Institut Nachhaltigkeit und Energie am Bau
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Publikation Energy refurbishment of historic districts. A techno-economic and environmental analysis of a case study(Advanced Building Skins, 11.10.2016) Menn, Claudio; Geissler, AchimA techno-economic and environmental analysis of proposed energetic refurbishment measures combined with energy supply variants for a historic district in Switzerland (303 entities; 64’546 m2 energy reference area (AE)) is given. The economic evaluation is based on the Net Present Value (NPV) method and the environmental impact is quantified in “eco-points” (German: “Umweltbelastungspunkte” (UBP)) and equivalent CO2 emissions. Data for the analysis is provided by the Swiss building certification (German: “Gebäudeenergieausweis der Kantone” (GEAK)) and secondary literature. A total of three variants, V I through V III is analysed. The results show how current limit values for heating demand can be met with energetic refurbishment measures (including aerogel-super-insulation materials) which conform to requirements of the regional monument protection. It is found that a local heat distribution system based on a Brine/Water Heat Pump (B/W HP) (V I) can reduce the environmental impact for heating, hot water, ventilation, auxiliary energy (HWVA) from currently 1.8 tons CO2 eq per capita and annum (p.c.a.) (1.5 Million UBP’s p.c.a.) for the fossil fuel based system to 118 kg CO2 eq p.c.a. (325 thousand UBP’s p.c.a.). The environmental impact of a central wood chip plant (Combined heat and power (CHP)) in V II or a district heating based system in V III is slightly higher than in V I. Negative NPV (for a 30 years’ time frame) is found for all three mentioned energy supply systems in combination with energetic refurbishment measures (V I: -147.- CHF/m2 AE, V II: -125.- CHF/m2 AE, V III: -98.- CHF/m2 AE). However, it can be shown that reducing the energetic refurbishment costs by one third leads to a positive NPV for all three variants mentioned. Furthermore, the NPV-results do not differ significantly between the variants and should therefore not be the sole basis for decision-making. A sensitivity analysis shows a great impact of materials’ lifetime on the NPV. Therefore, reliable estimates for e.g. aerogel-super-insulation materials are important data for a NPV evaluation. Furthermore, the environmental impact was calculated for HWVA, only. This system boundary should be extended to domestic electricity consumption, embodied energy in insulation materials and PV in further research. Keywords: aerogel-super-insulation, historic district, energetic refurbishment, energy supply variants, sustainability assessment04B - Beitrag KonferenzschriftPublikation Transformation eines Kohlesilos zum Solarkraftwerk mit farbigen PV-Modulen und Second-Life Speicher(2016) Menn, Claudio; Steinke, Gregor; Dorusch, Falk; Geissler, AchimDas ehemalige Kohlesilo im Gundeldinger Feld in Basel wurde umgebaut und bietet nun Platz für Büros, Praxisräume, Konferenzzimmer und eine Zirkusschule. An den Fassaden und auf dem Dach wurde eine PV-Anlage mit farbigen Modulen installiert. Um den Eigenverbrauch der vor Ort erzeugten Elektrizität zu erhöhen und das öffentliche Stromnetz zu entlasten, werden gebrauchte Lithium-Ionen-Akkus aus Mobilitätsanwendungen als Second-Life Batteriespeicher eingesetzt. Die PV-Anlage und der Batteriespeicher werden in einem Messprojekt detailliert untersucht. As a visible sign of the shift from fossil fuels to renewable energies, the former coal silo and heating plant of the machine factory Sulzer Burckhardt AG in the „Gundeldinger Feld“ in Basel is covered with