Implementierungsnetzwerke "Quality in Adult Protection"

Abstract

Das Implementierungsnetzwerk "Qualität im Erwachsenenschutz" strebt an, die Qualität der Arbeit im Erwachsenenschutz auf der Grundlage von Forschungsergebnissen und Empfehlungen von drei Forschungsprojekten des Nationalen Forschungsprogramms 76 "Fürsorge und Zwang" zu fördern. Es handelt sich um die Projekte "Erhaltung und Förderung der Selbstbestimmung im Erwachsenenschutz" (Roland Becker-Lenz), "Interventionen von Sozialarbeitenden durch Hausbesuche" (Martina Koch) sowie "Behörden in der Kommunikation mit Menschen mit Behinderung " (Gabriela Antener). Alle drei Projekte waren an der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW), Hochschule für Soziale Arbeit, angesiedelt. An dem Netzwerk beteiligt sind die Projektleitenden dieser Projekte sowie weitere Mitarbeitende aus der FHNW, der Hochschule Luzern, Departement Soziale Arbeit, der Hochschule Valais-Wallis, Hochschule und höhere Fachschule für Soziale Arbeit, aus Erwachsenenschutzbehörden in Bern und Basel sowie der Schweizerische Verband der Berufsbeistandspersonen. Das Projekt hat eine Laufzeit von 32 Monaten. In einer ersten Phase wird eine Reihe von Veranstaltungen für Fachkräfte des Erwachsenenschutzes organisiert, die dem Wissensaustausch und der Vernetzung dienen. In einer zweiten Phase werden auf der Grundlage von Workshops mit ausgewählten Fachleuten Qualitätsstandards entwickelt und der Praxis zur Verfügung gestellt. Das Netzwerk ist offen für die Mitarbeit von weiteren interessierten Personen. Nach dem Ende der Projektförderung soll die Arbeit des Netzwerkes fortgesetzt werden.