Nadai, Eva

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Nadai
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Nadai, Eva

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Bargains, handouts, and hand-me-downs: poor households’ use of (re)distribution systems

2024-07-25, Nadai, Eva, Böhme, Marcus

Consumption practices represent a central mode of social integration. Yet, due to the lack of material resources poor households cannot meet the expectations of dominant consumer culture, thus facing limited choices and feelings of shame. Based on a qualitative long-term study of the welfare production of 40 poor Swiss households, this article sheds light on consumption patterns and experiences in different distribution systems, namely the primary market, the charity system, and redistribution systems for used goods. It shows that feelings of shame and processes of exclusion differ between distribution systems according to institutional features conducive to the (in)visibility of poverty.

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Schlechte Karten ohne Berufsausbildung

2022, Nadai, Eva

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Ohne Berufsausbildung im Arbeitsmarkt. Wichtigste Ergebnisse

2021-05, Nadai, Eva, Gonon, Anna, Hübscher, Robin, John, Anna

Wer keine Berufsausbildung hat, hat schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt, und selbst in sogenannt einfachen Jobs steigen die Anforderungen an die Arbeitskräfte. Allerdings zählen in der Arbeitswelt nicht nur formale Qualifikationen. Wie erwerben "unqualifizierte" Personen arbeitsmarktrelevante Fähigkeiten und unter welchen Bedingungen werden sie als "beschäftigungsfähig" bewertet?

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Publikation

„Zum Glück muss nicht ich entscheiden“. Praktiken der Responsibilisierung in der Sozialen Arbeit

2024, Nadai, Eva, Heite, Catrin, Magyar-Haas, Veronika, Schär, Clarissa

Die Frage nach der Verantwortung des Subjekts für sein Handeln berührt das für die Soziale Arbeit zentrale Dilemma zwischen Selbst- und Fremdbestimmung. Unter welchen Voraussetzungen kann von vulnerablen Akteur:innen in einer Krisensituation Eigenverantwortung für die Überwindung ihrer Probleme erwartet werden? Dieser Beitrag untersucht Praktiken der Responsibilisierung in zwei kontrastierenden Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit und analysiert aus einer Capabilities-Perspektive das Verhältnis von Verantwortungszumutung und Autonomieförderung. Die empirische Basis bildet eine qualitative Studie mittels Gruppendiskussionen und Expert:inneninterviews in zwei Schuldnerberatungsstellen sowie einer ambulanten und zwei stationären Opferhilfeinstitutionen. Die Praktiken dieser Institutionen lassen sich als Responsibilisierung im Sinne der weitgehenden Verantwortungsübergabe an die Klientel beschreiben. Es zeigen sich aber Differenzen in Abhängigkeit von institutionellen Rahmenbedingungen und Mandat.

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"The first one to pick up the phone": Forms of recruitment for low-skilled jobs

2022, Nadai, Eva, Hübscher, Robin

Based on a qualitative study on the employability of workers without vocational qualification in five different industries, this article examines hiring practices in the labour market segment of low-skilled jobs from a sociology of convention perspective. In the absence of educational signals, employers use personal networks and trial workdays to reduce the uncertainty regarding the quality of job applicants. However, professional and technical intermediaries become more important, thus leading to the formalization of recruitment channels and valorisation.

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The Social Organization of Work Incapacity. Incapacities in the Swiss Social Insurance System and in the Workplace