colored PV modules. As part of the remodeling of the silo into office spaces, a building integrated PV system is installed on two facades and on the roof. In order to increase the self-consumption of the electricity that is generated on-site and to relieve the public grid, previously used lithium-ion batteries from electric vehicles are used as Second Life battery energy storage. The PV system and battery storage are investigated in detail in a monitoring project.04B - Beitrag KonferenzschriftPublikation Gebäudeintegration von gebrauchten Batterien als Second-Life Stromspeichersysteme. Eine techno-ökonomische und ökologische Bewertung(2016) Menn, Claudio; Geissler, Achim; Kim, David PascalIn vorliegendem Beitrag wird die Untersuchung der Nachnutzung von gebrauchten Batterien aus der Elektromobilität als Second-Life Stromspeicher (engl.: “Battery Energy Storage“ (BES)) in Gebäuden hinsichtlich technischer, ökonomischer und ökologischer Kriterien beschrieben. Basierend auf energiepolitischen Szenarien der Schweiz (Energieperspektiven 2050) werden eine Nettokapitalwert (engl.: „Net Present Value“ (NPV))- Analyse und eine Ökobilanzierung durchgeführt. Die Ergebnisse zu einem typischen Einfamilienhaus mit variierenden PV und Second-Life BES Systemgrössen (1-30 kWp und kWh) zeigen keinen positiven NPV25 (Investitionszeitraum 25 Jahre) gegeben Rahmenbedingen aus dem Jahre 2015 und einer betrachteten Anzahl CL (engl.: „Cycle Life“) von 800-6400. Für ein Second-Life BES mit mindestens 4800 CL resultiert eine optimale nutzbare Speicherkapazität von 2 kWh (≈ 10.7 Wh/m2 Energiebezugsfläche (AE)). Die optimale Systemgrösse der PV-Anlage beträgt dabei 3 kWp (≈ 16 Wp/m2 AE). Demgegenüber zeigt die Gesamtsystem-Betrachtung (PV inkl. Second-Life BES) eines typischen Mehrfamilienhauses ein NPV25 von durchschnittlich 1300-1500 CHF, gegeben eine Anzahl CL von 4800-6400. Die optimalen Systemgrössen betragen hierzu im Durchschnitt der betrachteten Szenarien 14 kWp (≈ 13 Wp/m2 AE) und 5 kWh (≈ 4.7 Wh/m2 AE) Speicher-kapazität. Der Vergleich von Second-Life BES zu herkömmlichen Stromspeichern (engl.: „conventional“ (C)) zeigt beim MFH nahezu bei allen untersuchten Systemgrössen einen Kostenvorteil für Second-Life BES. Die Stromgestehungskosten des Second-Life BES betragen 57 Rp./ kWh bei 4800 resp. 49 Rp./ kWh bei 6400 CL (gemittelt zwischen den untersuchten Szenarien). Der Kostenvorteil gegenüber C-BES beträgt dabei 110 % resp. 80 %. In einer Sensitivitätsanalyse werden die Basiskosten (Gehäuse, Verkabelung, Wechselrichter und Installation) und der Strompreis als Parameter mit grösstem Effekt auf die Profitabilität von BES identifiziert. Basierend auf energiepolitischen Szenarien der Schweiz kann mit einer Substitution von C-BES durch Second-Life BES von 0.34 – 0.60 % im Jahre 2035 und 1.3 – 2.0 % im Jahre 2050 zum jährlichen Reduktionsziel der CO2-Emissionen beigetragen werden. Voraussetzung dafür ist die Nutzung des verfügbaren Materials aus der Elektromobilität. Zudem liegt dieser Rechnung eine Substitutionsrate der Nennkapazität von C-BES Systemen mit Second-Life BES von 14 % zugrunde. Ein Anschlusspunkt für nachfolgende Forschungsarbeiten liegt in der Gestaltung von Ta-rifsystemen, die einen höheren Anreiz zur Stromspeicherung geben. Dabei ist in der Betrach-tung des Umweltnutzens von Second-Life BES die rasante Entwicklung von alternativen Bat-terietechnologien stärker zu berücksichtigen.04B - Beitrag KonferenzschriftPublikation Energiekonzepte Weissenstein(Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, Institut Energie am Bau, 2016) Menn, Claudio; Dorusch, Falk; Geissler, AchimDie historische Siedlung Weissenstein in Bern soll