Mekacher, Stephanie
E-Mail-Adresse
Geburtsdatum
Projekt
Organisationseinheiten
Berufsbeschreibung
Nachname
Vorname
Name
Suchergebnisse
Differenzkonstruktionen in einer Schweizer Primarklasse
2024, Mekacher, Stephanie
Während sich diverse erziehungswissenschaftliche Studien mit der interaktiven Konstruktion und Bearbeitung von Differenzen in schulischen Kontexten auf der Kindergarten- oder Sekundarstufe befassen (vgl. u. a. Biffi et al. 2006; Kampshoff 2013), liegen zu den Fragen, auf welche Weise im schulischen Alltag einer Primarklasse Differenzen in ihrer Verwobenheit hervorgebracht werden und inwiefern diese spezifische Privilegien und Benachteiligungen hervorrufen, im Vergleich zum bundesdeutschen Kontext im Bildungsraum Schweiz kaum Forschungen vor. Die Studie mit dem Titel „Schule macht Schüler*innen. Eine Untersuchung von Differenzkonstruktionen im Primarschulalltag“ (Mekacher, i. D.), welche die Basis für diesen Beitrag darstellt, beleuchtet doing-difference-Prozesse und die damit verbundene (Re-)Produktion von sozialen Ordnungen bzw. Ungleichheiten in schulischen Praktiken. Auf der Grundlage der ethnographischen Feldstudie soll der situativen Differenzherstellung, die den Erstklässler Max in den Blickpunkt rückt, nachgegangen und die Verschränkung der hervorgebrachten heterogenen Differenzlinien verdeutlicht werden.