„Irgendwie ist doch da mal jemand geköpft worden“ – Didaktische Rekonstruktion der Französischen Revolution und der historischen Kategorie Wandel
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Autor:innen
Autor:in (Körperschaft)
Publikationsdatum
2015
Typ der Arbeit
Studiengang
Typ
02 - Monographie
Herausgeber:innen
Herausgeber:in (Körperschaft)
Betreuer:in
Übergeordnetes Werk
Themenheft
DOI der Originalpublikation
Link
Reihe / Serie
Beiträge zur Didaktischen Rekonstruktion
Reihennummer
44
Jahrgang / Band
Ausgabe / Nummer
Seiten / Dauer
Patentnummer
Verlag / Herausgebende Institution
Schneider Verlag Hohengehren
Verlagsort / Veranstaltungsort
Baltmannsweiler
Auflage
1
Version
Programmiersprache
Abtretungsempfänger:in
Praxispartner:in/Auftraggeber:in
Zusammenfassung
In der vorliegenden Studie, die dem Modell der Didaktischen Rekonstruktion verpflichtet ist, werden die Vorstellungen von Schweizer Schülerinnen und Schülern und von Historikern und Historikerinnen zur Französischen Revolution und zu den Kategorien Wandel und Kontinuität untersucht und systematisch in Beziehung gesetzt. Anschließend werden daraus Konsequenzen für den Unterricht formuliert. Es konnten zwölf typische Erklärungsmuster, in denen Schülerinnen und Schüler denken, rekonstruiert werden: z. B. „Ordnung und Stabilität", „Meinungsäußerungsfreiheit und Öffentlichkeit" oder „Nützlichkeitsdenken". Was auf den ersten Blick wissenschaftsförmig aussieht, wird als Bedeutung jedoch mit Alltagswissen konstruiert. Als eine Art Supermuster wurde „Präsentismus" oder „In-der-Gegenwart-verhaftet-sein" identifiziert, das alle anderen Erklärungsmuster durchdringt und historisches Denken im eigentlichen Sinne verhindert. Geschichte ist immer eine Konstruktion der Vergangenheit aus der Gegenwart heraus. Auch Historikerinnen und Historiker stellen ihre Fragen aus der Gegenwart heraus. Aber sie reflektieren ihr Erkenntnisinteresse, ihre Begriffe und Kategorien und vor allem kennen sie die Distanz zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Genau diese Distanz fehlt den Schülerinnen und Schülern.
Aufgrund dieses epistemologischen Problems wird für die Unterrichtsgestaltung die Schulung des historischen Denkens (im Sinne des Ansatzes der cognitive apprenticeship) postuliert. Danach agiert die Lehrperson als Fachexperte, eine Art Modell für historisches Denken, der es ,vormacht' und anschließend die Schülerinnen und Schüler durch gezielte Hilfen und Kontrollen zu eigenem historischen Denken befähigt.
Schlagwörter
Präkonzepte
Fachgebiet (DDC)
Veranstaltung
Startdatum der Ausstellung
Enddatum der Ausstellung
Startdatum der Konferenz
Enddatum der Konferenz
Datum der letzten Prüfung
ISBN
ISSN
Sprache
Deutsch
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Ja
Zukunftsfelder FHNW
Publikationsstatus
Veröffentlicht
Begutachtung
Fachlektorat/Editorial Review
Open Access-Status
Lizenz
Zitation
MATHIS, Christian, 2015. „Irgendwie ist doch da mal jemand geköpft worden“ – Didaktische Rekonstruktion der Französischen Revolution und der historischen Kategorie Wandel. 1. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. Beiträge zur Didaktischen Rekonstruktion, 44. Verfügbar unter: http://hdl.handle.net/11654/12049