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Publikation Grenzen des Grundeigentums(Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 14.06.2024) Akeret, Aurelio; Gamma, Christian; Huser Bau- und ImmobilienrechtDie zunehmende vertikale Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung wird die bereits bestehenden Interessenskonflikte zwischen Privateigentum und öffentlicher Hand weiter verschärfen. Die amtliche Vermessung (AV) bildet für viele Planungen die Grundlage, erfasst jedoch die bebaute Umwelt lediglich zweidimensional und bestimmt nur die horizontale Abgrenzung der Grundstücke. Die dritte Dimension ist im aktuellen Plan für das Grundbuch nicht berücksichtigt. Das Schweizerische Zivilgesetzbuch (Art. 667 Abs. 1) definiert das Eigentum nach oben und nach unten, soweit ein Interesse an dessen Ausübung besteht. Diese Arbeit befasst sich primär mit zwei Herausforderungen: Erstens mit dem technischen Problem der dreidimensionalen Darstellung und zweitens mit der administrativ-rechtlichen Problematik der Definition des Grundeigentums in den Luftraum und den Untergrund. Daraus ergibt sich die Frage, wie 3D-Grundeigentum in der Schweiz definiert und dargestellt werden könnte. Durch Interviews mit Fachleuten auf Stufe Bund, Kantone, Unternehmen und Fachpersonen werden in dieser Arbeit wichtige Erkenntnisse zur Optimierung der aktuellen Grundeigentumsdefinition gesammelt. Es hat sich gezeigt, dass der Bedarf an einer dreidimensionalen Darstellung sowohl rechtlich als auch darstellungstechnisch klar vorhanden ist. Eine Mehrheit der interviewten Personen ist der Meinung, dass die bisherige Grundeigentumsumschreibung Unklarheiten schafft und eine vertikale Grenze sinnvoll wäre. Das Grundeigentum wird folglich auf Basis der Interviewanalysen und der Hinzunahme juristischer Referenzlektüre nach oben und nach unten fixiert und in Raumzonen entsprechend den unterschiedlichen Nutzungsmöglichkeiten unterteilt. Um das Grundeigentum vertikal zu definieren und somit die Grundlage für einen 3D-Eigentumskataster zu schaffen, ist eine politische Unterstützung unerlässlich. Es ist anzunehmen, dass eine Gesetzesänderung erforderlich sein wird, um das Grundeigentum vertikal zu definieren. Dies stellt einen zentralen und notwendigen Schritt dar. Auch der Verfasser dieser Arbeit teilt diese Ansicht. Die Fachwelt ist gefordert, den erzeugten Mehrwert durch eine vertikale Grundeigentumsdefinition respektive eines 3D-Eigentumskatasters überzeugend und klar zu kommunizieren.11 - Studentische ArbeitPublikation IND-AV: Nutzungsspezifische Informationsanforderungen an die Daten der amtlichen Vermessung(Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 12.01.2024) Glaus, Silvan; Gamma, Christian; Bundesamt für Landestopografie swisstopo, Eidgenössische VermessungsdirektionDie Masterthesis greift grundlegende Prozesse und Lösungsansätze aus der Studie zur Überprüfung des Konzepts Nutzungsspezifische Informationsanforderungen an die Daten der amtlichen Vermessung (IND-AV) von Schildknecht et al. (2021) auf und unterzieht sie einer kritischen Bewertung aus praxisbezogener Sicht. Die Bewertung erfolgt anhand von zwölf durchgeführten Interviews mit Fachexpertinnen und Fachexperten aus dem Bereich der amtlichen Vermessung. Die Interviews werden anhand einer qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring-Fenzl ausgewertet. Die Ergebnisse geben einen umfassenden Überblick, wie die verschiedenen Elemente des IND-AV-Konzepts beurteilt werden und welche offenen Fragen noch geklärt werden müssen. Dabei wird deutlich, dass die Bewertung des Konzepts aus praxisbezogener Sicht erheblich variiert. Während einige Aspekte als vorstellbar und mit erkennbarem Mehrwert betrachtet werden, gibt es Bereiche, in denen der Mehrwert nicht offensichtlich ist oder deren Sinn von den Befragten nicht vollständig verstanden wird. Neben den Interviews liegt der Schwerpunkt der Masterthesis auf der Anwendung der Berechnungsformel zur Bestimmung des Lagecodes des IND-AV-Konzepts. Diese Formel wird in vier charakteristisch unterschiedlichen Gemeinden angewendet. Die resultierenden Lagecodes werden mit den Toleranzstufen in Beziehung gesetzt und verglichen. Zudem erfolgt eine umfassende Untersuchung der Homogenität der Toleranzstufeneinteilung. Die Analyse der Toleranzstufeneinteilung offenbart eine Vielzahl von Sachverhalten, in denen die Handhabung der Toleranzstufen in den verschiedenen Kantonen uneinheitlich erfolgt. Im Gegensatz dazu ermöglicht die Berechnungsformel zur Bestimmung des Lagecodes eine automatisierte und einheitliche Festlegung der lagespezifischen Kriterien, welche die Informationsanforderungen der amtlichen Vermessung vorgeben. