Verzerrte Lehrpersonenerwartungen und Attributionen. Ein interaktiver Game-Workshop
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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.10.2023
Projektende
30.09.2025
Projektstatus
laufend
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
In einem Workshop auf der Basis eines innovativen Serious Games lernen die Spielenden, wie sich Erwartungen und Attributionen im Unterricht auf die Leistungen und die Bildungsgerechtigkeit auswirken. Dieser Workshop kann in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen, Sozialpädagog*innen, aber auch in Schulklassen mit Jugendlichen und an Jugendanlässen eingesetzt werden. Damit können neue wissenschaftliche Ergebnisse spielerisch erarbeitet und diskutiert werden.
Frühere Studien belegen, dass Leistungserwartungen von Lehrpersonen vom sozio-ökonomischen Status, Migrationshintergrund und Geschlecht der Kinder beeinflusst werden. Die damit verbundenen Prozesse werden in einer Simulation von Unterricht, die in ein serious game eingebettet ist, illustriert. Dieses serious game stellt also computerbasierte Simulation von Erwartungs- und Attributionseffekten dar. Spielende geben für verschiedene Schülertypen Leistungserwartungen und Erfolgsattributionen an und definieren weitere Parameter des Unterrichts. Sie erleben in verschiedenen Spielrunden, wie sich diese Erwartungs- und Attributionseffekte auf die Leistungen, die Motivation und das Verhalten von Kindern auswirken. Das serious game bildet insofern eine Konkretisierung der Theorie und der Ergebnisse zu unfairen Erwartungseffekten, welche die Spielenden hautnah erleben können. Es kommen in den Spielrunden Ereignisse vor, welche die Spielenden zu gewissen Interventionen motivieren. Das Spiel soll möglichst attraktiv und motivierend gestaltet sein und nebst der Sensibilisierung auch Freude bereiten. Das Spiel wird im Rahmen von Workshop gruppenweise gespielt, so dass kooperativ die wissenschaftlichen Inhalte erarbeitet werden, was zu einer Sensibilisierung von unfairen Erwartungen und Rückmeldungen im Unterricht beiträgt.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Yes
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Pädagogische Hochschule
Institut
Institut Forschung und Entwicklung
Finanziert durch
Schweizerischer Nationalfonds (SNF)
Projektpartner
Kobold Games GmbH
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
P266-5061-2
Schlagwörter
Digitales Lernspiel
Chancengerechtigkeit
Schule
Chancengerechtigkeit
Schule
Fachgebiet (DDC)
370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen