Institut Digitales Bauen

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  • Publikation
    BIM im Brandschutz. Potenziale, Herausforderungen und Lösungen
    (Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 02.08.2024) Nägelin, Jérôme; Olender, Margarete; IG BIM&BS
    Die Digitalisierung hat das Bauwesen signifikant verändert. Building Information Modeling (BIM) verspricht dabei, die Effizienz und Qualität der Planungs- und Bauprozesse zu steigern. Im Bereich des Brandschutzes bleibt die Nutzung von BIM jedoch begrenzt, wobei viele Informationsaustauschprozesse weiterhin über 2D CAD oder in Papierform erfolgen. Diese Masterarbeit untersucht die Integration von Brandschutzinformationen in BIM-Modelle, um deren Nutzung sowohl im Planungsprozess als auch in der Nutzungsphase durch Feuerwehren zu verbessern. Die zentralen Forschungsfragen adressieren die Ansprüche der verschiedenen Stakeholder und den Mehrwert, den BIM für diese bietet. Die Methodik umfasst eine systematische Literaturrecherche, Expertengespräche mit verschiedenen Stakeholdern und die Entwicklung sowie Validierung eines praxisorientierten Lösungsansatzes durch eine Fallstudie. Die Ergebnisse der Fallstudie werden durch erneute Expertengespräche validiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Integration von Brandschutzanforderungen in BIM-Modelle die Datenkonsistenz und Qualitätssicherung erheblich verbessert. Zudem ermöglichen die entwickelten Lösungen eine effizientere Kommunikation zwischen den Beteiligten. Ein praxisorientierter Leitfaden bietet detaillierte Schritte zur Implementierung und Überprüfung von Brandschutzinformationen in BIM-Modelle. In der Diskussion wird betont, dass die Akzeptanz und der Erfolg von BIM im Brandschutz massgeblich von der Bereitschaft der Stakeholder abhängen, bestehende Prozesse zu überdenken und neue Technologien zu integrieren. Hierzu sind Schulungen und kontinuierliche Weiterbildung unerlässlich. Empfohlen wird, die Nutzung von BIM im Brandschutz kontinuierlich zu fördern, die bestehenden Prozesse anzupassen und die Interoperabilität zwischen verschiedenen Softwareanwendungen weiter zu verbessern, um die Digitalisierung in diesem Bereich nachhaltig voranzutreiben.
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    Gestaltung von Kompetenzprofilen für den erfolgreichen Einsatz des VDC-Frameworks und der BIM-Methodik in einer Bauunternehmung
    (Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 24.05.2024) Beiner, Thomas; Martinez, Eder; Implenia Schweiz AG
    Die zunehmende Digitalisierung im Bauwesen, die unter anderem durch Methoden und Rahmenwerke wie Building Information Modeling (BIM) oder Virtual Design and Construction (VDC) vorangetrieben wird, erfordert neue Kompetenzen und Fähigkeiten aller beteiligten Akteure. Diese sind erforderlich, um Bauprojekte erfolgreich umzusetzen. Klare Kompetenzprofile, die die spezifischen Anforderungen an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Bauunternehmens, das im Infrastrukturbau tätig ist, definieren, sind jedoch kaum vorhanden. Diese Master-Thesis hat zum Ziel, Kompetenzprofile für den erfolgreichen Einsatz der BIM-Methodik und des VDC-Frameworks in einer Bauunternehmung zu entwickeln. Diese Profile sollen die erforderlichen Kompetenzen für die Projektabwicklung klar definieren und eine mögliche Grundlage für Aus- und Weiterbildungsmassnahmen bieten. Um dieses Ziels zu erreichen wurde ein mehrstufiger Ansatz gewählt welcher theoretische und praktische Datenerhebungen umfasst. Eine umfassende Literaturrecherche zu BIM, VDC und den erforderlichen Kompetenzen sowie Beobachtungen und Interviews bilden die Basis, um relevante Daten zu erhalten. Darauf aufbauend wird eine Low-Code Applikation entwickelt, in der die projektspezifischen Anforderungen anhand von Anwendungsfällen analysiert und dem geplanten Projektteam gegenübergestellt werden. Durch iterative Anpassungen und externes Feedback wurde das Produkt kontinuierlich optimiert. Die entwickelte Low-Code Applikation ermöglicht eine kompetenzbasierte Bewertung und stellt eine innovative Lösung dar, die die Effizienz und Qualität von Bauprojekten steigern kann. Die Arbeit bietet eine solide Grundlage für die zukünftige Entwicklung und Anwendung von kompetenzbasierter Projekt- sowie auch Personalbeurteilung in der Bauindustrie. Es wird empfohlen, die entwickelten Kompetenzprofile und die Applikation weiterzuentwickeln und in der gesamten Organisation zu implementieren. Auf Basis der kompetenzbasierten Bewertung sollten zukünftig Aus- und Weiterbildungsprogramme initiiert werden.
