Die Changetagung 2018: Identität in der modernen Arbeitswelt
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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
Dienstleistungsprojekt
Projektbeginn
25.01.2018
Projektende
26.01.2018
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beteiligte
Beschreibung
Zusammenfassung
"Was bist du von Beruf?" Früher konnte man mithilfe dieser Frage sein Gegenüber gesellschaftlich einordnen. Es gab Korporationen, Berufsehre und Meisterschaft. All dies garantierte Identität und Zugehörigkeit. Parallel dazu boten Organisationen eine meist lebenslange Erwerbsgrundlage, in der die Arbeit verrichtet wurde.
Heute hat ein Beruf kaum mehr Bedeutung und Arbeit wird zunehmend in Netzwerken verortet. Dies sind soziale Systeme, die vornehmlich aus Geschäftsbeziehungen bestehen. Darin gilt es, eigene Interessen zu verfolgen und gezielt auszuwählen, wann und wie man sich auf gemeinsame Vorhabe einlässt. Hierbei kommt der individuellen Autonomie ein zentraler Stellenwert zu.
Annäherung
Identität wird immer weniger gesellschaftlich zur Verfügung gestellt. Identitätsarbeit ist komplex und zu einem lebenslänglichen Prozess geworden, der vor allem Professionalisierung bedeutet. Um mit den gestiegenen Anforderungen Schritt halten zu können, muss die eigene Identität optimal als Ressource genutzt werden. Wenn also von Identität und Identitätskonstruktionen gesprochen wird, gilt es individuell eine Balance zwischen Verwertbarkeit und Persönlichkeitsentwicklung herzustellen. Es geht sowohl um Passung als auch um Einzigartigkeit.
Dennoch ist Identität eben nicht nur eine individuelle Angelegenheit. Globale Ereignisse, wie Migrationsbewegungen und Finanzkrisen wirken auf die Privatsphäre ein. Die administrative Überwachung sowie die Abhängigkeit von Expertenwissen nehmen zu. Es entstehen globale existenzbedrohliche Risiken, wie nukleare Technologie und Klimawandel, und die verwirrende Vielfalt an digitalen Kommunikationsangeboten explodiert ebenso wie die Handlungsoptionen.
Die Changetagung 2018 will Antworten finden:
•Wie sehen neue Konzepte für Identität, Zusammenarbeit und Führung aus?
•Wie verändert sich Zugehörigkeit in neuen Organisationsformen?
Über 60 Mitwirkende aus unterschiedlichsten Disziplinen untersuchen, welchen Stellenwert Identität in der modernen Arbeitswelt hat. Was hat sich verändert und was ist gleichgeblieben? Und wie wirkt sich all dies auf Mitarbeitende und Führungskräfte in Organisationen aus?
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Soziale Arbeit
Institut
Institut Sozialplanung, Organisationaler Wandel und Stadtentwicklung
Finanziert durch
Projektpartner
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
360 - Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen