Mensch-Maschine-Interaktion im Betrieb SBB: Automatisierung in den Betriebszentralen der Zukunft
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DOI of the original publication
Project type
angewandte Forschung
Project start
01.01.2013
Project end
31.12.2015
Project status
abgeschlossen
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Project manager
Contributors
Description
Abstract
Kurzzusammenfassung des Projekts:
Das Projekt beschäftigt sich mit der Beschreibung und Bewertung künftiger Automatisierung in der Betriebsführung der SBB aus arbeitspsychologischer Sicht. Ziel ist eine proaktive und vorausschauende Arbeitsorganisation und gestaltung, die hilft, allfällige Probleme künftiger Technikentwicklungen und Automatisierungen zu antizipieren und ihnen vorzubeugen.
Projekthintergrund:
Die Zentralisierung des operativen Betriebs bei den SBB in wenigen grossen Betriebszentralen bringt wesentliche Änderungen in der technischen Infrastruktur, den Arbeitsabläufen und Ausbildungserfordernissen mit sich. In den nächsten Jahren (und Jahrzehnten) wird sich darüber hinaus der Grad der Automatisierung der Tätigkeit in der Betriebsführung weiter erhöhen, was ebenfalls Veränderungen in den Arbeitsanforderungen und in der Rollenverteilung zwischen Disposition und Zugverkehrsleitung mit sich bringen wird.
Mehr Sicherheit durch mehr Automatisierung? Diese Annahme geht nicht zwangsläufig auf. Automatisierung soll im Allgemeinen Fehler vermeiden; häufig schafft sie jedoch neue. Damit zunehmende Automatisierung in der Zugverkehrsleitung bei den SBB eben nicht zu mehr Fehlern, sondern zu mehr Sicherheit, interessanten und herausfordernden Tätigkeitsprofilen für die Disponenten und Zugverkehrsleiter auch in der Zukunft führt, wurde von den SBB ein Forschungsprojekt gemeinsam mit dem Institut Mensch in komplexen Systemen an der Hochschule für Angewandte Psychologie aufgegleist.
So können die SBB bei der proaktiven, vorausschauenden Arbeitsorganisation und gestaltung unterstützt werden. Einer Arbeitsgestaltung, die hilft, allfällige Probleme künftiger Technikentwicklungen zu antizipieren und ihnen vorzubeugen.
Ziele des Projektes:
In diesem Projekt sollen die Folgen künftiger Automatisierungen in der Betriebsführung der SBB beschrieben und nach arbeitspsychologischen Kriterien bewertet werden. Wie werden sich die Anforderungen an die Zugverkehrsleitung und Disposition in den kommenden Jahren entwickeln?
Welche Aufgaben, und Funktionen sollen weiterhin bei den Zugverkehrsleitern und Disponenten verbleiben, welche sollen von technischen Systemen übernommen werden? Welche Auswirkungen positive und negative hat die Automatisierung unterschiedlicher Tätigkeiten auf die Arbeit der Zugverkehrsleiter und Disponenten? Auf diese und weitere Fragen soll das Forschungsprojekt, das von Prof. Dr. Katrin Fischer geleitet wird, Antworten suchen.
Link
Created during FHNW affiliation
Strategic action fields FHNW
School
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
Institute
Institut Mensch in komplexen Systemen
Financed by
Project partner
SBB - Schweizerische Bundesbahnen
Contracting authority
SAP reference
T999-0377