Jahrestagung der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Jugendfragen (IAGJ)

Jahrestagung der Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Jugendfragen (IAGJ)

DOI der Originalpublikation

URI

https://irf.fhnw.ch/handle/11654/45605

Projekttyp

angewandte Forschung

Projektbeginn

16.04.2024

Projektende

31.12.2024

Projektstatus

laufend

Beschreibung

Zusammenfassung

Die Internationale Arbeitsgemeinschaft für Jugendfragen (IAGJ) wurde 1979 als Fortsetzung der seit 1972 unter dem Namen "Internationales Expertengespräch zur Jugendhilfe" (IEG) durchgeführten Tagungsreihe gegründet. Sie ist ein Gremium von Fachleuten der Jugendhilfe aus Österreich, der Schweiz, den Niederlanden, Luxemburg und der Bundesrepublik Deutschland, die im Diskurs zu ausgewählten Fragen der Jugendhilfe eine gemeinsame fachliche Position entwickeln und diese nach außen vertreten. In allen fünf beteiligten IAGJ-Mitgliedsländern bestehen derzeit Ansatzpunkte, die darauf abzielen, die Rolle der Adressat*innen der Kinder- und Jugendhilfe zu stärken. Hierfür werden Beschwerde- und Ombudsstellen, Vertretungs- und Vertrauenspersonen, Aufsicht und Selbstorganisation von (ehemaligen) Adressat*innen entwickelt, installiert, erprobt und verstetigt. In vielen Fällen verbinden sie diese Ansätze mit der Anerkennung von Kindern und Jugendlichen als Träger*innen von Grund- und sozialen Rechten und dem Anliegen, die UN-Kinderrechtskonvention in der Kinder- und Jugendhilfe umzusetzen. Auf der Tagung werden die unterschiedlichen Ansätze und Erfahrungen mit diesen Ansätzen in den beteiligten Ländern vorgestellt. Nach Möglichkeit werden jeweils sowohl die rechtlichen Vorgaben als auch die Erfahrungen aus der praktischen Umsetzung thematisiert und Einschätzungen zu den Wirkungen auf der Basis aktueller Studien diskutiert. Dabei werden aktuelle Fachdebatten zur rechtebasierten Kinder- und Jugendhilfe und zum Zusammenhang von Partizipation und Qualitätsentwicklung berücksichtigt. Die Arbeitsergebnisse der Tagung werden in Form einer Abschlusserklärung der (Fach-)Öffentlichkeit zugänglich gemacht.