Neue Herausforderungen für das betriebliche Gesundheitsmanagement: Umgang mit indirekter Steuerung und Selbstgefährdung in Betrieben

atmire.OrgUnit11654/3
atmire.item.typeProject
dc.accessRightsAnonymous
dc.contributorKrause, Andreas
dc.date.accessioned2019-11-14T09:24:00Z
dc.date.available2019-11-14T09:24:00Z
dc.description.abstractMan kennt es von Freiberuflern und Selbständigen, besonders von Existenzgründern: Wenn Kunden abspringen und der Umsatz einbricht, wenn die Existenz der eigenen Unternehmung bedroht ist, dann wird oft ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit gearbeitet. Immer öfter kommt diese Art von Rücksichtslosigkeit gegenüber der eigenen Gesundheit auch bei Mitarbeitern und Führungskräften von Unternehmen vor. Neue Steuerungsformen holen die Arbeitsdynamik von Selbständigen ins Unternehmen. Moderne Steuerungsformen wie die Beurteilung der Arbeit am Erfolg und der permanente Fokus auf Kennzahlen und der Überbietung von Benchmarks, bereiten den Grund für diese neue Arbeitsdynamik, welche das betriebliche Gesundheitsmanagement vor Herausforderungen stellt. Mitarbeiter zeigen ein Verhalten welches für die eigene Gesundheit längerfristig nicht tragbar ist, ohne dass dies vom Betrieb explizit gefordert wird ("Selbstgefährdung"). Traditionelle Formen der Gesundheitsvorsorge gehen hier ins Leere, denn wer aus Angst vor Misserfolg oder in der Hoffnung auf Erfolg die Risiken für die eigene Gesundheit ignoriert, will sich dabei nicht stören lassen. Die Lösung führt über die Anpassung der Bedingungen sowie des Verhaltens. Die Steuerungsformen sollten auf eine Art und Weise modifiziert werden, dass die Risiken minimiert und die Vorteile betont werden. Gleichzeitig müssen Mitarbeiter wie Führungskräfte für diese neuartigen Themen sensibilisiert und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Das verlangt mehr Möglichkeiten, bei der Arbeit selbst – im Team, aber auch zwischen Mitarbeitern und Führungskräften um über diese Probleme zu sprechen und gemeinsam neue Lösungsmöglichkeiten zu finden, um die besondere Arbeitsdynamik als Folge neuer Steuerungsformen rechtzeitig zu erkennen und gegenzusteuern. Ziele des Projekts Wissen: In F&E-Projekten werden erstens die beiden Phänomene "Indirekte Steuerung" und "Selbstgefährdung" und die damit verbundenen Prozesse untersucht um das Verständnis darüber zu vertiefen. Interventionen: Zweitens wird erprobt, wie der Umgang mit Indirekter Steuerung und Selbstgefährdung erfolgreich gestaltet werden kann. Insbesondere stehen dabei die Anpassungen von Arbeitsbedingungen im Vordergrund um die negativen Effekte der Indirekten Steuerung zu minimieren. Andererseits die Sensibilisierung der Protagonisten für die Thematik.
dc.identifier.urihttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/29448
dc.subject.ddc150 - Psychologie
dc.titleNeue Herausforderungen für das betriebliche Gesundheitsmanagement: Umgang mit indirekter Steuerung und Selbstgefährdung in Betrieben
dc.type00 - Projekt
dspace.entity.typeProject
fhnw.Project.ContactKrause, Andreas
fhnw.Project.End2021-01-01
fhnw.Project.FinanceBeteiligte Unternehmenen_US
fhnw.Project.ManagerKrause, Andreas
fhnw.Project.PartnersUniversität Hamburgen_US
fhnw.Project.PartnersCogito Institut, Berlinen_US
fhnw.Project.Start2008-01-01
fhnw.Project.Stateabgeschlossende
fhnw.Project.Typeangewandte Forschung
fhnw.affiliation.hochschuleHochschule für Angewandte Psychologie FHNWde_CH
fhnw.affiliation.institutInstitut Mensch in komplexen Systemende_CH
fhnw.project.id1445
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