Baubewilligung mit digitalen Bauwerksmodellen. Ein neuer Verfahrensprozess

dc.contributor.authorWälchli, Thierry-Benoît
dc.contributor.mentorHuber, Manfred
dc.contributor.partnerDesign Build Switzerland & Stadt Thun
dc.contributor.partnerStadt Thun
dc.date.accessioned2024-08-23T12:51:01Z
dc.date.available2024-08-23T12:51:01Z
dc.date.issued2024-05-24
dc.description.abstractDie Abwicklung von Baubewilligungsverfahren ist ein Prozess mit einer Vielzahl von Akteuren, Interessen und Anforderungen. Durch die zunehmende regulatorische Komplexität, steigende Einsprachen und andere Faktoren verlängert sich die Verfahrensdauer, was sich direkt auf die Investitionsbereitschaft und die Bautätigkeit auswirkt. Die Einführung von digitalen Baueingaben mit standardisierten Bauwerksmodellen im IFC-Datenschema könnte den Genehmigungsprozess vereinfachen, wie Beispiele aus anderen Ländern zeigen. In dieser Masterarbeit wird ein neuer Bewilligungsprozess entwickelt, der auf der Verwendung von digitalen Bauwerksmodellen basiert. Die Studie umfasst theoretische und praktische Datenerhebungen zur Entwicklung des Prozesses. Mit Hilfe von Fokusgruppen und unstrukturierten Experteninterviews werden Mehrwertpotentiale, Herausforderungen und Chancen bei der Nutzung von digitalen Bauwerksmodellen sowie Herausforderungen für den Rechtsschutz betroffener Dritter identifiziert. Als Ergebnis wurde ein neuer zweistufiger Verfahrensprozess mit einer zusätzlichen freiwilligen Vorstufe entwickelt. In der Vorstufe erfolgt eine automatisierte, formale Prüfung aller objektiv bewertbaren Merk-male. Fehlerfreie und vollständige Bauwerksmodelle können der ersten Stufe - 'Baubewilligung' und der zweiten Stufe - 'Baufreigabe' zur Detailprüfung vorgelegt werden. Wobei in der ersten Stufe das Bauvorhaben aus formalrechtlicher Sicht im grösseren Kontext und in der zweiten Stufe die detaillierte, materielle Prüfung des Bauwerks selbst im Vordergrund steht. Das Vorgehen bei der praktischen Umsetzung mittels Modularisierung von Prüfregeln wurde anhand eines Anwendungsfalles in der Stadt Thun detailliert beschrieben. Die Evaluation in Fokusgruppen zeigte Mehrwerte in den Bereichen: regelbasierte Prüfung, transparente Kommunikation, Abstimmung mit Planungsprozessen und frühere Rechtssicherheit. Von der Baueingabe bis zum Baubeginn dauert es länger als heute, aber durch die frühere Erteilung der Baubewilligung reduziert sich der Gesamtaufwand bis zum Baubeginn.
dc.description.uriwww.fhnw.ch/msc-vdc
dc.identifier.urihttps://irf.fhnw.ch/handle/11654/47096
dc.identifier.urihttps://doi.org/10.26041/fhnw-10084
dc.language.isode
dc.publisherHoschschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
dc.spatialMuttenz
dc.subjectBaubewilligungsverfahren
dc.subjectIFC
dc.subjectBewilligungsprozess
dc.subjectDigitales Bauwerksmodell
dc.subjectVerfahrensprozess
dc.subjectAutomatisierte Prüfung
dc.subjectModularisierung von Prüfregeln
dc.subject.ddc624 - Ingenieurbau und Umwelttechnik
dc.titleBaubewilligung mit digitalen Bauwerksmodellen. Ein neuer Verfahrensprozess
dc.type11 - Studentische Arbeit
dspace.entity.typePublication
fhnw.InventedHereYes
fhnw.StudentsWorkTypeMaster
fhnw.affiliation.hochschuleHochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNWde_CH
fhnw.affiliation.institutInstitut Digitales Bauende_CH
fhnw.studyProgramMSc FHNW in Virtual Design and Construction
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