Steffen, Martin H.
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Behavior Settings im Büroraum - eine Methode zur Beteiligung von Mitarbeitenden an der Planung von Büroumgebungen
2019-02, Suter, Livia, Schulze, Hartmut, Steffen, Martin H., Schläppi, Michael, Tanner, Alexandra, Weichbrodt, Johann
Für den Erfolg offener Büroumgebungen hat sich die Pas- sung zwischen den Bedürfnissen der Mitarbeitenden und den räumlichen Angeboten als Erfolgsfaktor herausgestellt (Need-Supply Fit, Wohlers et al., 2017). Es stellt sich die Frage, wie Mitarbeitende angemessen und frühzei- tig am Raumplanungsprozess beteiligt werden können. In der Regel werden Bedürfnisse mittels Befragungen und/oder Interviews/Workshops erfasst und von Büroplanungsexperten in 2D-Layoutpläne mit Möbel- und Arbeits- platzkomponenten umgesetzt. Eine solche „Planungssprache“ eignet sich jedoch nur begrenzt, um Mitarbeitende ohne Vorkenntnisse im Lesen sol- cher 2D-Layoutpläne an der Gestaltung ihrer Büroumgebungen beteiligen zu können. Hier setzt ein Forschungsvorhaben der FHNW an, indem das Konzept von Behavior Settings (Barker, 1960) aus der Umweltplanung auf Bürolandschaften übertragen wird. Im Beitrag werden dieses Konzept so- wie empirisch geprüfte Anforderungen an die Beschreibung solcher Set- tings vorgestellt
WorkAnywhere: Mehr Produktivität und Zufriedenheit der Mitarbeitenden sowie Entlastung der Verkehrsinfrastruktur dank mobil-flexibler Arbeitsformen
2013-07, Weichbrodt, Johann, Sprenger, Martin, Steffen, Martin H., Tanner, Alexandra, Meissner, Jens, Schulze, Hartmut
Kann flexibles Arbeiten die Pendlerspitzen reduzieren und gleichzeitig zu mehr Produktivität und Zufriedenheit führen? Untersucht wurden in diesem Forschungsprojekt die Auswirkungen von flexiblem Arbeiten auf Verkehr, Arbeitszufriedenheit, Teamzusammenarbeit und Produktivität, sowie Kultur und Führung. Dafür machten Mitarbeitende von SBB und Swisscom einen zweimonatigen Selbstversuch. Die Teilnehmenden konnten Arbeitsflexibilität und -mobilität so einsetzen, dass 65% ihrer Fahrtzeiten ausserhalb der Hauptverkehrszeiten lagen. Ausserdem berichteten sie von gesteigerter Produktivität und Zufriedenheit. Das schweizweite Potenzial der neuen Arbeitsweise zur Entlastung des ÖV zu den Hauptverkehrszeiten wird unter realisierbaren Bedingungen auf 7 Prozent geschätzt.