denkmalgerecht und nachhaltig saniert werden. Im Rahmen des hier zusammengefassten Projektes wurden Energiekonzepte entwickelt. Ausgehend von 10 Gebäudeenergieausweisen der Kantone (GEAK) als Grundlage für die Bedarfsanalyse werden 3 Energieversorgungs- sowie 3 Gebäudesanierungsvarianten hinsichtlich technischer Umsetzung, Energieeffizienz, Umweltauswirkungen und Wirtschaftlichkeit bewertet. Zudem wird mit einem mittelfristigen und langfristigen Zeithorizont ein Entwicklungspfad zur schrittweisen Umsetzung der Massnahmen aufgezeigt.05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation Second-Life Stromspeicher - Gebäudeintegration von gebrauchten Batterien(08.09.2016) Menn, ClaudioElektromobilität gewinnt seit einigen Jahren an Bedeutung und Elektrofahrzeuge werden immer zahlreicher. In Anbetracht der fortschreitenden Verteuerung von CO2-Emissionen und des steigenden Umweltbewusstseins in der Bevölkerung kann auch in Zukunft mit einem wachsenden Bestand an Elektrofahrzeugen gerechnet werden. In der Schweiz fallen bereits heute jährlich mehrere Tonnen an ausser Verkehr gesetzten Batterien von Elektrofahrrädern, -autos und -scootern an. Das in erster Linie aus Lithium-Ionen (Li-Ion) Akkumulatoren bestehende Material wird derzeit lediglich energetisch verwertet, da eine Rückgewinnung von Sekundärrohstoffen wirtschaftlich uninteressant ist. Die durch diese Batterien entstehende spezifische Umweltbelastung kann mit einer verlängerten Nutzungsdauer reduziert werden. Second-Life-Speicher stellen eine Möglichkeit dar, die Nutzungsdauer zu verlängern. Dazu werden gebrauchte Batterien zu einem Elektrizitätsspeicher zusammengeführt und in Gebäuden mit Photovoltaik-Anlagen integriert. Im Rahmen des Projektes werden die offenen technischen und ökonomischen Fragestellungen zur Realisierung von Second-Life-Speichern angegangen. Zudem wird die Auswirkung einer Stromspeicherung auf die Ökobilanz von Gebäuden untersucht. Im Bereich der Produktentwicklung werden technische Anforderungen für eine sichere Integration von 2nd-Life-Speicher in Gebäuden definiert. Zu diesem Zweck wird ferner Pilotanlagen entwickelt, die im Rahmen eines bestehenden Gebäude-Monitoring-Projektes der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) zum Einsatz kommen.06 - PräsentationPublikation Netzbezugsgrenze bei Nullenergiegebäuden(Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 11/2014) Menn, ClaudioDie energetische Bilanzierung von Nullenergiegebäuden findet zumeist auf einer Jahresbasis statt. Diese Berechnungs-grundlage führt dazu, dass saisonale Unterschiede im Energiebedarf und in der Ertragslage erneuerbarer Energien unbe-rücksichtigt bleiben. Für eine Energiewende ist allerdings die Energieversorgung während den Wintermonaten von zentraler Bedeutung. In diesem Zusammenhang stellt das alternative Bilanzierungskonzept mit einer Bezugsbegrenzung ein zielfüh-rendes Instrument dar. Es wird in vorliegendem Artikel exemplarisch aufgezeigt, mit welchen bauplanerischen Auswirkun-gen bei der Einführung einer Bezugsbegrenzung zu rechnen sind.05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation Gebäudeintegration von gebrauchten Batterien als Second-Life Stromspeichersysteme(Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik FHNW, 09/2015) Menn, Claudio; Geissler, Achim; Kim, David Pascal; Dorusch, FalkIn vorliegendem Beitrag wird die Untersuchung der Nachnutzung von gebrauchten Batterien aus der Elektromobilität als Second-Life Stromspeicher (engl.:“Battery Energy Storage“ (BES)) in Gebäuden hinsichtlich technischen, ökonomischen und ökologischen Kriterien beschrieben. Basierend auf energiepolitischen Szenarien der Schweiz (Energieperspektiven 