lage und Spitalaufenthalte in der Schweiz - Resultate der NFP74-Studie «SIHOS». Referat an der Generalversammlung des Netzwerk Case Management
2021, Bayer-Oglesby, Lucy, Zumbrunn, Andrea
Linkage of hospital and census data to analyse the social dimension of hospitalizations for specific chronic conditions: Methods and first results of the SIHOS-study on social inequalities in utilization and outcome of inpatient healthcare in Switzerland
2019-10-15, Bayer-Oglesby, Lucy, Zumbrunn, Andrea, Bachmann, Nicole
Messen von Kontexteffekten in der klinischen Sozialarbeit
2022-06-09, Zumbrunn, Andrea
Impact of social support on hospitalisation risks, unplanned readmission and post-discharge mortality in chronic diseases
2021-08-23, Bayer-Oglesby, Lucy, Zumbrunn, Andrea, Bachmann, Nicole
Impact of social support on hospitalisation risks, unplanned readmission and post-discharge mortality in chronic diseases. Oral presentation at the 35th Annual Conference of the European Health Psychology Society
2021, Bayer-Oglesby, Lucy, Zumbrunn, Andrea, Bachmann, Nicole, Zahnd, Daniel, Quinto, Carlos, Widmer, Marcel
Workshop am 2. Tag der psychosozialen Gesundheit, Fachtagung personenzentrierte Gesundheitsversorgung
2022-05-12, Zumbrunn, Andrea, Bachmann, Nicole
The role of others – effects of group composition in the treatment of childhood obesity. Oral presentation at the 35th Annual Conference of the European Health Psychology Society
2021, Zumbrunn, Andrea
Die Rolle der Anderen. Einfluss der Gruppenzusammensetzung auf das Behandlungsergebnis von adipösen Kindern und Jugendlichen. Dissertation
2020, Zumbrunn, Andrea
„Lieber ein grosser Fisch in einem kleinen Teich als ein kleiner Fisch in einem grossen Gewässer“ (Marsh, 2005, S. 120). Anders gesagt: Menschen („Fische“) messen sich selbst und ihre Fähigkeiten an denjenigen ihres sozialen Umfelds („Gewässer“). Der Ursprung dieses als „Fischteicheffekt“ bekannten Konzepts liegt in den Erziehungswissenschaften. Im Schulkontext zeigt sich der Effekt darin, dass Schülerinnen und Schüler ihre Fähigkeiten positiver wahrnehmen, wenn der Vergleich mit den Fähigkeiten der Anderen günstig ausfällt. So hat ein Kind in einer Klasse mit durchschnittlich tiefem Leistungsniveau eine positivere Selbstwahrnehmung als eines in einer Klasse mit hohem Schnitt (Trautwein & Lüdtke, 2005, S. 24f.). Der „Fischteicheffekt“ steht beispielhaft für Annahmen zu Wechselwirkungen zwischen dem Individuum und seinen Bezugsgruppen im Hinblick auf das Erlernen von Fähigkeiten und Verhaltensweisen. Es spricht ein zentrales, disziplinenübergreifendes Thema der Sozialwissenschaften an. Von besonderer Bedeutung ist die Thematik auch in der Behandlungs‐ und Therapieforschung, die im Fokus dieser Arbeit steht. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen wird vielfach von einem förderlichen Effekt der Gruppenbehandlung im Vergleich zur Einzelbehandlung ausgegangen. Dies trifft auch auf die ambulante Behandlung von adipösen Kindern und Jugendlichen zu, die in der vorliegenden Arbeit die Untersuchungsgruppe darstellen. Wie im Folgenden aufgezeigt wird, sind Wirkmechanismen in Gruppenbehandlungen bei Kindern und Jugendlichen aber nur wenig erforscht. In den nächsten Abschnitten der Einleitung wird zunächst das Forschungsfeld inhaltlich eingegrenzt. Es wird aufgezeigt, welche Fragen sich zur Wechselwirkung von Person und Gruppe im Rahmen von gesundheitsbezogenen Behandlungen stellen. Im Anschluss wird kurz der Literatur‐ und Forschungsstand präsentiert und in groben Linien aufgezeigt, welche Evidenz zu Wirkmechanismen von ambulanten Gruppenbehandlungen bei adipösen Kindern und Jugendlichen vorliegt. Vor diesem Hintergrund werden abschliessend Ziele und Aufbau der Arbeit näher beschrieben.