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    VDC-Trainingsmodul als Schlüssel zur erfolgreichen Zusammenarbeit in der Projektierung von Bauprojekten
    (Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 24.05.2024) Alessandri, Lukas; Schoepke, Lukas; Schulze, Hartmut; Refine Projects AG
    Die Baubranche weist seit einigen Jahren eine stagnierende Produktivität auf, was die Notwendigkeit neuer Ansätze in der Projektabwicklung unterstreicht. Virtual Design and Construction (VDC) bietet durch die Kombination digitaler Technologien und neuen Organisationsformen einen möglichen Ansatz. Diese Master-Thesis hat zum Ziel, ein wissenschaftlich fundiertes Trainingsmodul zu entwickeln, welches sich an Baufachleute mit wenig bis keiner Erfahrung zu VDC und Zusammenarbeit in der SIA-Phase 3 richtet. Es gibt derzeit keine vergleichbaren Weiterbildungen, Schulungen oder Trainings auf dem Schweizer Markt. Die Analyse des Trainingsbedarfs erfolgte mittels einer Interviewstudie, in der 13 ExpertInnen der Schweizer Baubranche zum VDC-Rahmenwerk und deren Praxiserfahrung interviewt wurden. Die Interviews wurden analysiert und ausgewertet. Dies ergab einen Schulungsbedarf in den Themenbereichen Entwicklung und Pflege einer eigenen Projektkultur, gemeinsame Definition von BIM+VDC, geeignete Rollenverteilung in der Projektabwicklung, Fokus auf gemeinsame Ziele für den Projekterfolg sowie unzureichende Integration von BIM in der Planung und Zusammenarbeit. Darauffolgend wurden aus den fünf Themenbereichen Lerneinheiten abgeleitet und konzeptionell ausgearbeitet. Das Konzept wurde mit Fachexperten überprüft und als Prototyp umgesetzt. Der Prototyp ist zwei Mal durchgeführt, evaluiert und weiterentwickelt worden. Dabei wurde belegt, dass die Teilnehmenden in beiden Durchführungen einen subjektiven Lernerfolg erzielten. Zudem deutet die Evaluation des Transfererfolgs auf nachhaltiges Lernen hin, was die bedarfsgerechte Gestaltung des Trainingsmoduls bestätigt. Das Endprodukt ist ein eintägiges VDC-Trainingsmodul, das mit einem Handbuch und einer Präsentation dokumentiert ist. Die schriftliche Dokumentation beleuchtet die Hintergründe und die Entstehung des Produkts. Die Autoren sind zuversichtlich, dass dieses Trainingsmodul direkt in der Praxis eingesetzt werden kann.
