DEEP – Differentiated Instruction. Enabling Equity oriented, Digitally Supported, Differentiated Instruction in Swiss Primary School Classrooms

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.04.2024
Projektende
31.03.2028
Projektstatus
laufend
Projektkontakt
Projektmanager:in
Röhl, Tobias
Schneider, Sascha
Beschreibung
Zusammenfassung
DEEP – Differentiated Instruction umfasst drei Teilprojekte und untersucht die Umsetzung von Differenzierung in drei verschiedenen Unterrichtssettings. Es handelt sich dabei um (1) Klassen, die mit obligatorischen Lehrmitteln arbeiten, (2) Klassen, die mit digitalisierten Lernlandschaften arbeiten und (3) Klassen, die mit adaptiven Lernsystemen arbeiten. Im Fokus steht dabei die Frage, wie Differenzierung im Unterricht in Zeiten der Digitalisierung umgesetzt wird bzw. werden kann. Die Frage wird dabei in folgende Teilfragestellungen aufgeteilt: Wie kann Differenzierung im Unterricht umgesetzt werden, um die Herausforderung für Lehrpersonen zu reduzieren und unterstützend für Schüler*innen zu sein? Wie kann Differenzierung umgesetzt werden, um positive Effekte auf die Lernentwicklung und Equity zu haben? Wie können digitale Tools Differenzierung unterstützen und zugleich einem Equity-Anspruch gerecht werden?
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Yes
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Pädagogische Hochschule FHNW
Institut
Institut Spezielle Pädagogik und Psychologie
Finanziert durch
DEEP-Konsortium (Jacobs Foundation)
Projektpartner
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
Schlagwörter
Differenzierter Unterricht
Equity
Digitalisierung
Primarschule
Fachgebiet (DDC)
370 - Erziehung, Schul- und Bildungswesen
Publikationen
Publikation
Schüler*innenperspektive(n) auf differenzierten Unterricht mit digitalen Tools
(18.02.2025) Zahnd, Raphael; Oberholzer, Franziska
Der Einsatz von Differenzierung als Mittel zur Schaffung inklusiver Klassenzimmer und Förderung der Bildungsgerechtigkeit wird bereits seit längerem intensiv diskutiert (Gheyssens et al., 2020; Lindner & Schwab, 2020; Maia & Freire, 2023). Im Fokus steht dabei das Anliegen, die Lehr- und Lernprozesse so zu gestalten, dass die individuellen Lernbedürfnisse aller Schüler*innen optimal berücksichtigt werden (Smale-Jacobse et al., 2019). Gerade dies scheint für Lehrpersonen jedoch eine Herausforderung zu sein (Lindner & Schwab, 2020; Smale-Jacobse et al., 2019). Mit der digitalen Transformation stellt sich die Frage, inwiefern Lehrpersonen in dieser Herausforderung unterstützt werden können, wenn Bildungstechnologien dazu beitragen, die Lernerfahrungen der Schüler*innen zu personalisieren (Walkington & Bernacki, 2020; Horvath et al., 2023). So entstanden in den letzten Jahren Tools, die für sich in Anspruch nehmen, den differenzierten Unterricht zu unterstützen. Inwiefern diese Tools diesem Anspruch gerecht werden und ob sich durch deren Einsatz auch negative Effekte zeigen können, ist bislang erst ansatzweise erforscht, erste Ergebnisse verweisen aber auch deutlich auf kritische Aspekte (Horvath & Leemann, 2021; Röhl & Kirchner, 2023). Vor diesem Hintergrund geht das Projekt DEEP Differentiated Instruction der Frage nach, wie differenzierter Unterricht in Zeiten der Digitalisierung chancengerecht umgesetzt werden kann. Ein Fokus liegt dabei auf der Frage, wie die Schüler*innen den Unterricht wahrnehmen. Dies ist bedeutsam, da die Schüler*innen-Perspektive in der Erforschung von Unterricht kaum berücksichtigt wird (Böing & Köpfer, 2020; Buchner, 2018; Lindner & Schwab, 2020; Zahnd & Oberholzer, 2023). Im Projekt wird dafür ein ethnographisch (Beuchling 2015) und partizipativer Zugang (von Unger, 2014) genutzt, bei welchem die Schüler*innen mit Hilfe von Tablets und Tagebüchern ihre Perspektive festhalten und im Anschluss in Reflexionsgesprächen davon berichten. Im Beitrag wird anhand erster Erhebungen aufgezeigt, was die Schüler*innen im Hinblick auf differenzierten Unterricht mit digitalen Tools zur Sprache bringen und wie sie darüber denken.
06 - Präsentation