Rottmann, Michael

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Rottmann
Vorname
Michael
Name
Rottmann, Michael

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  • Publikation
    Über neues Material der Konzeptkunst. Michael Rottmann über Christian Bergers Conceptualism and Materiality. Matters of Art and Politics
    (Texte zur Kunst, 2020) Rottmann, Michael
    Die Materialfrage ist ein Topos der Konzeptkunst, der sowohl als Materialbewusstsein wie auch als immaterielle Vermittlung von Ideen bestimmt werden kann. Dabei zeugt das Spannungsverhältnis, das die Kunst von Sol LeWitt über Hans Haacke bis zu Cildo Meireles zu ihrer eigenen Materialität innehat, von einer Politizität, die sich als Materialkritik verstehen lässt: als Transformation und Aktualisierung des Bestehenden. Der von Christian Berger herausgegebene Konferenzband „Conceptualism and Materiality. Matters of Art and Politics“ widmet sich just diesem Spannungsfeld, das der Kunst- und Medienwissenschaftler Michael Rottmann für uns aufzeigt.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Paul Klees »Honigschrift«: Überlegungen zum Verhältnis von Automatismus, Automatisierung, Maschinen und Mathematik
    (2020) Rottmann, Michael
    In dieser Studie wird Paul Klees Schaffen und sein künstlerisches Denken erstmals gemeinsam über die Mathematik, Maschine, Automatisierung und den Automatismus in den Blick genommen, da diese Konzepte, wie zu zeigen sein wird, bei ihm in einem Beziehungsviereck aufzufassen sind. Es ist bekannt, dass sich Klees künstlerische Arbeit im Spannungsverhältnis von Konstruktion und Intuition bewegte: Dem Mathematischen, wie darzulegen sein wird, kam dabei eine erhebliche Rolle zu. Dementgegen praktizierte er einen Modus der Zeichnung, den er »Honigschrift« nannte, der mit dem surrealistischen Automatismus in Verbindung gebracht wird – diesen gilt es vorzustellen und abzugrenzen. Des Weiteren soll Klees Interesse für Maschinen und sein Maschinendenken herausgearbeitet werden. Unter diesen Vorzeichen soll nun argumentiert werden, auf eine Verschränkung von Sujet und Methode abzielend, dass Klee nicht bloß das in den 1920er Jahren prekäre Verhältnis von Mensch und Maschine thematisierte, sondern auch in seiner künstlerischen Arbeit grafische Maschinen auf mathematischer Basis betrieb, mit denen er eine gewisse Automatisierung des Schaffensprozesses erzielte. Das damit auftretende Verhältnis von Automatismus und Automatisierung kann, so die Behauptung, als ein dialektisches bestimmt werden, in welchem wiederum das Mathematische vermittelt. In den Blick genommen werden Klees Zeichnungen sowie seine schriftlichen und grafischen Äußerungen und dabei Theorien des Entwurfs, der Notation, Diagrammatik und Schriftbildlichkeit herangezogen. Die Studie soll der Theorie der Schaffensprozesse, der Medien sowie den Geschichten von Kreativität und Maschinenkünsten zuspielen.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Paul Kleeʼs »Honey-Writing«: Some Reflections on the Relation of Automatism, Automation, Machines and Mathematics
    (Springer, 2020) Rottmann, Michael; Emmer, Michele; Abate, Marco
    Paul Klee is often treated as a painter of dreamlike sujets. At the same time he worked method based, using a kind of automatism (close to surrealist’s écriture automatique) as well as mathematical procedures. This chapter wants to show which roles mathematics plays in his practice and theory of creation, which both will be reconstructed with a special view to Klee’s graphical work, and how this is connected with his machine thinking. One hypothesis is that Klee not only worked with painted and built machines, but also with graphical ones (on paper), based on mathematical procedures, to realise a kind of automation. As the graphical machines enable an oblivion of sense and a liberation from rationality it becomes interesting to examine the relationship of automatism and automation. That is why the approach here is to think automatism, automation, machines and mathematics together, referring to theories of design, draft, notation, diagrammatics and notational iconicity. This chapter contributes to theories of artistic production, media and creativity as well as the current human–machine debate.
