Kontakt als Methode. Transformative Wohnforschung in der Settlement Sociology und der Siedlerbewegung

dc.contributor.authorGüntner, Simon
dc.contributor.authorLehner, Judith M.
dc.contributor.authorReutlinger, Christian
dc.contributor.editorMeuth, Miriam
dc.contributor.editorvon Mende, Julia
dc.contributor.editorKrahl, Antonia Josefa
dc.contributor.editorAlthaus, Eveline
dc.date.accessioned2025-01-20T12:31:17Z
dc.date.issued2024-10-31
dc.description.abstractDer Buchbeitrag widmet sich der Wohnforschung im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert, die eng an die damalige Wohnfrage gekoppelt war und politischideologisch aufgeladen das Grundanliegen verfolgte, die Wohnverhältnisse der Arbeiterklasse zu verbessern. Sie war mit einer erkenntnistheoretischen Setzung verbunden, die sich auch auf das Verständnis der eigenen Praxis und Wissensproduktion bezog: Wissen erwächst aus Erfahrung. Varianten dieser Theorie waren der in Chicago um die Jahrhundertwende formulierte Pragmatismus und der in den 1920er Jahren im Wiener Kreis formulierte Logische Empirismus. Am Beispiel der Settlement Sociology und der Wiener Siedlerbewegung zeichnen wir die methodologischen und methodischen Implikationen für eine Wohnforschung nach, in der Analyse und Intervention eng miteinander verflochten waren. Im Chicagoer Hull House wurde die eigene Wohnpraxis zum Ausgangspunkt von Sozialforschung und Gemeinwesenarbeit, in Wien basierte Margarete Schütte-Lihotzkys Siedlerhüttenaktion auf einer akribischen Analyse von Wohnbedürfnissen, und Otto Neurath verstand Statistiken und Surveys als Bildungsinstrument für die Arbeiter:innenschaft. In einer komparativen Herangehensweise zeichnen wir die jeweiligen Konzeptionen von »Siedeln« als transformativer Praxis und ihre methodologischen Grundlagen nach. Im Vergleich und in der kritischen Reflexion zeigen sich Ansatzpunkte auch für die gegenwärtige Diskussion um Wohnlabore.
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.1515/9783839474648
dc.identifier.isbn978-3-8376-7464-4
dc.identifier.urihttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/49789
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.26041/fhnw-11682
dc.language.isode
dc.publishertranscript
dc.relation.ispartofWohnen erforschen. Qualitative Methoden und forschungspraktische Reflexionen
dc.relation.ispartofseriesInterdisziplinäre Wohnungsforschung
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
dc.spatialBielefeld
dc.subjectArchitektur
dc.subjectArmut
dc.subjectSiedlung
dc.subjectSozialstatistik
dc.subjectUrbanisierung
dc.subjectWohnen
dc.subject.ddc300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
dc.titleKontakt als Methode. Transformative Wohnforschung in der Settlement Sociology und der Siedlerbewegung
dc.type04A - Beitrag Sammelband
dspace.entity.typePublication
fhnw.InventedHereYes
fhnw.ReviewTypeAnonymous ex ante peer review of an abstract
fhnw.affiliation.hochschuleHochschule für Soziale Arbeit FHNWde_CH
fhnw.affiliation.institutInstitut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklungde_CH
fhnw.openAccessCategoryGold
fhnw.pagination43-54
fhnw.publicationStatePublished
fhnw.seriesNumber8
relation.isAuthorOfPublication00dc9f5d-1924-4a39-b8dc-da50c305d762
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