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    Konsolidierung und Implementierung der Entscheidungsprozesse für eine nachhaltige Gebäudeplanung durch den Einsatz digitaler Werkzeuge
    (Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 24.05.2024) Arrivabeni, Roberto; Leuenberger, Theresia; Burckhardt Architektur AG
    Die Bauwelt steht vor der Herausforderung, ihre Projekte nachhaltiger zu gestalten. Die Masterarbeit beschäftigt sich in diesem Kontext mit der Bewertung der Nachhaltigkeit in Bauprojekten. In der Praxis ist dieser Prozess für die Bewertung der Nachhaltigkeit noch kaum konsolidiert und standardisiert. Die Praxis und die Literatur zeigen, dass ein standardisierter Bewertungsprozess benötig wird. Die digitale Entwicklung findet nun auch in der Baubranche statt, welche sich in der BIM Methode widerspiegelt und den Standardisierungsprozess unterstützt. In der BIM Methodik werden digitale Bauwerksmodelle erstellt, die eine digitalisierte Auswertung und somit Bewertung zur Nachhaltigkeit ermöglichen. Die digitale modellbasierte Planung im Bauwesen ist eine zunehmend etablierte Praxis. Ein digitales Bauwerksmodell besteht aus geometrischen und alphanumerischen Informationen. Der Bereich des Informationsmanagements (alphanumerisch) ist jedoch noch nicht so stark entwickelt und die Möglichkeiten, die sich aus konsolidierten Daten ergeben, wird noch von wenigen Planer genutzt. Die Nutzung von digitalen Bauwerksmodellen in einer zentralen Datenbank, ist ein neuer Trend und vereinfacht den Zugang zu relevanten Informationen für alle Beteiligten, an einem zentralen Ort. Das SIA-Merkblatt 2040 ist das Dokument, das für die Schweizer Baubranche die Rahmenbedingungen für nachhaltiges Bauen festlegt. Für eine effiziente Planung der Nachhaltigkeit, sind in diesem Dokument mehrere Interaktionen zwischen den Planern vorgesehen. Damit die Planer richtig agieren, wird Ihnen mit einem Produkt zur Verfügung gestellt, um die richtigen Informationsstruktur in dem digitalen Bauwerksmodell aufzubauen. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Leitfaden zu entwickeln, der es den Planenden ermöglicht, das digitale Bauwerksmodell als zentrales Instrument zu nutzen, um die Ziele des SIA-Merkblatts 2040 zu erreichen. Die Untersuchung der am besten geeignete Methode zur Integration relevanter Daten, ist ebenfalls entscheidend, um den Planern geeignete Hilfsmittel bereit zu stellen damit der Prozesse und das Verfahren schnell und zuverlässig funktionieren. Methodische Grundlagen für diese Masterthesis sind einerseits eine Literaturrecherche für die Entwicklung eines Konzepts auf der Basis der BIM-Methodik, andererseits eine Umfrage bei einem Fallstudienteam, um den Bedarf einer Prozesskonsolidierung aufzuzeigen.
    11 - Studentische Arbeit
  • Publikation
    Relevante Faktoren bei der Umsetzung der BIM-Methode in einer öffentlichen Organisation unter Berücksichtigung des Umfeldes
    (Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 24.05.2024) Stalder, Ivo; Martinez, Eder; Gruner AG
    Die Einführung der BIM-Methode in öffentlichen Organisationen stellt eine komplexe Herausforderung dar, die sowohl organisatorische als auch technologische Anpassungen erfordert. Diese Arbeit untersucht die relevanten Faktoren für die Umsetzung der BIM-Methode im Tiefbauamt des Kantons St. Gallen, insbesondere im Bereich der Kunstbauten Infrastruktur. Die zentrale Fragestellung dieser Arbeit ist, welche Bestandteile notwendig sind, um die BIM-Methode erfolgreich umsetzen zu können. Die Arbeitsmethodik umfasst qualitative Interviews mit Schlüsselakteuren und eine umfassende Analyse der bestehenden Prozesse und Systeme. Visualisierungstechniken und Prozessanalysen werden eingesetzt, um die Kommunikation und das Verständnis zwischen den Beteiligten zu fördern. Die Betrachtungen zeigen, dass eine schrittweise Einführung der BIM-Methode sowie die Förderung des Verständnisses unter den Akteuren entscheidend für die Akzeptanz und den Erfolg sind. Pilotprojekte spielen dabei eine wesentliche Rolle, um praktische Erfahrungen sammeln zu können und die Methodenumsetzung kontinuierlich zu optimieren. Die Ergebnisse beleuchten einen Ansatz für die Herangehensweise an die BIM-Methode, welcher von Organisationen für dessen Umsetzung herangezogen werden kann. In der Arbeit werden dafür konkrete Werkzeuge vorgeschlagen. Neben technologischen Anpassungen sind auch arbeitstechnische Veränderungen für den Umsetzungserfolg von Relevanz. Diese projektähnlich umgesetzte Arbeit soll einen Beitrag zum digitalen Planen und Bauen leisten und anhand der gewonnenen Erkenntnisse Empfehlungen für die Umsetzung der BIM-Methode in öffentlichen Organisationen bieten.
    11 - Studentische Arbeit