Gehörlose und Gehörlosenpädagogik in der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.09.2019
Projektende
31.03.2020
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
Die Gebärdensprache gilt für Gehörlose als ein zentrales Identifikationsmerkmal und wichtiger Bestandteil der eigenen Kultur. Die Gebärdensprache wurde aber bis in das späte 20. Jahrhundert von der hörenden Gesellschaft marginalisiert. In diesem Projekt wird die Geschichte der Gehörlosen in der Schweiz im 19. und 20. Jahrhundert untersucht. Im Mittelpunkt stehen die Gehörlosenschulen; der Ort, an dem sich die hörende Gesellschaft und die Gehörlosengemeinde begegneten. In den Gehörlosenschulen war die Gebärdensprache lange Zeit verboten und unter Strafe gestellt. Sowohl im Unterricht als auch im Internat wurde in Lautsprache kommuniziert, was die Kinder vor Schwierigkeiten stellte. Die Studie befasst sich mit den pädagogischen Konzepten und dem Umgang mit der Gebärdensprache in den Gehörlosenschulen. Es wird danach gefragt, wie sich die die pädagogischen Modelle - insbesondere im Hinblick auf die Gebärdensprache - über die Jahrzehnte veränderten. Gleichzeitig wird untersucht, wie die Gehörlosenschulen zur gesellschaftlichen Marginalisierung der Gebärdensprache beigetragen und das Leben der Gehörlosen geprägt haben. Die Studie stützt sich auf breite Archivbestande und zahlreiche Interviews mit ehemaligen Schülerinnen und Schülern sowie Fachkräften aus Gehörlosenschulen.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Nein
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Soziale Arbeit FHNW
Institut
Institut Professionsforschung und -entwicklung
Finanziert durch
Private / Stiftungen
Projektpartner
Auftraggeberschaft
Universität Basel Departement Geschichte
SAP Referenz
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