Füllemann, Désirée
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Psychische Gesundheit und Stress am Arbeitsplatz
2023-05-02, Füllemann, Désirée, Studer, Regina
Wie hängen Arbeit und psychische Gesundheit zusammen? Wie entsteht Stress bei der Arbeit? Wie kann man auf Frühwarnsymptome reagieren? Welche Lösungsansätze und Tools gibt es zur Förderung der psychischen Gesundheit bei der Arbeit? Nach wie vor fühlen sich über 40% der Schweizer Erwerbstätigen bei der Arbeit gestresst (Barometer Gute Arbeit 2022). Arbeitgebende sind sich des Problems bewusst und sehen aktuell und auch zukünftig vermehrt Investitionsbedarf für Prävention von psychischen Problemen und Stress am Arbeitsplatz (BGM-Monitoring 2020). Im interaktiven Webinar erfahren Sie mehr dazu, wie Arbeit und psychische Gesundheit zusammenhängen. Sie erfahren, wie Stress entsteht, was Frühwarnsymptome sind und wie Sie darauf reagieren können. Sie lernen Lösungsansätze und Tools zur Förderung der psychischen Gesundheit bei der Arbeit kennen – als Mitarbeiter*in, als Führungskraft und gemeinsam im Team.
Betriebliches Gesundheitsmanagement in der Schweiz: Monitoring-Ergebnisse 2020. Arbeitspapier 54
2021-08-23, Füllemann, Désirée, Schönholzer, Tanja, Flükiger, Nicole, Nauser, Ottilia, Jenny, Gregor J., Jensen, Regina, Krause, Andreas
Repräsentative Erhebung 2020 und Trends seit 2016: Das BGM-Monitoring von Gesundheitsförderung Schweiz ist eine periodische Erhebung ausgewählter Indikatoren und liefert repräsentative Informationen über die Verbreitung von betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) in Betrieben in der Schweiz. Im vorliegenden Arbeitspapier werden die Ergebnisse der zweiten repräsentativen Erhebung im Jahr 2020 dargestellt. Durch den Vergleich der beiden Befra-gungen 2016 und 2020 werden Trends (Veränderungen) in der Verbreitung von BGM abgebildet. Befragt wurde eine repräsentative Stichprobe von 791 Industrie- und Dienstleistungsbetrieben mit mindestens 50 Mitarbeitenden in der deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Schweiz.
Interessierte Selbstgefährdung und Arbeitssucht – Wirkfaktoren, Zusammenhänge und Prävention
2023-04-26, Mustafic, Maida, Füllemann, Désirée
Hintergrund: Die Arbeitsleistung von abhängig Beschäftigten wird in Organisationen ergebnisorientiert gesteuert: Es kommt weniger auf die investierte Arbeitszeit als vielmehr auf das Resultat an. Diese ergebnisorientierte, indirekte Leistungssteuerung beinhalt zwar auch Vorteile für Arbeitnehmende, wie erhöhte Autonomie; gleichzeitig besteht durch erhöhte Verantwortung für unternehmerischen Erfolg eine höhere Wahrscheinlichkeit für potenziell gesundheitsschädliches Verhalten, die sogenannte „interessierte Selbstgefährdung“. Interessierte Selbstgefährdung ist die Bewältigung von arbeitsbezogenen Anforderungen zu Ungunsten der eigenen Gesundheit. Bei interessierter Selbstgefährdung kann zwischen zwei Konstellationen unterschieden werden, abhängig davon, ob die Zielerreichung als realistisch oder unrealistisch wahrgenommen wird (extensivierende vs. vermeidende Strategien). Insbesondere extensivierende Strategien sollten mit dem im Rahmen von bisherigen Studien zum exzessiven Arbeiten häufig untersuchten Phänomen der Arbeitssucht zusammenhängen. Eine Antwort auf die Frage, wie interessierte Selbstgefährdung diagnostiziert und verhindert werden kann, steht in der Forschung und Praxis noch aus. Ziel: Die vorgestellte Studie diente dem Zweck, ein verbessertes diagnostisches Instrument zur Erfassung der interessierten Selbstgefährdung zu entwickeln und Zusammenhänge zwischen interessierter Selbstgefährdung und Arbeitssucht zu ermitteln. Zum Zeitpunkt des Vortrages wird weiterhin in einem ersten Folgeprojekt ein Online-Assessment- sowie Feedbackinstrument zur Diagnostik und Prävention interessierter Selbstgefährdung in Unternehmen konzipiert. Methode: Zur Ermittlung der präsentierten Forschungsergebnisse wurden N = 683 abhängig Beschäftigte unterschiedlicher Branchen im Juni 2019 in mehreren Befragungswellen mittels Online-Fragebogen befragt. Die Daten wurden mittels MPlus und SPSS asnalysiert. Ergebnisse: Wie erwartet zeigten sich zwei Strategiekonstellationen der interessierten Selbstgefährdung; einerseits extensivierend (Verzicht auf Ausgleich in der Freizeit, Arbeiten trotz Erkrankung (Präsentismus), Substanzkonsum zur Stimulation, Arbeiten in der Freizeit, Intensivieren und Ausdehnen der Arbeit, Verzicht auf Pausen bei der Arbeit), sowie vermeidend (Senken der Qualität unter Zeitdruck, Dauerhaftes Senken der Qualität, Vortäuschen, Verzicht auf Austausch bei der Arbeit). Es zeigten sich mittelhohe (vermeidende Strategien) bis hohe Zusammenhänge (extensivierende Strategien) zu Arbeitssucht. Schlussfolgerung: Interessierte Selbstgefährdung, und insbesondere die Strategiekonstellation der Extensivierung, zeigt mittelhohe bis hohe Zusammenhänge zur Arbeitssucht. Auf der Verhaltensebene eint das exzessive Arbeiten beide Konstrukte. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Konstrukte unterschiedlichen Wirkfaktoren unterliegen, die im Vortrag erläutert und diskutiert werden. Zudem werden als Ausblick erste Ergebnisse des Projektes zur Entwicklung von Online-Diagnostik und Prävention interessierter Selbstgefährdung in Unternehmen vorgestellt.
«Resources-Demands Ratio»: Translating the JD-R-Model for company stakeholders
2019-11-27, Jenny, Gregor J., Bauer, Georg F., Füllemann, Désirée, Broetje, Sylvia, Brauchli, Rebecca
Objectives Practitioners and organizational leaders are calling for practical ways to explain and monitor factors that affect workplace health and productivity. This article builds on the well‐established Job Demands‐Resources (JD‐R) model and proposes an empirically tested ratio that aggregates indicators of job resources and demands. In this study, we calculate a ratio of generalizable job resources and demands derived from the JD‐R model and then translate the ratio into the language of company stakeholders. Methods We calculated a ratio based on measures applied in a large stress management intervention study (n = 2983) and report the findings from cross‐sectional analysis with health and productivity outcomes from same‐source and separate‐source data. Results Findings showed a strong and unambiguous increase in health and productivity measures with each step of increase in the ratio. Loss in explained variance due to aggregation of two factors into a single ratio is small for measures which are known to be predicted by both factors simultaneously. Conclusions A translation and visualization of the ratio that is accessible to practitioners and organizational leaders is presented and its use in companies discussed.