MEMOS - Mehrsprachigkeit und Mobilität im Übergang vom Kindergarten in die Primarschule in der deutschsprachigen Schweiz

atmire.OrgUnit11654/55
atmire.item.typeProject
dc.accessRightsAnonymous
dc.date.accessioned2019-11-14T09:20:42Z
dc.date.available2019-11-14T09:20:42Z
dc.description.abstractDie zunehmende sprachliche und kulturelle Heterogenität von Kindern mit und ohne Migrationshintergrund stellt für das schweizerische Bildungssystem und die darin agierenden Lehrpersonen eine grosse Herausforderung dar. Im Forschungsprojekt wird der Diskurs über individuell gelebte sowie gesellschaftliche Mehrsprachigkeit und den mehrheitlich monolingualen Habitus (Gogolin 1994) des Bildungssystems untersucht. Der Begriff Mobilität bezieht sich einerseits auf die Transferierbarkeit kindlicher Ressourcen, schrift- und sprachspezifischer Alltagspraktiken und Fähigkeiten sowie andererseits auf die zentrale Frage der sozialen Mobilität durch Bildungsförderung. Das Forschungsprojekt «MEMOS» wurde als Folgeprojekt des international vergleichenden und ethnografisch angelegten Forschungsprojektes «HeLiE (Heterogenität und Literalität im Übergang vom Elementar- in den Primarbereich im europäischen Vergleich)» der Universität zu Köln konzipiert. In Anlehnung an das «HeLiE»-Projekt untersucht das «MEMOS»-Projekt folgende Fragen mit qualitativen Methoden der ethnografischen Feldforschung: 1) Wie bewältigen mehrsprachige Kinder die jeweiligen curricularen Bedingungen institutionalisierter sprachlicher Bildung im Kindergarten und in der ersten Klasse der Primarschule? 2) Was zeichnet die pädagogisch-didaktischen Praktiken institutionalisierter sprachlicher Bildung der Lehrpersonen im Kindergarten und in der ersten Primarklasse aus? 3) Welche sprachlichen Praktiken der Kinder lassen sich in lehrzentrierten Lern-Arrangements und im Unterschied dazu im offenen Gruppenunterricht unter Kindern beobachten? Im Zentrum der Forschung steht dabei sowohl die Rekonstruktion der Qualitätsvorstellungen der an den Studien beteiligten Professionellen als auch die konsequente Berücksichtigung der Kinderperspektive als Forschungsmaxime frühkindlicher Bildungsforschung (vgl. Panagiotopoulou 2013). Die vergleichende ethnografische Längsschnittstudie soll erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen, die neue Wege in der Förderung der Landessprache als Zweitsprache und der Entwicklung der Mehrsprachigkeitsdidaktik in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung aufzeigen.
dc.identifier.urihttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/28796
dc.subject.ddc370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
dc.titleMEMOS - Mehrsprachigkeit und Mobilität im Übergang vom Kindergarten in die Primarschule in der deutschsprachigen Schweiz
dc.type00 - Projekt
dspace.entity.typeProject
fhnw.Project.ContactKassis, Maria
fhnw.Project.ContactKrompàk, Edina
fhnw.Project.End2014-08-31
fhnw.Project.FinanceEigenprojekt aus Institutsmittelnen_US
fhnw.Project.ManagerRoggenbau, Maria
fhnw.Project.ManagerKassis, Maria
fhnw.Project.ManagerKrompàk, Edina
fhnw.Project.PartnersPanagiotopoulou, Argyroen_US
fhnw.Project.Start2011-01-01
fhnw.Project.Stateabgeschlossen
fhnw.Project.Typeangewandte Forschung
fhnw.Project.reseaT999-0361
fhnw.affiliation.hochschulePädagogische Hochschulede_CH
fhnw.affiliation.institutInstitut Primarstufede_CH
fhnw.project.id748
fhnw.sap.referenceT999-0361
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