Interventionsstudie zur Förderung der Selbstregulation in Schule und FAMILIE (FOSSA)
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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.09.2018
Projektende
31.03.2022
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beschreibung
Zusammenfassung
Interventionsstudie zur Förderung der Selbstregulation in Schule und FAMILIE (FOSSA)
Verhaltensauffällige Kinder aus belasteten Familien sind in der Schule benachteiligt und in ihrer Schullaufbahn gefährdet, wie zahlreiche Studien aus dem In- und Ausland bestätigen. Mit Verhaltensauffälligkeit meinen wir eine Neigung zu fremd- oder/und selbstgefährdendem Verhalten. Es fehlen überprüfte, wirksame Massnahmen, um diese Kinder in Kindergarten und Primarschule zu fördern und ungünstigen Schulverläufen mit hohen volkswirtschaftlichen Folgekosten vorzubeugen. Im Zentrum steht die Leitfrage, wie der psychosoziale Entwicklungsstand und die Fähigkeit zur Selbstregulation dieser Kinder nachweisbar in Schule und Familie gefördert werden können, so dass die Verhaltensauffälligkeiten in der Schule und die Belastungswahrnehmung der Kinder abnehmen. Die Intervention verfolgt die Ziele, dass (a) die Kinder entlastet werden, (b) ihre Entwicklung gefördert wird und (c) dass die Verhaltensauffälligkeiten der Kinder abnehmen. Die Begleitforschung verfolgt die Ziele, ein Arbeitsmodell zum Entstehen von Verhaltensauffälligkeiten zu überprüfen und nachzuweisen, welche Wirkungen diese geplanten Interventionen auf die Lehrpersonen, die Eltern und vor allem die Kinder haben.
Zur Erreichung der Ziele wird eine Lehrpersonenweiterbildung entwickelt und durchgeführt. Um die Wirksamkeit der schulischen Massnahmen im familiären Kontext zu erhöhen, werden die Kinder zusätzlich durch entsprechend ausgebildete Sozialarbeiter/innen gefördert (Hausbesuchsprogramm).
Während des Projekts sollen je 120 Kinder aus Kindergarten und Unterstufe aus verschiedenen Kantonen der Deutschschweiz diese Förderung erhalten. Zusätzlich werden gleichviele Kinder der Zielgruppe in einer Kontrollgruppe einbezogen. Vor und nach der Intervention sollen in beiden Gruppen Fragebogen für Lehrpersonen und Eltern sowie Entwicklungstests eingesetzt werden. Die Daten werden quantitativ ausgewertet. Zudem werden Prozessdaten qualitativ ausgewertet. Bei erfolgreicher Durchführung sollen die Interventionen nachhaltig in den einzelnen Kantonen implementiert werden.
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Zukunftsfelder FHNW
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Pädagogische Hochschule
Institut
Institut Forschung und Entwicklung
Finanziert durch
Roger Federer Foundation
Stiftung Mercator Schweiz
Jacobs Foundation
Binding Stiftung
Ernst Göhner Stiftung
Kanton Luzern
Kanton Bern
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Binding Stiftung
Ernst Göhner Stiftung
Kanton Luzern
Kanton Bern
Projektpartner
Institut für wirksame Jugendhilfe, Prof. Dr. emer. Kitty Cassée
Interkantonale Hochschule für Heilpädagogik in Zürich
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