Schmid, Fabian
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Die neue «Fachmitteilung Unternehmensbewertung» der EXPERTsuisse
2023, Hüttche, Tobias, Schmid, Fabian, Eberle, Reto, Oesch, David, Pfaff, Dieter
Die Fachmitteilung von EXPERTsuisse zur Unternehmensbewertung wurde dahin gehend überarbeitet, dass eine Öffnung für die Bewertung auch grösserer Unternehmen stattgefunden hat, während die aus dem Jahr 2008 stammende Version kleinere und mittlere Unternehmen zum Gegenstand hatte. Prof. Tobias Hüttche und Dr. Fabian Schmid geben einen Überblick über die Änderung sowie deren Hintergrund und beleuchten die wesentlichen Inhalte. Neben der Mandatsabwicklung und den Bewertungsgrundsätzen wird auch auf die Methodik eingegangen: Grundsätzlich gelangt das Discounted-Cashflow-Verfahren zur Anwendung, wobei neu eine Bewertung mit Multiplikatoren als eigenes Verfahren erwähnt wird (aufgrund der Öffnung des Geltungsbereichs).
Besonderheiten bei der Bewertung von Kleinstunternehmen
2022, Hüttche, Tobias, Schmid, Fabian, Eberle, Reto, Oesch, David, Pfaff, Dieter
Im Rahmen des folgenden Beitrags adressieren wir Besonderheiten von Kleinstunternehmen und zeigen, wie diese bei einer Bewertung berücksichtigt werden können. Wir gehen dabei vom Ideal der rechtlich erforderlichen Schätzung des Verkehrswerts eines als Einzelfirma geführten Kleinstunternehmens aus, beispielsweise für den Fall einer Scheidung. In dieser Situation müssen für alle Fragen möglichst verteidigbare und gerichtsfeste Antworten gefunden werden. Vereinfachungen und Abkürzungen für davon abweichende Anwendungsfälle findet die Bewertungspraxis dann von allein.
Zu- und Abschläge bei der Unternehmensbewertung von KMU - Theorie, Praxis und Empirie
2021, Schmid, Fabian, Hüttche, Tobias, Eberle, Reto, Oesch. David, Pfaff Dieter
Es gibt keine besonderen Methoden für die Bewertung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), allerdings sind deren Besonderheiten bei der Unternehmensbewertung zu beachten. Besonderheiten in diesem Sinne sind alle Abweichungen vom Standardobjekt der Bewertungslehre, also einer jederzeit veräusserbaren Anlage in ein von den Eigentümern unabhängiges Unternehmen mit einer unbegrenzten Lebensdauer. Insoweit ist ein KMU «besonders»: Sein Erfolg hängt von den Eigentümern ab, die Anteile sind nicht ohne Weiteres veräusserbar, und das Insolvenzrisiko ist vergleichsweise hoch. Uns ist klar, dass die Bewertungslehre den Zu- und Abschlägen kritisch gegenübersteht. Wir werden in diesem Beitrag auch nicht die bis anhin ausstehende Theorie dazu liefern können. Doch bieten Modelle ohne empirischen Rückhalt nur wenig Erklärungsgehalt und Erkenntnisgewinn. Mit anderen Worten soll die empirische Forschung Anlass sein, theoretische Modelle zu hinterfragen und ggf. weiterzuentwickeln. Unser Ziel ist es, mit dem vorliegenden Beitrag der Schweizer Bewertungspraxis empirisch gestützte Empfehlungen zu geben und auf theoretische Einwände vorbereitet zu sein. Damit besteht weitergehend ein Anreiz, sich auch der Theorie dieses Phänomens wieder zuzuwenden.