2050) werden eine Nettokapitalwert (engl.: „Net Present Value“ (NPV))- Analyse und eine Ökobilanzierung durchgeführt. Die Ergebnisse zu einem typischen Einfamilienhaus mit variierenden PV und Second-Life BES Systemgrössen (1-30 kWp und kWh) zeigen keinen positiven NPV25 (Investitionszeitraum 25 Jahre) gegeben Rahmenbedingen aus dem Jahre 2015 und einer betrachteten Anzahl CL (engl.: „Cycle Life“ (CL)) von 800-6400. Für ein Second-Life BES mit mindestens 4800 CL resultiert eine optimale nutzbare Speicherkapazität von 2 kWh (≈ 10.7 Wh/m2 Energiebezugsfläche (AE)). Die optimale Systemgrösse der PV-Anlage beträgt dabei 3 kWp (≈ 16 Wp/m2 AE). Demgegenüber zeigt die Gesamtsystem-Betrachtung (PV inkl. Second-Life BES) eines typischen Mehrfamilienhauses ein NPV25 von durchschnittlich 1300-1500 CHF gegeben einer Anzahl CL von 4800-6400. Die optimalen Systemgrössen betragen hierzu im Durchschnitt der betrachteten Szenarien 14 kWp (≈ 13 Wp/m2 AE) und 5 kWh (≈ 4.7 Wh/m2 AE) Speicherkapazität. Der Vergleich von Second-Life BES zu herkömmlichen Stromspeichern (engl.: „conventional“ (C)) zeigt beim MFH nahezu bei allen untersuchten Systemgrössen einen Kostenvorteil für Second-Life BES. Die Stromgestehungskosten des Second-Life BES betragen 57 Rp./ kWh bei 4800 resp. 49 Rp./ kWh bei 6400 CL (gemittelt zwischen den untersuchten Szenarien). Der Kostenvorteil gegenüber C-BES ist hierzu 110 % resp. 80 %. In einer Sensitivitätsanalyse werden die Basiskosten (Gehäuse, Verkabelung, Wechselrichter und Installation) und der Strompreis als Parameter mit grösstem Effekt auf die Profitabilität von BES identifiziert. Basierend auf energiepolitischen Szenarien der Schweiz kann mit einer Substitution von C-BES durch Second-Life BES im Jahre 2035 0.34 – 0.60 % und im Jahre 2050 1.3 – 2.0 % zum jährlichen Reduktionsziel der CO2-Emissionen beigetragen werden. Voraussetzung dafür ist die Nutzung des verfügbaren Materials aus der Elektromobilität. Zudem liegt dieser Rechnung eine Substitutionsrate der Nennkapazität von C-BES Systemen mit Second-Life BES von 14 % zugrunde. Ein Anschlusspunkt für nachfolgende Forschungsarbeiten liegt in der Gestaltung von Tarifsystemen, die einen höheren Anreiz zur Stromspeicherung geben. Zudem ist in der Betrachtung des Umweltnutzens von Second-Life BES die rasante Entwicklung von alternativen Batterietechnologien stärker zu berücksichtigen.05 - Forschungs- oder ArbeitsberichtPublikation Wirkungsanalyse von politischen Massnahmen zur Förderung thermischer Solaranlagen: Eine ökonometrische Untersuchung kantonaler Fördersysteme in der Schweiz(Universität Basel, 19.07.2013) Menn, ClaudioMit dem Ziel, eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, sind in den letzten Jahrzenten verschiedene politische Massnahmen für einen veränderten Energieverbrauch eingeleitet worden. Ein zentrales Anliegen stellt in diesem Zusammenhang die Reduktion des Konsums von fossiler Energie dar. Die endlichen Vorkommnisse dieser Rohstoffe und die Emissionen von klimarelevanten Gasen aus der Nutzung der Energieträger gefährden das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung. Der Gebäudebereich birgt das grösste Einsparpotential von fossiler Energie, wobei die Solarthermie eine Schlüsseltechnologie zur Erschliessung darstellt. Die Nutzung der Sonnenenergie für die Bereitstellung von Warmwasser oder Raumwärme führt zu einem reduzierten Verbrauch von fossiler Energie. Mit der Absicht den Anteil erneuerbarer Energien im Gebäudebereich zu erhöhen, wurden in der Schweiz seit dem Jahre 2000 zahlreiche kantonale Massnahmen eingeleitet. Eine umfassende Analyse der Wirkung von den Instrumenten auf die Ausbreitung der solarthermischen Anlagen blieb