Mattes, Christoph

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Die doppelte Krise der Existenzsicherung. Soziale Arbeit im Spannungsverhältnis zwischen Sozialstaatserosion und Alltagsbewältigung

2012-02-01T00:00:00Z, Mattes, Christoph, Wyss, Andreas

Dass wir uns in der sozialen Arbeit mit Themen wie aktivierender Sozialstaat, Neoliberalismus oder Sozialstaatserosion beschäftigen, gehört inzwischen schon fast zum Curriculum unserer Profession und Disziplin. Auch wenn es in einzelnen europäischen Staaten bereits seit einiger Zeit immer wieder zu schmerzhaften Einschnitten in den Sicherungssystemen gekommen ist, so erscheinen die Entwicklungen der letzten Monate alles bisher Gewesene weit zu übertreffen. Es geht nicht mehr nur um die Rettung von Banken, die Stabilisierung der Finanzbranche oder um die Vermeidung anstehender Wirtschaftskrisen: die Tücken der "neuen Religion" Marktliberalismus mit ihrer jahrelangen Prophezeiung heilsversprechender globaler Wachstumspotenziale haben europaweit die Grundlagen sozialstaatlicher Tradition und die Leistungsfähigkeit so weit aus den Angeln gehoben, dass es im Rahmen der aktuellen Sparmassnahmen vielfach keine Tabus mehr gibt. Was bedeutet dies für unsere Profession der Sozialen Arbeit, die einerseits dem Wohlergehen der Menschen verpflichtet ist und andererseits für die konkreten Hilfeangebote auf sozialstaatliche Leistungen angewiesen ist, um den Alltag Betroffener nachhaltig zu stabilisieren?