    04A - Beitrag Sammelband
  • Publikation
    Entwerfen mit System
    (Adocs, 2020) Rottmann, Michael; Mareis, Claudia
    n den Designdiskursen und -praktiken um 1960 spielten systematische Methoden des Entwerfens eine bedeutende Rolle. In Bewegungen wie dem Design Methods Movement oder dem Creativity Movement wurden wissenschaftlich-rationale Arbeitsweisen auf Prozesse des Entwerfens übertragen. Produkte, Ideen und Erfindungen sollten gleichermaßen systematisch hervorgebracht werden. Zeitgleich lässt sich auch in der Kunst eine Hinwendung zu Systemen und systematischen Entwurfsmethoden ausmachen. Claudia Mareis und Michael Rottmann behandeln in ihrem Beitrag dieses historische Phänomen. Sie gehen der Frage nach, inwiefern der von den USA ausgehende Kreativitäts- und Methodendiskurs der Nachkriegszeit einerseits eine Gleichsetzung von Kreativität mit (vermeintlicher) Produktivität beförderte und wie andererseits die medialen Bedingtheiten und Grenzen systematischer Entwurfsmethoden in den Bereichen Design und Kunst reflektiert und kritisiert wurden.
    02 - Monographie
  • Publikation
    Hupkonzerte. Wie sich mit dem Corona-Virus die Funktionalität des Automobils und die Ästhetik des Konzerts wandelte
    (2020) Rottmann, Michael
    Wer das Sido-Konzert am 25. April 2020 in Düsseldorf verfolgt hat, dem fiel auf, dass eine oftmals totgesagte Technologie immer noch sehr lebendig ist: das Automobil. Etwa fünfhundert davon standen mit Konzertbesucher_innen darin vor der Bühne, blinkten und hupten. Es ist von Autokonzerten die Rede. Diesem aktuellen Phänomen, seinen Voraussetzungen und Bedingungen sollen in diesem Beitrag nachgegangen werden. Gefragt werden nach einer angenommen veränderten Bedeutung des Automobils sowie Ästhetik und Medialität der Konzertkultur.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift
  • Publikation
    Gestaltete Mathematik. Geometrien, Zahlen und Diagramme in der Kunst in New York um 1960. Mel Bochner - Donald Judd - Sol LeWitt - Ruth Vollmer
    (Edition Metzel, 2020) Rottmann, Michael
    Minimal, Serial und historische Conceptual Art werden seit jeher mit der Rhetorik des Mathematischen als »geometrisch«, »logisch« oder »systematisch« beschrieben – zu Recht. In diesem Buch wird das Verhältnis der Kunst in New York um 1960 zur Mathematik erstmals fundiert untersucht. Mel Bochner, Donald Judd, Sol LeWitt und Ruth Vollmer stehen dabei im Zentrum. Verfolgt wird die Frage: Welche Rollen spielten Geometrien, Zahlen und Diagramme in künstlerischen Arbeiten, Schaffensprozessen und im Diskurs? Antworten werden vor der Folie des rekonstruierten historischen Kontexts durch die präzise Analyse einer Fülle von Fallbeispielen und durch zahlreiche Vergleiche mit der zeitgenössischen Kunst (Carl Andre, Hanne Darboven, Henry Flynt, Jasper Johns, Ellsworth Kelly, Roy Lichtenstein, Robert Morris, Barnett Newman, Larry Poons, Robert Rauschenberg, Ad Reinhardt, Frank Stella, Andy Warhol) sowie der europäischen Moderne (Josef Albers, Max Bill, Marcel Duchamp, Naum Gabo, Piet Mondrian, Georges Vantongerloo) gegeben: das Mathematische war mehr als nur eine Inspirationsquelle für die Gestaltung neuer Formen. Michael Rottmann führt vor, dass es formalästhetische und innovative Funktionen besitzt und im Speziellen als Ingredienz eines Bild- und Visualitätsdiskurses zu identifizieren ist. Das Buch Gestaltete Mathematik zeigt auf: Das Mathematische dient der Befragung der Produktion und Rezeption von Kunst sowie ihrer materiellen, medialen und epistemischen Bedingungen, es ist Teil einer diagrammatischen Kunst.
    02 - Monographie
  • Publikation
    04B - Beitrag Konferenzschrift
  • Publikation
    Paul Klee and Mathematics
    (2019) Rottmann, Michael
    06 - Präsentation