bis zum heutigen Zeitpunkt aus. Die vorliegende Arbeit zeigt eine erste ökonometrische Wirkungsanalyse von Förderinstrumenten zur Ausbreitung thermischer Solaranlagen anhand des Fallbeispiels Schweiz. Basierend auf Paneldaten wurde die Wirkung kantonaler Förderprogramme auf den jährlichen Flächenzuwachs von Flachkollektoren zum Zeitraum 2000-2012 untersucht. Aus dem Resultat einer FE-Modellschätzung geht hervor, dass die Ausbreitung von solarthermischen Anlagen durch finanzielle Anreize und regulative Massnahmen vorangetrieben wurde. Die Ergebnisse zeigen einen positiven Effekt ausgehend von Steuervergünstigungen und Förderbeiträgen für Investitionen in solarthermische Anlagen. Zudem werden aus der Gesetzeseinführung von einem Mindestanteil an erneuerbaren Energien bei Neubauten Investitionen in solarthermische Anlagen beobachtet, die über den Standards hinaus ausgelöst wurden. Demgegenüber zeigen kantonale Bemühungen in Form von Informations- oder Beratungsdienstleistung und die Einführung vereinfachter Baubewilligungsverfahren für Solaranlagen sowie deren Abschaffung keinen Einfluss auf den jährlichen Zuwachs an Flachkollektoren. Das Resultat der Wirkungsanalyse zu den kantonalen Förderinstrumenten kann als Hilfestellung für zukünftige politische Massnahmen dienen. In Hinblick auf die Reduktionsziele von Treibhausgasemissionen bis 2020 und das ungenutzte Potential an thermischen Solaranlagen in der Schweiz, stellen somit finanzielle Anreize sowie regulative Massnahmen ein wirkungsvolles Mittel dar.02 - MonographiePublikation Bezugsbegrenzung bei Nullenergiegebäuden(Kanton Thurgau, Abteilung Energie, 04/2015) Menn, ClaudioDie energetische Bilanzierung von Nullenergiegebäuden findet zumeist auf einer Jahresbasis statt. Diese Berechnungsgrundlage führt dazu, dass saisonale Unterschiede im Energiebedarf und in der Ertragslage erneuerbarer Energien unberücksichtigt bleiben. Für eine Energiewende ist allerdings die Energieversorgung während den Wintermonaten von zentraler Bedeutung. In diesem Zusammenhang stellt das alternative Bilanzierungskonzept mit einer Bezugsbegrenzung ein zielführendes Instrument dar. Es wird in vorliegendem Artikel exemplarisch aufgezeigt, mit welchen bauplanerischen Auswirkungen bei der Einführung einer Bezugsbegrenzung zu rechnen sind.01B - Beitrag in Magazin oder ZeitungPublikation Quantifizierung des Umweltnutzens von gebrauchten Batterien aus Elektrofahrzeugen als gebäudeintegrierte 2nd-Life-Stromspeichersysteme(Wiley, 08/2015) Kim, David Pascal; Geissler, Achim; Hengevoss, Dirk; Menn, ClaudioAufgrund der Energieperspektiven 2050 des schweizerischen Bundesamtes für Energie (BFE) wird das zukünftige Potenzial von gebrauchten Lithium-Ionen-Batterien aus Elektrofahrzeugen als stationäre Stromspeicher in Gebäuden untersucht. In drei Szenarien wird der Umweltnutzen für das Jahr 2035 und 2050 ermittelt. Hierzu wird berechnet wie viel Kapazität an herkömmlichen Speichern durch eine gewisse Kapazität an wiederverwendbaren gebrauchten Batterien substituiert werden kann. Das Substitutionspotenzial wird mit ausgewählten Wirkindikatoren wie dem Treibhauspotenzial (GWP) und dem kumulierten Energieaufwand (CED) analysiert. Im Jahr 2050 können dadurch 760 bis 1170 MWh an herkömmlichen Speichern durch 2nd-Life-Speicher substituiert werden. Dabei kann das Treibhauspotenzial pro Jahr um 11'000 bis 16'000 t CO2 Äq gesenkt und der kumulierte Energieaufwand um 207'000 bis 305'000 GJ verringert werden. Die Resultate zeigen, dass der Einsatz von 2nd-Life-Batterien in stationären Anwendungen einen signifikanten Beitrag zur Reduktion der Umweltbelastung von Batterien beitragen kann.01A - Beitrag in wissenschaftlicher Zeitschrift