Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm in der Schweiz und in Europa
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Publikationsdatum
02/2018
Typ der Arbeit
Studiengang
Sammlung
Typ
01B - Beitrag in Magazin oder Zeitung
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Übergeordnetes Werk
Erneuerbare Energie
Themenheft
DOI der Originalpublikation
Reihe / Serie
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Jahrgang / Band
2018
Ausgabe / Nummer
2
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Zusammenfassung
Phosphor ist ein nicht substituierbarer Rohstoff, dessen Verfügbarkeit als global relevanter Engpass für die Düngung und die Nahrungsmittelversorgung identifiziert wurde. Europa hat eine Importabhängigkeit von über 90 % in Bezug auf mineralischen Phosphor. In der Folge wurde Phosphatgestein von der Europäischen Kommission im Jahr 2014 zu einem kritischen Rohstoff erklärt. Gleichzeitig wird eine Menge von 15% des europäischen Phosphorbedarfs als entsorgter Klärschlamm und dessen Asche vergeudet. Technologien, die die Rückgewinnung von mineralischem Phosphor aus dem Abwasserstrom ermöglichen, haben sich bereits im großtechnischen Maßstab bewährt, um pflanzenverfügbares Phosphor zurückzugewinnen. Eine umfassende Phosphorgewinnung, die ein effizientes Recycling der wertvollen Ressource auf europäischer Ebene ermöglicht, muss jedoch noch etabliert werden. Deutschland hat 2017 Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm vorgeschrieben. Auf EU-Ebene soll die Düngerverordnung voraussichtlich ab 2021 Recyclingmaterialien wie z.B. Phosphor aus Aschen, Fällungsprodukte wie Struvit und organische Komponenten wie Gärreste auf gleicher Ebene wie traditionelle Düngerrohstoffe zulassen. Diese können einzeln oder zusammen laut einem harmonisierten Regelwerk verarbeitet werden, der konformen Materialien Produktestatus (End-of-Waste) verleiht.
Schlagwörter
Phosphor, Import, kritische Rohstoffe, Phosphorgewinnung, Abwasser, Klärschlamm
Fachgebiet (DDC)
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Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Veröffentlicht
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Keine Begutachtung
Open Access-Status
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Zitation
NÄTTORP, Anders, Maurice JUTZ und Marie-Edith PLOTEAU, 2018. Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm in der Schweiz und in Europa. Erneuerbare Energie. Februar 2018. Bd. 2018, Nr. 2. Verfügbar unter: http://hdl.handle.net/11654/26938