2021, Nadai, Eva, Gonon, Anna, Hübscher, Robin, John, Anna

Arbeitsfähigkeit als unabdingbare Voraussetzung von Produktivität ist für die Wirtschaft und den Sozialstaat gleichermaßen ein zentrales Anliegen. Arbeitsunfähigkeit wirft daher die Frage nach sozialem Schutz für diejenigen auf, die als unproduktiv gelten. Auf der Basis zweier qualitativer Studien zur Beschäftigung von „behinderten“ respektive „unqualifizierten“ Arbeitskräften diskutieren wir die Regulierung von Arbeitsunfähigkeit im schweizerischen System der sozialen Sicherung. Am Beispiel der Invalidenversicherung wird aufgezeigt, wie Arbeitgeber Einfluss auf die Gestaltung sozialstaatlicher Institutionen nehmen, die dann als Formate in die Bewertung von Arbeitskraft eingehen. Sozialversicherungen und das Recht stellen zusammen mit betrieblichen Formaten Dispositive für die Bestimmung von Arbeits(un)fähigkeit und für Prüfungen der Qualität von Arbeitskräften dar. Sie eröffnen und begrenzen den Raum für die Tolerierung von verminderter Produktivität und für Kompromisse zwischen Qualitätskonventionen. Wenn gesundheitliche Einschränkungen und fehlende Qualifikationen kumulieren, führen die existierenden Formate eher zu Exklusion als zu Schutz.

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Unter dem sozialen Existenzminimum

2023, Böhme, Marcus, Gonon, Anna, Nadai, Eva

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Dynamiken von Beschäftigungsfähigkeit – Erwerbsverläufe von geringqualifizierten Arbeitskräften

2021-12-02, Nadai, Eva, Gonon, Anna, Hübscher, Robin, John, Anna

Formale Qualifikation gilt als zentrale Voraussetzung für Beschäftigungsfähigkeit. Anhand von Erwerbsverläufen von geringqualifizierten Arbeitskräften in der Schweiz untersucht dieser Beitrag Beschäftigungsfähigkeit als dynamische Wechselwirkung zwischen Orientie-rungen und Erwerbshandeln des Subjekts und institutionellen Regulierungen und Praktiken von Betrieben, Branchen und Sozialstaat. Die Analyse beruht auf qualitativen Interviews mit Arbeitskräften, Betrieben und Personalvermittlern. Die Mehrheit der befragten Arbeitskräfte war ein- oder mehrmals arbeitslos, aber nur ein Drittel der Erwerbsverläufe war insgesamt prekär. Vielmehr waren stabile Verläufe am häufigsten und es gab auch Aufstiegskarrieren. Branche, betriebliche Personalstrategien und außerberufliche Faktoren erwiesen sich als ebenso entscheidend für die die Beschäftigungsfähigkeit wie individuelles Erwerbshandeln und Bildungsbemühungen.

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Publikation

'Simple Jobs' for Disqualified Workers. Employability at the Bottom of the Labour Market

2021, Nadai, Eva, Gonon, Anna, Suter, Christian, Cuvi, Jacinto, Balsiger, Philip, Nedelcu, Mihaela

Employability is a key issue in discourses and policies addressing the social consequences of labour market transformation. Knowledge and skills are commonly seen as core conditions of employability. Those labeled as unskilled, because they lack formal qualifications, are discursively constructed for what they are unable to be and do – they are disqualified as unemployable. At best they are fit for “simple jobs”, which do not require any specific occupational training or knowledge and can be handled by anyone. The chapter paper discusses employability in “simple jobs” from the perspective of employers. Drawing on the theoretical framework of the Economics of Convention (EC), we conceptualize employability and skills as emerging effects of valorization and as always contextual. Skills are not necessary or valuable in and of themselves but only in as much they are valued by a specific employer with respect to a specific coordination of production. Moreover, the value of workers is not merely an individual parameter, but it depends on their fit into an existing work organization. Matching workers and jobs can go both ways: selecting workers who fit the skills requirements of a job, as defined by the employer, or adapting technical and organizational forms to the skill level of the available workforce. The paper is based on empirical data from a qualitative study on the employability of unskilled workers in five industries with a high percentage of low-skilled jobs. It comprises three interview waves with workers (39 in the first wave), with employers (33 interviews in 27 firms) and with labour market intermediates (10 interviews in 3 private and 3 public employment agencies).