Rottmann, Michael

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Rottmann
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Michael
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Rottmann, Michael

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Publikation

Paul Kleeʼs »Honey-Writing«: Some Reflections on the Relation of Automatism, Automation, Machines and Mathematics

2020, Rottmann, Michael, Emmer, Michele, Abate, Marco

Paul Klee is often treated as a painter of dreamlike sujets. At the same time he worked method based, using a kind of automatism (close to surrealist’s écriture automatique) as well as mathematical procedures. This chapter wants to show which roles mathematics plays in his practice and theory of creation, which both will be reconstructed with a special view to Klee’s graphical work, and how this is connected with his machine thinking. One hypothesis is that Klee not only worked with painted and built machines, but also with graphical ones (on paper), based on mathematical procedures, to realise a kind of automation. As the graphical machines enable an oblivion of sense and a liberation from rationality it becomes interesting to examine the relationship of automatism and automation. That is why the approach here is to think automatism, automation, machines and mathematics together, referring to theories of design, draft, notation, diagrammatics and notational iconicity. This chapter contributes to theories of artistic production, media and creativity as well as the current human–machine debate.

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Publikation

Paul Klees »Honigschrift«: Überlegungen zum Verhältnis von Automatismus, Automatisierung, Maschinen und Mathematik

2020, Rottmann, Michael

In dieser Studie wird Paul Klees Schaffen und sein künstlerisches Denken erstmals gemeinsam über die Mathematik, Maschine, Automatisierung und den Automatismus in den Blick genommen, da diese Konzepte, wie zu zeigen sein wird, bei ihm in einem Beziehungsviereck aufzufassen sind. Es ist bekannt, dass sich Klees künstlerische Arbeit im Spannungsverhältnis von Konstruktion und Intuition bewegte: Dem Mathematischen, wie darzulegen sein wird, kam dabei eine erhebliche Rolle zu. Dementgegen praktizierte er einen Modus der Zeichnung, den er »Honigschrift« nannte, der mit dem surrealistischen Automatismus in Verbindung gebracht wird – diesen gilt es vorzustellen und abzugrenzen. Des Weiteren soll Klees Interesse für Maschinen und sein Maschinendenken herausgearbeitet werden. Unter diesen Vorzeichen soll nun argumentiert werden, auf eine Verschränkung von Sujet und Methode abzielend, dass Klee nicht bloß das in den 1920er Jahren prekäre Verhältnis von Mensch und Maschine thematisierte, sondern auch in seiner künstlerischen Arbeit grafische Maschinen auf mathematischer Basis betrieb, mit denen er eine gewisse Automatisierung des Schaffensprozesses erzielte. Das damit auftretende Verhältnis von Automatismus und Automatisierung kann, so die Behauptung, als ein dialektisches bestimmt werden, in welchem wiederum das Mathematische vermittelt. In den Blick genommen werden Klees Zeichnungen sowie seine schriftlichen und grafischen Äußerungen und dabei Theorien des Entwurfs, der Notation, Diagrammatik und Schriftbildlichkeit herangezogen. Die Studie soll der Theorie der Schaffensprozesse, der Medien sowie den Geschichten von Kreativität und Maschinenkünsten zuspielen.