Behinderung und sozialer Wandel. Eine Fallstudie am Beispiel der Weltbank

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.09.2012
Projektende
31.10.2016
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
Ziel des Dissertations-Projektes war es, anhand einer empirischen Studie aufzuzeigen, wie Behinderung in unterschiedlichen Kontexten konstruiert und verstanden wird. Die Datenbasis hierzu bildeten Dokumente aus dem Archiv der Weltbank. Im Fokus der Analyse war aber nicht die Weltbank als Organisation, sondern ihre Dokumente als Repräsentanten eines globalen Diskurses. Behinderung aus weltgesellschaftlicher Perspektive zu fassen, war das zentrale Anliegen. Die auf nahezu 5000 Dokumenten basierende empirische Analyse, wurde mit einer theoretischen Rahmung zu einer umfassenden Perspektive verbunden. Damit konnte auf die Relevanz politischer, wirtschaftlicher und sozialer Entwicklungen hingewiesen werden, die für die beschriebenen Veränderungen des Behinderungsbegriffs zentral waren. Insgesamt lieferte die Studie damit wichtige Hinweise, weshalb sich ein relationales Verständnis von Behinderung in der westlichen Gesellschaft durchsetzen konnte. Gleichzeitig wurde aber auch sichtbar, was die Probleme innerhalb der analysierten Diskussionen waren. Sie finden sich unter anderem im westlichen Bias der Auseinandersetzung, der Frage nach Kosteneffizienz oder der abstrakten Abhandlung des Themas Behinderung.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
No
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Pädagogische Hochschule
Institut
Institut Spezielle Pädagogik und Psychologie
Finanziert durch
Projektpartner
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Publikationen
Publikation
Behinderung und sozialer Wandel. Eine Fallstudie am Beispiel der Weltbank
(Klinkhardt, 2017) Zahnd, Raphael
Wissen Sie, was eine Behinderung ist? Mit dieser Frage beginnt dieses Buch, ohne jedoch im weiteren Verlauf eine Antwort zu formulieren. Vielmehr zeigt es anhand einer empirischen Studie, wie Behinderung in unterschiedlichen Kontexten verschieden konstruiert und verstanden wird. Datenbasis hierzu bilden Dokumente aus dem Archiv der Weltbank. Im Fokus der Analyse ist aber nicht die Weltbank als Organisation, es sind ihre Dokumente als Repräsentanten eines globalen Diskurses, die von Interesse sind. Behinderung aus weltgesellschaftlicher Perspektive zu fassen versuchen, ist das zentrale Anliegen dieses Buches. Die auf nahezu 5000 Dokumenten basierende empirische Analyse, verbindet sich mit der theoretischen Rahmung zu einer umfassenden Perspektive und bringt den Behinderungsbegriff in einen engen Zusammenhang mit sozialem Wandel. Die Studie verweist auf politische, wirtschaftliche und soziale Entwicklungen, die für die beschriebenen Veränderungen zentral sind und liefert wichtige Hinweise, weshalb sich ein relationales Verständnis von Behinderung in der westlichen Gesellschaft durchsetzen kann. Gleichzeitig wird aber auch sichtbar, was die Probleme innerhalb der analysierten Diskussionen sind. Sie finden sich unter anderem im westlichen Bias der Auseinandersetzung, der Frage nach Kosteneffizienz oder der abstrakten Abhandlung des Themas Behinderung.
02 - Monographie