Urech, Andreas

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Berufsbeschreibung
Nachname
Urech
Vorname
Andreas
Name
Urech, Andreas

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  • Publikation
    Einblick in das Feld der Telepräsenzroboter
    (Schweizerischer Berufsverband der Aktivierungsfachfrauen/-männer, 2023) Schulze, Hartmut; Urech, Andreas; Rietschin, Joël; Rüegg, Michelle [in: Aktiv]
    Einhergehend mit dem demographischen Wandel stellen sich neue Herausforderungen für den Gesundheitsbereich (Bendel, 2018), so stossen insbesondere die Leistungserbringer der Langzeitpflege auch infolge des Fachkräftemangels und der zunehmenden Kosten zunehmend an ihre Grenzen (CURAVIVA Schweiz, Fachbereich Menschen im Alter, 2020). Die Generation der Babyboomer erreicht in den nächsten Jahren sukzessive das Rentenalter. Auch wenn die Lebenserwartung kontinuierlich im weltweiten Vergleich bis 2050 auf ca. durchschnittlich 78 Jahre ansteigt (United Nations, 2019), so ist trotzdem in naher und mittlerer Zukunft mit einer deutlich ansteigenden Anzahl an betreuungs- und pflegebedürftigen Menschen zu rechnen. In Schweizer Alters- und Pflegeheimen werden ältere Menschen, die auf Langzeitpflege angewiesen sind, untergebracht. Während die Plätze in den Heimen zwar stetig zunehmen, wächst der Anteil an älteren Personen aber noch schneller. Dies bedeutet einen hohen Aufwand für die Pflege. Bereits 2021 wurden rund 42 % der Kosten der Pflegeheime durch Pflegeleistungen beansprucht (Bundesamt für Statistik, 2021). Modelle wie betreutes Wohnen oder trotz Einschränkungen im Eigenheim zu bleiben, verbreiten sich in der Schweiz immer mehr. Doch auch dort wird mit einem Anstieg von Pflegeleistungen, um +52 % bis ins Jahr 2040, ausgegangen (Pellegrini, Dutoit, Pahud & Dorn, 2022). Eine Studie im Auftrag von Pro Senectute Schweiz von 2020 (Meier et al., 2020) geht davon aus, dass in der Betreuung zu Hause die Leistungen «soziale Aktivität», «Sport ausser Haus», «Haushaltshilfe» sowie «Besuchs- und Begleitdienst» zusammen 75 % aller Einsätze ausmachen. Besonders letztere Leistungen stehen mit Einsamkeit in Verbindung und es wird ausserdem davon ausgegangen, dass einsame Personen den höchsten Anteil an Betreuungskosten verursachen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie dem wachsenden Bedarf nach selbstbestimmtem Leben mit mehr oder weniger Beeinträchtigungen im Alter entsprochen werden kann und welche Betreuungs-und Pflegeansätze hier angemessen und auch umsetzbar sind. In diesem Zusammenhang hat CURAVIVA ein Wohn-und Pflegemodell 2030 erarbeitet, das in seiner überarbeiteten Version den Menschen in seinem Sozial- und Lebensraum in den Mittelpunkt stellt und die verschiedenen Betreuungsangebote und Dienstleistungen auf dieses Ziel hin konzipiert (CURAVIVA Schweiz, Fachbereich Menschen im Alter, 2020). Auch der Einsatz von Technik wird an dieser Stelle diskutiert. Eine dieser Techniklösungen könnten Roboter sein, welche für die Pflege eine ergänzende und für die älteren Personen eine unterstützende Rolle einnehmen. (Kramer et al., 2022).
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