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass der Lagecode deutlich detaillierter als die Toleranzstufen ist. Er erfüllt dabei exakt den prognostizierten Zweck, höhere Informationsanforderungen dort zu fordern, wo sie tatsächlich benötigt werden: Die Fläche der Gebiete mit hohen Informationsanforderungen nimmt ab, während gleichzeitig die Anzahl der Objekte in diesen Gebieten steigt. Allerdings werden nahezu alle Objekte einer einzelnen Objektklasse dem gleichen Lagecode zugeordnet. Daher wäre es denkbar, anstelle des Lagecodes die Informationsanforderungen pro Objektklasse festzulegen und künftig auf das Lagekriterium zu verzichten.11 - Studentische ArbeitPublikation Image-based reality-capturing and 3D modelling for the creation of VR cycling simulations(Copernicus, 2021) Wahbeh, Wissam; Ammann, Manuela; Nebiker, Stephan; van Eggermond, Michael; Erath, AlexanderWith this paper, we present a novel approach for efficiently creating reality-based, high-fidelity urban 3D models for interactive VR cycling simulations. The foundation of these 3D models is accurately georeferenced street-level imagery, which can be captured using vehicle-based or portable mapping platforms. Depending on the desired type of urban model, the street-level imagery is either used for semi-automatically texturing an existing city model or for automatically creating textured 3D meshes from multi-view reconstructions using commercial off-the-shelf software. The resulting textured urban 3D model is then integrated with a real-time traffic simulation solution to create a VR framework based on the Unity game engine. Subsequently, the resulting urban scenes and different planning scenarios can be explored on a physical cycling simulator using a VR helmet or viewed as a 360-degree or conventional video. In addition, the VR environment can be used for augmented reality applications, e.g., mobile augmented reality maps. We apply this framework to a case study in the city of Berne to illustrate design variants of new cycling infrastructure at a major traffic junction to collect feedback from practitioners about the potential for practical applications in planning processes.01A - Beitrag in wissenschaftlicher ZeitschriftPublikation Digital twinning of the built environment. An interdisciplinary topic for innovation in Didactics(Copernicus Publications, 03.08.2020) Wahbeh, Wissam; Kunz, Dominique; Hofmann, Joachim; Bereuter, PiaAbstract. The concept of a Digital Twin (DT) takes an increasingly important role in the construction industry and related research fields. It is a concept associated with Industry 4.0; however, the scientific literature does not provide a unique and clear definition of this concept. This paper aims to analyse the definitions of the digital twin to clarify this concept in the related fields of architecture, engineering and construction (AEC). Moreover, this work proposes and employs the concept of a Digital Twin as an objective for a project-based learning approach in a didactical setting. As an interdisciplinary approach, this work demonstrates the potential impact on the traditional didactical frameworks in the educational domain of construction and its value as an opportunity to introduce interdisciplinary expertise to all students in these fields. This work presents a use case applying the concept at the School of Architecture, Civil Engineering and Geomatics of FHNW.01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift