Institut Digitales Bauen

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Ergebnisse nach Hochschule und Institut

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    Publikation
    Relevante Faktoren bei der Umsetzung der BIM-Methode in einer öffentlichen Organisation unter Berücksichtigung des Umfeldes
    (Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 24.05.2024) Stalder, Ivo; Martinez, Eder; Gruner AG
    Die Einführung der BIM-Methode in öffentlichen Organisationen stellt eine komplexe Herausforderung dar, die sowohl organisatorische als auch technologische Anpassungen erfordert. Diese Arbeit untersucht die relevanten Faktoren für die Umsetzung der BIM-Methode im Tiefbauamt des Kantons St. Gallen, insbesondere im Bereich der Kunstbauten Infrastruktur. Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit ist, welche Bestandteile notwendig sind, um die BIM-Methode erfolgreich umsetzen zu können. Die Arbeitsmethodik umfasst qualitative Interviews mit Schlüsselakteuren und eine umfassende Analyse der bestehenden Prozesse und Systeme. Visualisierungstechniken und Prozessanalysen werden eingesetzt, um die Kommunikation und das Verständnis zwischen den Beteiligten zu fördern. Die Betrachtungen zeigen, dass eine schrittweise Einführung der BIM-Methode sowie die Förderung des Verständnisses unter den Akteuren entscheidend für die Akzeptanz und den Erfolg sind. Pilotprojekte spielen dabei eine wesentliche Rolle, um praktische Erfahrungen sammeln zu können und die Methodenumsetzung kontinuierlich zu optimieren. Die Ergebnisse beleuchten einen Ansatz für die Herangehensweise an die BIM-Methode, welcher von Organisationen für dessen Umsetzung herangezogen werden kann. In der Arbeit werden dafür konkrete Werkzeuge vorgeschlagen. Neben technologischen Anpassungen sind auch arbeitstechnische Veränderungen für den Umsetzungserfolg von Relevanz. Diese projektähnlich umgesetzte Arbeit soll einen Beitrag zum digitalen Planen und Bauen leisten und anhand der gewonnenen Erkenntnisse Empfehlungen für die Umsetzung der BIM-Methode in öffentlichen Organisationen bieten.
    11 - Studentische Arbeit
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    Publikation
    IPD im Zusammenspiel mit einem Bauprojekt im öffentlichen Beschaffungswesen
    (Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 20.11.2022) Wälchli, Thierry-Benoît; Stalder, Ivo; Simon, Stephanie; Ackermann, Samuel; Martinez, Eder; Pàl, Anna; Dainton, Nora; ARA Birs
    Bei Bauprojekten hat die Komplexität in den letzten Jahren immer mehr zugenommen. Dabei hat die Baubranche als Ganzes keine markanten Vorschritte im Bereich bei der Effizienz erreichen können. Mit dem steigenden Fachkräftemangel, der steigenden Anzahl an digitalen Hilfsmitteln und dem stetig steigenden Preisdruck verschärft sich die Lage immer mehr. Eine Integrierte Projektabwicklung (IPD) könnte eine mögliche Antwort für die Effizienzsteigerung sein. In dieser Arbeit wird IPD im Zusammenspiel mit einem Bauprojekt im öffentlichen Be-schaffungswesen untersucht. Spezifischer wird eine Umsetzungsmöglichkeit von IPD im Schweizer Rechtsrahmen, die Zusammenarbeit, das Vergabeverfahren und die Vergütung mittels Literaturrecherche und Fachgesprächen geprüft. Ein integriertes Team der wichtigsten Projektbeteiligten wird früh im Prozess zusammengestellt und arbeitet in einem hohen Masse zusammen. Gemeinsam werden mittels einer integrierten Planung die Projektergebnisse optimiert, um den Wert für die Eigentümerschaft zu steigern, die Verschwendung zu reduzieren und die Effizienz in allen Phasen der Planung, Herstellung, Ausführung bis hin zur Bewirtschaftung zu maximieren. Dazu ist eine offene, ehrliche, selbstorganisierende und transparente Zusammenarbeit Basis für den Teamerfolg. In der Schweiz ist die Umsetzbarkeit von IPD innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen infolge des Paradigmenwechsels im öffentlichen Beschaffungswesen neu gegeben. Die Gestaltung des Vergabeverfahrens erweist sich dabei als komplexer im Vergleich mit herkömmlichen Projektabwicklungsmethoden. Infolgedessen erhöht sich der Aufwand auf Auftraggeberseite, insbesondere in der Vorbereitungsphase und dem Kompetenzenwettbewerb. Das zugeschaltete Instrument des Dialoges ermöglicht die Kommunikation zwischen der Auftraggebenden und den Auftragnehmenden im laufenden Beschaffungsverfahren. Das Instrument kommt mehrstufig zum Einsatz, wobei die notwendigen Rahmenbedingungen in den Ausschreibungsunterlagen definiert werden. Unter der Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen wird die Wahrung der Gleichberechtigung im Beschaffungsverfahren sichergestellt. Die neu vorgesehenen Vergabeverfahren und -instrumente werden klassifiziert und Lösungsvorschläge für die Umsetzung im Rahmen der Sanierung der ARA Birs aufgezeigt. Bei der Auftrags-vergabe stehen IPD-Werte wie gemeinsame Planung, Respekt und Vertrauen, frühzeitige Mitwirkung und frühzeitige Zieldefinition im Vordergrund. Letztlich kann die Umsetzung als Dienstleistungsangebot im Sinne der Interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen bezeichnet werden. Mit den gemeinsam definierten Zielen und dem resultierenden Mehrparteienvertrag ist die Basis für die Vergütung gegeben. Es werden die unterschiedlichen Vergütungsarten in den Projektphasen beschrieben. Auf das eigens adaptierte Dreistufiges-Vergütungssystem in den Phasen vom Detaildesign und der Realisation wird vertiefter eingegangen. In diesem sind in der ersten Stufe alle Selbstkosten gedeckt. Die Projektrisikokosten bilden zusammen mit dem budgetierten Gewinn die zweite Stufe und sind Teil vom Bonus- / Malus-System. In der dritten Stufe werden diese je nach Projektausgang, in eine Gewinnausschüttung oder eine Kostenbeteiligung umgewandelt. Abschliessend konnte mit dieser Arbeit eine Umsetzungsmöglichkeit für die ARA Birs mittels IPD- Projektabwicklung aufgezeigt werden.
    11 - Studentische Arbeit