Reform der beruflichen Vorsorge (BVG 21). Auswirkungen auf Beschäftigung, Löhne, Arbeitskosten und Umverteilung

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
07.02.2020
Projektende
31.10.2020
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Müller, André
Beteiligte
Müller, André
Elbel, Roman
Marti, Michael
Strahm, Svenja
Beschreibung
Zusammenfassung
Mit der geplanten Reform der beruflichen Vorsorge (BVG 21) sollen die Renten gesichert, die Finanzierungsbasis gestärkt und Teilzeitbeschäftigte, insbesondere Frauen, besser abgesichert werden. Die Studie untersucht die Auswirkungen der geplanten BVG-Reform auf Beschäftigung, Löhne und Arbeitskosten. Im Hinblick auf die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt werden folgende Reformvorschläge untersucht: a) Senkung des Mindestumwandlungssatzes von 6.8% auf 6.0%; b) Veränderung der Sparbeiträge im Bereich der beruflichen Vorsorge (Halbierung des Koordinationsabzugs von heute 24'885 auf 12'443 CHF; Anpassung der Altersgutschriftensätze) und c) Einführung eines pauschalen Rentenzuschlags von monatlich maximal 200 CHF für die Übergangsgeneration. Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt werden mit einem Mikrosimulationsmodell untersucht. Basierend auf den SAKE/SESAM-Daten der Jahre 2015, 2016 und 2017 wird ein partielles Arbeitsmarktgleichgewicht geschätzt. Die inter- und intragenerationelle Umverteilung in der beruflichen Vorsorge sowie die Auswirkungen der BVG-Reform auf die Umverteilung werden mit dem eigens entwickelten Simulationstool SimGAPK berechnet. SimGAPK erlaubt zudem Aussagen über die Auswirkungen auf unterschiedliche Lohnprofile (tiefe vs. hohe Lohneinkommen während des Erwerbslebens) und damit auf die intragenerationelle Umverteilung. Die intergenerationelle Umverteilung in der beruflichen Vorsorge wird als Differenz zwischen den versicherungsmathematisch korrekten Rentenberechnungen unter der Annahme einer marktkonformen Verzinsung der Altersguthaben und den mit «praxisnahen» Annahmen berechneten Altersguthaben und Renten aller Personen eines Jahrgangs ermittelt.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Yes
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Wirtschaft
Institut
Institute for Competitiveness and Communication
Finanziert durch
Bundesamt für Sozialversicherungen BSV
Projektpartner
Ecoplan AG
Auftraggeberschaft
Bundesamt für Sozialversicherungen BSV
SAP Referenz
Schlagwörter
Mikrosimulation
Inzidenzanalyse
Mandated benefit
Fachgebiet (DDC)
360 - Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
330 - Wirtschaft
Publikationen