Der Serpentino. Neuentwicklung eines historischen Blasinstruments unter Anwendung innovativer Methoden aus den Bereichen Bio- und Fluidengineering

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DOI der Originalpublikation
Projekttyp
angewandte Forschung
Projektbeginn
01.05.2020
Projektende
30.04.2022
Projektstatus
abgeschlossen
Projektkontakt
Projektmanager:in
Beteiligte
Gester, Clement
Godard, Michel
Berger, Stephan
Eichelberger, Erwin
Müller, Dominic
Schwarze, Francis
Münzner, Isabel
Beschreibung
Zusammenfassung
Während der Serpent vermehrt in das Bewusstsein der Musikforschung und der Instrumentalpraxis verschiedener Genres gelangte, ist das kleinere Vorgängerinstrument, der Serpentino (früheste Datierung im 15. Jahrhundert) aus dem Blickfeld verschwunden. Dabei ist Repertoire vorhanden, das wohl bis anhin fälschlicherweise von anderen Instrumenten (z. B. Zink) gespielt wurde. Aufgrund des Studiums von Quellen (Ikonografie, Textzeugnisse) und erhaltenen Exponaten wird das historische Instrument im Rahmen des Projekts neu entwickelt. Für die kunsthandwerkliche Umsetzung stehen instrumentenbauliche Innovationen im Vordergrund, die aus dem Bereich Fluidengineering und Bioengineering stammen. Künstlerisch eröffnen die Instrumente neue Perspektiven in der historischen informierten Aufführungspraxis sowie in der zeitgenössischen Musik, im Jazz sowie auch in der Musikpädagogik. News aus dem Forschungsprozess Den Empa Forschenden ist ein biotechnologischer Durchbruch gelungen: Erstmals konnte das Pigment Melanin in grosser Anzahl aus Pilzkulturen gewonnen werden. Melanin ist in Form von Holzschutzmittel äusserst effektiv, um die im Rahmen des Projekts gebauten Serpentinos vor dem Verfall zu schützen.
Während FHNW Zugehörigkeit erstellt
Hochschule
Hochschule für Musik
Institut
Hochschule für Musik / Klassik
Finanziert durch
lnnosuisse - Schweizerische Agentur fu?r Innovationsfo?rderung
Maja Sacher-Stiftung
Projektpartner
SBerger Serpents, Les Bois JU
Hochschule für Technik FHNW, Institut für Thermo- und Fluid-Engineering
Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (EMPA), St. Gallen
Musikmuseum des Historischen Museums Basel
Auftraggeberschaft
SAP Referenz
Schlagwörter
Serpent
Neue und zeitgenössische Musik
Instrumentarium der Neuen Musik
Fachgebiet (DDC)
Publikationen