Gesunde und innovative Behörde - Ressourcenstärkung für Führungskräfte in öffentlichen Verwaltungen

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.01.2011
Projektende
30.06.2014
Projektstatus
abgeschlossen
Beschreibung
Zusammenfassung
Begriffe wie Projekt- und Prozessmanagement, Qualitätsmanagement, Kundenorientierung, Zielvereinbarungen und Controlling prägen inzwischen auch die Sprache der öffentlichen Verwaltung. Reformen, Anpassungs- und Veränderungsdruck sind aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken. Die Beschäftigten werden vor neue Aufgaben, höhere Ansprüche an Qualität und Kundenorientierung sowie zunehmende Komplexität der Aufgabenerledigung gestellt – bei abnehmender Personalkapazität. Hinzu kommen organisatorische Veränderungen, wachsende Budgetverantwortung bei gleichzeitiger Haushaltskonsolidierung und somit Kostendruck. Diejenigen, die diese Veränderungen in erster Linie umsetzen, sind die Führungskräfte. Sie erleben eine stärkere Leistungsorientierung und Verantwortungs- und Ergebniszuschreibung in der Personalpolitik. Dabei versuchen sie - häufig ohne darauf ausreichend vorbereitet zu sein oder begleitet zu werden - den Spagat zwischen der Fürsorgepflicht gegenüber ihren Mitarbeitenden und einer angemessenen Aufgabenerledigung zu schaffen. Dies kann auch bei leistungsorientierten und engagierten Führungskräften mit psychischen Belastungen und in der Folge einem erhöhten Risiko für Erkrankungen einhergehen. Das Projekt soll die Führungskräfte unterstützen, die Auswirkungen des New Public Management (NPM) besser zu verstehen und neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln: Es werden die psychologischen Aspekte bei der Führungsarbeit herausgearbeitet, Interventionsmassnahmen auf der organisatorischen und der verhaltenspräventiven Ebene entwickelt und in Pilotbetrieben angewendet. Im Projekt wird ein Qualifizierungskonzept für Führungskräfte öffentlicher Verwaltungen in Veränderungsprozessen entwickelt und umgesetzt. Zentrale Elemente sind die Sensibilisierung für Zusammenhänge von Arbeit und Gesundheit, psychischen Belastungen und Veränderungen, die Reflexion der eigenen Arbeitssituation und des Führungsverhaltens und die beteiligungsorientierte Erarbeitung von Massnahmen zur gesundheitsförderlichen Gestaltung der Arbeitssituation und Strategien gesundheitsförderlicher Führung.
Link
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Zukunftsfelder FHNW
Hochschule
Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW
Institut
Institut Mensch in komplexen Systemen
Finanziert durch
Unfallkasse Baden-Württemberg
Projektpartner
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
Schlagwörter
Fachgebiet (DDC)
150 - Psychologie
Publikationen