Rein, Angela
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Ökosystem Heim als entkoppelte Welt: Perspektiven von Care Leavern auf den Sozialisationskontext Heim
2021, Ahmed, Sarina, Rein, Angela, Schaffner, Dorothee
Im Fokus des Beitrags stehen die Fragen, wie Care Leaver sprich Jugendliche und junge Erwachsene, die das Heim verlassen haben, den Sozialisationskontext stationäre Erziehungshilfe wahrnehmen und welche fachlichen und fachpolitischen Schlussfolgerungen sich hieraus ziehen lassen. Zum einen wird aufgezeigt, inwiefern die stationäre Einrichtung Heim von den Befragten als ein von der Aussenwelt separierter Kontext erlebt wird. Zum anderen wird diskutiert, welche Bedeutung die spezifische Kontur und Strukturierung dieses Sozialisationskontextes Heim auf die Lebenslage Leaving Care hat. Die Befunde der Studie geben Impulse für eine lebensweltorientierte Weiterentwicklung der Praxis der Heimerziehung und für die Unterstützung von Leaving-Care-Prozessen, die das Leben „in Care“ stärker mit Prozessen des Leaving Care verknüpft.
Beratung und Unterstützung im Übergang ins Erwachsenenalter
2019-03, Schaffner, Dorothee, Rein, Angela, Ahmed, Sarina
Junge Menschen, die mit Erreichen des Volljährigkeitsalters Heime oder Pflegefamilien verlassen (Care Leaver), sind häufig abrupt auf sich gestellt. Gleichzeitig fehlt ihnen die emotionale, soziale und materielle Unterstützung durch die Herkunftsfamilien. Die Anforderungen, die mit der eigenständigen Lebensfürung verbunden sind, führen unter diesen Bedingungen häufig zu Überforderung und neuen Risiken. Die erforderlichen Kompetenzen für die eigenständige Lebensführung müssen in der Regel erst noch weiterentwickelt werden. Hierbei brauchen Care Leaver Unterstützung. Der Beitrag skizziert Anforderungen an eine bedarfsorientierte Unterstützung im Übergang in die eigenständige Lebensführung.
Rückblick und Ausblick zur Fachtagung "Jugendliche im Übergang begleiten"
2015-11, Schaffner, Dorothee, Rein, Angela, Ryter, Annamarie
Der Beitrag fasst die zentralen Ergebnisse der Tagung zusammen und wagt einen Ausblick auf künftige Fragen im Übergang von der Schule zum Beruf.
Bildungsverläufe von Jugendlichen mit Migrations- und Heimerfahrung
2015-07-01T00:00:00Z, Geisen, Thomas, Rein, Angela, Schaffner, Dorothee
Einblicke ins partizipative Forschungs- und Entwicklungsprojekt «Care Leaver erforschen Leaving Care»
2018, Ahmed, Sarina, Rein, Angela, Schaffner, Dorothee
Als ‚Care Leaver‘ werden junge Menschen bezeichnet, die in der stationären Jugendhilfe oder einer Pflegefamilie gelebt haben und sich im Übergang ins Erwachsenenalter befinden. Interna-tionale Studien verweisen darauf, dass Care Leaver im Vergleich zu ihren Peers in vielen Lebensbereichen benachteiligt sind. Die wenigen in der Schweiz durchgeführten Studien liefern Hinweise auf ähnliche Risiken des sozialen Ausschlusses. Wie Care Leaver den Übergang in der Schweiz bewältigen und welche Unterstützungsformen sinnvoll sind, stellen gesellschaftlich rele-vante Fragen dar, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern. Im partizipativen Forschungs- und Entwicklungsprojekt «Care Leaver erforschen Leaving Care» werden die Herausforderungen und Unterstützungsbedarfe gemeinsam mit Care Leavern untersucht.
‚Gelingende‘ Übergänge ins Erwachsenenalter – Spannungsfelder zwischen subjektiven, gesellschaftlich-institutionellen und professionellen Kriterien
2015-09, Schaffner, Dorothee, Rein, Angela, Mey, Eva
Im Kontext von Übergangsforschung fokussieren subjektorientierte methodische Zugänge auf die Verschränkung individueller und struktureller Bedingungen von bspw. Übergängen ins Erwachsenenalter. Im Zentrum steht dabei, wie Subjekte im gesellschaftlichen Kontext Handlungsfähigkeit erlangen oder wie ihnen die Bewältigung von Übergängen gelingt. Das Wissen über Gelingensbedingungen ist evident für die Soziale Arbeit. Entscheidungen in Hinblick auf Intervention/nicht Intervention sind immer auf eine (implizite) Definition von ‚gelingend‘ angewiesen. Die Frage, was unter ‚gelingenden Übergängen‘ zu verstehen ist, scheint allerdings weder in der Forschung noch im Berufsfeld Sozialer Arbeit immer klar. Die Kriterien dafür sind oft ungenügend bestimm- und überprüfbar bzw. höchstens implizit oder fallspezifisch festzulegen, ebenso sind sie abhängig von der Wahrnehmungsperspektive und den damit verbundenen Annahmen, Interessen und Bewertungskriterien der Beteiligten sowie gesellschaftlichen Normalitätsvorstellungen. Subjektorientierte Ansätze bringen auf besondere Weise differierende Wahrnehmungs- und Beurteilungskriterien zu dominanten institutionellen Perspektiven zum Ausdruck. Sie machen damit Spannungsfelder sichtbar, können zu Irritationen führen und verlangen eine kritische Auseinandersetzung durch die Forschenden.
Infobroschüre
2020, Aeby, Zorah, Ahmed, Sarina, Faseth, Marco, Legatis, Thiemo, Mehira, Julia, Rein, Angela, Schaffner, Bernadette, Schaffner, Dorothee, Vogler Aeberhard, Tania, Wälti, Alexandra
Die Infobroschüre ist im Rahmen des partizipaitven Forschungsprojektes "Care Leaver erforschen Leaving Care" in Zusammenarbeit mit dem Care Leaver Netzwerk Region Basel entstanden. Die Broschüre umfasst Informationen für Care Leaver in der Region Basel.
Machtkritische Perspektiven auf Diversität als besondere Herausforderung in partizipativen Projekten
2017-12-09, Schaffner, Dorothee, Rein, Angela, Ahmed, Sarina, Mangold, Katharina
Strukturelle Rahmung der Statuspassage Leaving Care in der Schweiz - Sondierung in einem unübersichtlichen Feld
2015-08, Schaffner, Dorothee, Rein, Angela
In Bezug auf die Lebenslage Leaving Care liefern internationale Forschungsergebnisse wichtige Impulse für die Schweiz und können dabei aber nicht einfach ‚importiert‘ werden. Stattdessen gilt es, die strukturellen Rahmungen der Übergänge von Care Leavers in der Schweiz in Untersuchungen zu berücksichtigen. Ausgehend davon, wird im vorliegenden Beitrag die strukturelle Seite der Übergänge von Care Leavers in der Schweiz skizziert und der Frage nachgegangen, was daraus für die weitere Diskussion und Beforschung der Thematik in der Schweiz abgeleitet werden kann.
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