Lisi, Sabrina

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Lisi
Vorname
Sabrina
Name
Lisi, Sabrina

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    Publikation
    Wie das Edu-Barcamp Diversität kreiert – eine Anleitung
    (Private Pädagogische Hochschule Burgenland, 12/2022) Lisi, Sabrina; Miglbauer, Marlene
    Ein Barcamp ist ein offenes Veranstaltungsformat, stammt aus der Startup-Kultur und fördert 21th Century Skills. Das Edu-Barcamp (Lisi, 2022a) nimmt die Kernelemente von Barcamps auf und unterstützt überdies transformatives Lernen (Mezirow, 1997), wodurch moralische Werte wie Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit durch Übereinstimmung im Diskurs legitimiert werden können. Edu-Barcamps leben davon, dass sich alle auf Augenhöhe begegnen und aktiv eingebunden sind. Es entsteht ein intensiver Wissensaustausch: neue Ideen, Kollaborationen, kritisches Hinterfragen und Kreativität. Ein Oberthema (z.B. Geschlechtergerechtigkeit) bildet das thematische Dach des Edu-Barcamps und regt die Bearbeitung weiterer, zugehöriger Themen an (z.B. Sprache, Erziehung, Stereotypen etc.), die durch Feldforschung vertieft werden (z.B. ein Experiment zu Sprache und mentaler Repräsentation). Das Edu-Barcamp ist im Anschluss an die thematische Einführung in vier Phasen gegliedert: die Explorationen 1 und 2, die Feldforschung und schliesslich die Präsentation der Feldforschung. Das Edu-Barcamp eröffnet vor allem durch die beiden Explorationsphasen Diskurse, die zentral für das transformative Lernen sind: Interessen und Kompetenzen werden entdeckt und durch eigene Feldforschung vertieft. Durch diese Art der Exploration und Partizipation können neue Erfahrungen gemacht werden und eine Sensibilisierung für komplexe Themen wird ermöglicht. Sensibilisierungen sind die Grundlage für Transformationsprozesse, welche den Kern für tatsächliche Veränderungen bilden, beispielsweise für das Kreieren von Diversität.
    04B - Beitrag Konferenzschrift
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    Publikation
    INGE K. macht Schluss mit Sexismus & Co
    (Private Pädagogische Hochschule Burgenland, 12/2022) Lisi, Sabrina; Miglbauer, Marlene
    Pädagogische Praxis wird nachhaltig transformiert, wenn echte Partizipation ermöglicht wird, was durch das Einräumen von Exploration geschieht. Durch diese Ausgangslage ist kooperatives und ressourcenorientiertes Lernen möglich, was die eigene Betroffenheit erhöht: Das Bedürfnis, Sachverhalten auf den Grund zu gehen, sich also forschend und auf Forschung zurückgreifend mit Praxisfragen auseinanderzusetzen, wird geweckt. Das sind die Grundlagen der Lehre von INGE K., was sich aus den Begriffen ‚Intersektionale Geschlechterkompetenz‘ zusammensetzt. Mit ‚intersektional‘ ist gemeint, dass INGE K. zwar den Fokus auf das Geschlecht legt, aber inklusiv verfährt: Intersektionale Geschlechterkompetenz ermöglicht Diversitätssensibilität und ist deshalb weder rassistisch, klassistisch, ableistisch, noch sonst diskriminierend. Genauer geht es um den Kompetenzzuwachs im pädagogischen Handeln: Diversitätskompetenz erlaubt es pädagogischen Fachkräften, über den Dreischritt von Wissen, Wollen und Können, ein individualisiertes Verständnis für die Diversität von Kindern und Jugendlichen aufzubauen. Es sind drei gewichtige Theoriebausteine der Bildungsforschung, die durch INGE K. miteinander verzahnt werden: erstens, die Idee des transformativen Lernens nach Mezirow (1997), zweitens, der Erwerb von Geschlechterkompetenz nach Winheller (2015) und drittens, die Idee der partizipatorischen Feldforschung nach Meland und Kaltvedt (2019). Exploration ist in diesem Setting gewissermaßen der Transmissionsriemen, der Schlüssel, der das erworbene Wissen für die eigene pädagogische Praxis wirksam werden lässt.
    04B - Beitrag Konferenzschrift
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    Publikation
    Hidden resources: The messy way to resilience
    (Springer, 14.03.2022) Lisi, Sabrina
    All individuals have similar psychological needs like experiencing self-efficacy, pleasure, or attachment (Epstein, 1993; Grawe, 2006). The way to get those needs met, however, is sometimes messy, especially when vulnerability is high. While the concept of hidden resilience has been introduced two decades ago (Ungar, 2002), or more precisely within hidden resilience seem to be rather unexplored. Conceptualising hidden resources allows to extent and strengthen the social ecological perspective of resilience, wherein factors and processes of resilience are conceived as contextually dependent. Hidden affordances (Gaver, 1991; Gibson, 1979) of resources can be understood as the nonconventional behavioural patterns used on the path facilitating (hidden) resilience, hence, a resource is equipped with different qualities that are compatible with and relevant for the individual’s psychological needs. Vulnerable children might be securing resources, helping them to stay healthy, by being angry, even aggressive. Various studies (Kassis et al., 2018; Sroufe et al., 2010; Ungar, 2002; Ungar et al., 2013) are in line with a view, indicating that resilience processes are rarely linear or ideal, in the sense that only the pure self-beneficial or socially accepted resources are navigated to. By acknowledging messy resilience processes, we sharpen the view towards hidden resilience and hidden (affordances of) resources which allows us to take off our conventionally tinted resilience-glasses and recognize various resilient ways of life. The conclusion opens the field of vision regarding successful adaptation to adverse situations and provides added value for educational sciences and therapeutic areas.
    01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift